Abgetaucht! Herner Grauwale erkunden Gewässer im Harz

Auch in diesem Jahr stand für den Tauchverein „Herner Grauwale“ ein verlängertes Tauchwochenende in Nordhausen auf dem Programm. Nachdem die im vergangenen Jahr durchgeführte Vereinsfahrt nach Nordhausen großen Anklang gefunden hatte, wurde schon frühzeitig auch für dieses Jahr eine Fahrt nach Thüringen geplant.

Frühmorgens ging es los, um den Tag noch mit zwei Tauchgängen nutzen zu können. So konnten nach dem Einchecken im Hotel und wenig später an der Tauchbasis schon am Vormittag alle Taucher mit dem ersten Tauchgang im Sundhäuser See das geplante Tauchwochenende beginnen.
„Die beiden von der Basis betreuten Gewässer, Sundhäuser- und Möwensee, zeichnen sich durch hervorragende Wasserqualität, außergewöhnliche Sicht und reichen Fischbestand aus“, schwärmt Grauwale-Sprecher Horst Peters.
Der Möwensee ist außerdem eines der wenigen Gewässer in Deutschland mit einer sehr reichen Flusskrebs-Population. Hier kamen insbesondere die Fotografen und Filmer unter den Tauchern auf ihre Kosten. Große Fischbestände an Hechten, Barschen, Karpfen und mit etwas Glück auch noch Stören und Welsen waren zu bestaunen.

Versenkte Boote

In beiden Seen konnten aber auch versenkte Boote und Fischkutter in unterschiedlichen Tiefen betaucht werden. Der künstlich aufgebauten Unterwasserstadt „Nordhusia“ wurde ebenfalls von den Tauchern ein Besuch abgestattet.
So kamen nach drei erlebnisreichen Tauchtagen alle auf mindestens sechs Tauchgänge, so dass sich wieder einmal die Anreise nach Nordhausen gelohnt hatte.
Der gelungene Abschluss der Vereinsfahrt fand mit allen Teilnehmern am letzten Abend durch das „public viewing“ des Fußballspiels Deutschland gegen Ghana statt, das durch den Vereinsvorsitzenden Thomas Fingerhut organisiert und auf dem Balkon seiner Ferienwohnung durchgeführt wurde. Am Sonntagmorgen ging es dann wieder für alle zurück nach Nordrhein-Westfalen.
Im Oktober 2014 ist schon die nächste Tauchvereinsfahrt nach Holland gebucht, aber bis dahin sind noch einige Tauchtage in heimischen Gewässern fest eingeplant.