Wenn das Becken brodelt

Die Staffeln aus Geldern, Bottrop und Herne (v. li.) bei der Siegerehrung nach einem hochspannenden Rennen. | Foto: SC Westfalia Herne
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  • Die Staffeln aus Geldern, Bottrop und Herne (v. li.) bei der Siegerehrung nach einem hochspannenden Rennen.
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Das 14. Herner Nachwuchsmeeting im Südpool war aus Sicht der veranstaltenden Schwimmabteilung des SC Westfalia 04 Herne ein voller Erfolg.
36 mal Gold, 17 mal Silber und 17 mal Bronze sicherten sich die Westfalia-Aktiven in oftmals spannenden Rennen. Schon in den Einzelwettkämpfen kam es teilweise zu sehr knappen Ergebnissen. Doch im besonderen Fokus lagen die Staffelwettbewerbe.
Im vier mal 50 Meter-Rennen der offenen Klasse kämpften die Staffeln des SV Bottrop und des SC Westfalia mit Samira Zdziarstek, Jonas Richter, Timothy und Josephine Oppotsch um den Sieg. Es war ein spannendes und dramatisches Rennen bis zum Schluss. Von ihren Fans frenetisch angefeuert, lagen beide Teams bis zum Schluss gleichauf. Die Entscheidung über den Sieger mussten die Zielrichter treffen. Und diese sahen die Bottroper Schwimmer vorn.
Am Ende des Zweiten Wettkampftages kam es wieder zum Aufeinandertreffen der beiden Staffeln. Diesmal drehten die Westfalia-Schwimmer den Spieß um und entschieden die vier mal 50 Meter Lagenstaffel für sich.
Von zahlreichen Grippeerkrankungen arg gepeinigt, trat der SV Neptun im Südpool nur mit neun seiner jungen Talenten an. Diese schlugen sich aber wacker und gewannen insgesamt eine Silber- und sechs Bronzemedaillen.
Das beste Ergebnis gelang Noel Leander Kuhlmann. Bei seinem allerersten Start über 200 Meter Brust wurde er gleich Zweiter. Seine kleine Schwester Lena holten jeweils zwei Mal Bronze. Die letzten beiden Podestplätze für die Neptunen erreichten Laura Munju Simon und Jinpel Turan. Zum Team gehörten außerdem Mert Akcaalan, Vivian Althoff, Paula Fleischmann und Annabell Salewski, die hier ihren ersten großen Auftritt hatte.
Glücklich waren auch die Sportler des SC Wiking Herne. Insgesamt 22 Medaillen sorgten für gute Laune. Trainerin Roswitha Gorenc war sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge: „Dies Mal waren ausnahmslos alle sehr gut. Teilweise wurden gerade erst aufgestellte Bestzeiten um mehrere Sekunden verbessert.“
Timo Rücker, Vivian Noschka und Karina Popa sicherten sich gemeinsam elf Medaillen. Die weiteren Podestplätze erreichten Evelyn Mazurek, Ricarda Hirsch, Paulina Rupprecht, Chalieze Schmeckan, Lena Schubert und Jan Heinrich. Der größten Leistungssprung der jungen Wikinger gelang der neunjährigen Lea Plischka. Sie verbesserte ihre Bestmarke über 100 Meter Lagen um stolze 16 Sekunden. Da konnte sie es auch verschmerzen, dass für diese Leistung noch keine Medaille gab.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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