Anne Tanke mit Musike - Neues Stück im Mondpalast

Fotos: Mondpalast / Montaage: Erler | Foto: Fotos: Mondpalast / Montage: Detlef Erler
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Standing Ovations als der Vorhang fiel. Wieder einmal wurde im Mondpalast Premiere gefeiert, und diesmal gleich eine doppelte. Denn „Anne Tanke“, das neue Stück, ist eigentlich ein Musical.
„Und das hatten wir so noch nicht“, freute sich Prinzipal Christian Stratmann nach dem Schlussapplaus über den gelungenen Einstand. Weil wir gerade bei den Premieren sind: Die Regie führte diesmal nicht Thomas Rech, sondern Ekkehard (Ekki) Eumann. „Ich konnte diesmal einfach Intendant sein und mich um die Besetzung kümmern“, schmunzelte Rech, voll des Lobes über die Arbeit Eumanns der seit drei Jahren zum Mondpalast-Ensemble gehört. Ein ganz dickes Dankeschön von Prinzipal und Intendant ging an die Schauspieler, die neben ihrem oft erprobten komödiantischen Talent diesmal auch ihr stimmliches voll ausspielen konnten. Und das machten sie mit Bravour. Die Arbeit mit Neuzugang Ralf Gottesleben als Musical-Coach hat sich ausgezahlt.
Begeistert schmetterten die Mondpalast-Mimen die Melodien von Abba, den Toten Hosen über Janis Joplin bis hin zu Doris Day. Alles unterlegt mit Texten von Autor Sigi Domke. Fast alles. Mini-Fahrerin (und -Trägerin) Mandy Steinhauer, süß gespielt von Samira Calder, lässt zwar die rote Sonne bei Capri im Meer versinken, allerdings als Rap.
Die Handlung ist schnell erzählt: Ein Samstag an der Egal-Tankstelle von Anna Petroleit (klasse gespielt von Silke Volkmer). Sohn Berni (Martin Zaik) macht ihr nicht nur Freude, denn seinen Ford 17 M von 1975 findet er irgendwie besser als Mädels. Doch Gelegenheit schafft bekanntlich Diebe (oder Liebe?!) und so greift Muttern in die Trickkiste. Doch es soll nicht zuviel verraten werden.
Auf jeden Fall stehen (im wahrsten Sinne des Wortes) bald sehr unterschiedliche Automobile und ebenso unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer an der Tanke herum. Treffend: Arnulf (Thorsten Brunow) und sein Manta mit „Fuchsschwanz“. Ihr aller Thema: der fahrbare Untersatz, was sonst.
Eine spritzige Revue rund um Autos und was sie antreibt mit einem tollen Bühnenbild von Mathias Handrick.
Unbedingt anschauen und anhören!
Besonders gefreut hat sich Christian Stratmann über einen Premierengast: Hattingens Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch. Als Herner Kulturdezernentin hatte sie ihn vor acht Jahren nach Wanne geholt.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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