Westfalia Herne trennt sich von Hans Bruch
Bei Westfalia Herne wird man das Ende der Saison herbeisehnen. Der nächste Tiefpunkt: Hans Bruch wurde nach der Niederlage gegen Hamm, die die achte Pleite in Folge war, entlassen.
Im Spiel gegen Hamm präsentierte sich die Mannschaft nicht oberligatauglich. Mit 1:3 ging die wichtige Partie verloren. Und das, obwohl der SC Westfalia bereits ab der 32. Minute nach einem Platzverweis für Michael Kaminski in Überzahl spielte.
Die Folge: die Fans wendeten sich gegen ihr Team. Und Hans Bruch hinterließ bei seinem letzten Auftritt als Westfalia-Coach einen dünnhäutigen Eindruck. Angesichts der negativen Stimmung im Vereinsheim verzichtete Bruch auf eine sportliche Einschätzung des Spiels, bot seinen Rücktritt an und verließ die Pressekonferenz.
Die Luft wird immer dünner
Doch damit nicht genug der schlechten Nachrichten. Denn Hüls ist nach Punkten mit Herne gleichgezogen. Da der Vorletzte Heven zudem das Schlusslicht Dornberg schlug, trennen die Westfalia nur noch vier Punkte von Platz 17. Vier Spieltage vor Saisonende sind die Aussichten damit überaus trübe. Zu allem Überfluss treffen Hüls und Heven am Sonntag auch noch direkt aufeinander. Die Luft für Herne wird also immer dünner.
Ein Sieg gegen den Tabellen-Achten Eintracht Rheine ist am Sonntag daher eigentlich Pflicht. Die Frage ist nur: Wer soll es richten? Zunächst einmal der sportliche Leiter der Jugendabteilung Jörg Tottmann, der als Interimstrainer auf der Bank Platz nimmt. Die Suche nach einem neuen Trainer ist derweil im vollen Gange.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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