Westfalia Herne entlässt seinen Manager

Überraschung beim SC Westfalia Herne. Wie der Verein mitteilt, hat er sich mit sofortiger Wirkung von Manager Ingo Finkenstein getrennt.
Sascha Loch, gemeinsam mit Ulrich Lickes kommissarischer Vorstand des NRW-Ligisten, bescheinigt Finkenstein zwar „Er hat hier in Herne viel bewegt“. Dennoch soll er nicht weiterbeschäftigt werden. Ein neuer Manager soll bis auf Weiteres nicht verpflichtet werden.
Zu den Gründen für diese Entscheidung wollten sich Loch und Nickes nicht äußern. Denn die Angelegenheit sei arbeitsrechtlich noch nicht abgeschlossen. Soll heißen: Ingo Finkenstein wird diese Entscheidung vor dem Arbeitsgericht anfechten.
Das designierte Führungsteam will Näheres erst nach der Vorstandswahl verkünden. Doch diese lässt noch auf sich warten. „Bisher hatten wir die Wahlen für Mitte Oktober geplant, doch dieser Termin lässt sich nicht halten“, erklärt Sascha Loch.
„Das Team, das sich zur Wahl stellen möchte, benötigt noch etwas mehr Zeit zur Vorbereitung. Wir arbeiten intensiv an der neuen Satzung. Außerdem dauert die Sichtung aller Unterlagen länger als erwartet“, erläutert er den Grund für die Verlegung.
Unabhängig von der Vorstandswahl sei der Verein unter dem kommissarischen Vorstand voll handlungsfähig, betonen Sascha Loch und Ulrich Lickes.
Einen neuen Wahltermin möchten die beiden noch nicht nennen. „Wir bitten um Verständnis für die Verzögerung. Aber wenn wir antreten, sollen unser Konzept und die Vorstandsarbeit schließlich Hand und Fuß haben. An unserem Plan, für den Verein anzutreten, ändert sich nichts“, so Ulrich Lickes.
Auch im Spilerkader hat sich etwas getan. Heiner Backhaus wird nicht mehr für Westfalia Herne auflaufen. Dabei war der Routinier erst in dieser Spielzeit zum Team gekommen. Die Trennung ist nach Vereinsangaben aber einvernehmlich erfolgt.