Auch ohne Einigung mehr Geld

Erfreuliche Neuigkeiten für die Mitarbeiter verkündeten (von links): Michael Röttger, Simone Lauer (beide Geschäfstleitung St. Vincenz Gruppe Ruhr), Alexandra Winkler (Mitarbeitervertretung St. Anna Hospital), Dr. Sabine Edlinger (Geschäftsleitung), Theo Freitag (Geschäftsführer) und Alois Baumhoer (Geschäftsleitung). WB-Foto: Detlef Erler
  • Erfreuliche Neuigkeiten für die Mitarbeiter verkündeten (von links): Michael Röttger, Simone Lauer (beide Geschäfstleitung St. Vincenz Gruppe Ruhr), Alexandra Winkler (Mitarbeitervertretung St. Anna Hospital), Dr. Sabine Edlinger (Geschäftsleitung), Theo Freitag (Geschäftsführer) und Alois Baumhoer (Geschäftsleitung). WB-Foto: Detlef Erler
  • hochgeladen von Bernhard W. Pleuser

Die St. Vincenz Gruppe Ruhr erhöht – trotz noch fehlender Einigung der Tarifpartner – bereits jetzt in allen Häusern in Herne und Witten die Vergütung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Während die großen Tarifpartner im öffentlichen Dienst nach wie vor über Gehaltserhöhungen verhandeln, gibt es für die Mitarbeiter der St. Vincenz Gruppe bereits jetzt mehr Geld. Mit dem nächsten Gehalt steigt die Vergütung um 2,9 Prozent rückwirkend zum 1. 1. 2012. Sollte man sich im kirchlichen Bereich auf weniger einigen, müssen die Mitarbeiter nichts zurückzahlen. Sie erhalten aber mehr, sollte der Abschluss höher ausfallen.
„Wir möchten die hohe Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der vorgezogenen Erhöhung anerkennen“, betonte Theo Freitag, Geschäftsführer der St. Vincenz Gruppe. „Dank des Einsatzes der Belegschaft blickt die St. Vincenz Gruppe auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2011 zurück.“
So sind 2011 die Patientenzahlen weiter angestiegen: Die Herner Häuser behandelten sieben Prozent mehr Kranke stationär als im Jahr 2010. Insgesamt wurden rund 100.000 Patienten stationär und ambulant in der katholischen St. Vincenz Gruppe Ruhr behandelt. Um dem großen Interesse der Bevölkerung an einer Therapie im St. Anna Hospital Herne, dem Marien-Hospital Witten, dem Rheumazentrum Ruhrgebiet und dem St. Marien-Hospital Eickel entsprechen zu können, stellte die Gruppe zudem zahlreiche Mitarbeiter ein. Insgesamt 141 Arbeitsplätze wurden 2011 neu geschaffen. Insgesamt gibt es 2200 Beschäftigte, 296 davon sind Ärzte. Durch die Erhöhung steigen die Gesamtpersonalkosten (83,6 Millionen Euro) und rund 2,5 Millionen Euro.
Im Durchschnitt wird zum Beispiel eine Krankenschwester mit längerer Berufserfahrung monatlich rund 100 Euro mehr in der Tasche haben. Die letzte Tariferhöhung am 1. August 2011 betrug 2,4 Prozent.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.