Westfalia Herner feuert Trainer Silberbach

Jörg Silberbach muss nach knapp fünf Monaten seinen Posten räumen. | Foto: Westfalia Herne
  • Jörg Silberbach muss nach knapp fünf Monaten seinen Posten räumen.
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Mit sofortiger Wirkung trennt sich Westfalia Herne von Trainer Jörg Silberbach. Dies ist die erste Konsequenz des misslungenen Saionstarts mit drei Niederlagen.

„Die Vorstellungen von Trainer und sportlicher Leitung über die personelle und sportliche Ausrichtung gingen einfach zu weit auseinander“, erklärt der 1. Vorsitzende Sascha Loch in einer Pressemitteilung.

Erst seit April im Amt

Dabei hatte Silberbach die Mannschaft erst im April übernommen und mit ihr den Klassenerhalt geschafft. Nun muss also schon wieder ein neuer Übungsleiter her. „Wir haben bereits genaue Vorstellungen, wen wir für den Trainerposten einplanen und möchten den Nachfolger schon am kommenden Montag vorstellen“, verkündet Loch. Man darf gespannt sein, ob sich der neue Mann länger auf dem Trainerstuhl halten kann.

Trotz allem gilt es natürlich noch, am Sonntag ein Ligaspiel zu absolvieren. Auf der Bank nimmt für diese Partie Pietro Perrone Platz.

Eigentlich hatte die junge Mannschaft bis jetzt durchaus gezeigt, dass sie in der Liga mithalten kann. Nur ein Punktgewinn gelang leider noch nicht. In den entscheidenden Momenten fehlte ein Quäntchen Glück, Entschlossenheit und Übersicht. Daher liegt das Team von Westfalia ohne Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Nächster Gegener ist die TSG Sprockhövel

Beim TuS Erndtebrück setzte es zuletzt eine unglückliche 1:2-Niederlage.
Die nächste Möglichkeit, endlich etwas Zählbares zu erreichen, gibt es Sonntag. Um 15 Uhr empfängt Westfalia Herne in der Oberliga die TSG Sprockhövel in der Abisol Arena.

Die Mannschaft von Trainer Lothar Huber ist auch noch nicht wirklich ins Rollen gekommen. Bisher konnte das Team erst drei Punkte sammeln und findet sich damit auf Rang 14 wieder. Gegen die Hammer SpvG. verlor die Manschaft zuletzt mit 0:1. Dabei zeigte sich die Huber-Elf zwar defensiv zumeist sicher, nach vorne lief aber nicht viel zusammen.

In der letzten Saison, die Sprockhövel auf Rang 10 beendete, verlor Westfalia beide Partien. Auswärts gab es ein 0:2, zu Hause ging das Spiel knapp mit 0:1 verloren.

Doch auch das Gesicht der Sprockhhöveler hat sich stark verändert. Insgesamt zwölf Neuzugänge wurden verpflichtet.Noch scheint sich die Mannschaft nicht richtig gefunden zu haben.

Westfalia Herne geht also nicht chancenlos in die Partie. Doch es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss der plötzliche Trainerrausschmiss auf die Truppe hat. Denn langsam muss ein Erfolgserlebnis her, um nicht schon frühzeitig den Anschluss in der Oberliga-Tabelle zu verlieren.

www.westfalia-herne.de
www.oberliga-westfalen.de

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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