Warten auf den ersten Sieg

Auch im Derby gegen die Bochum Barflies konnten die Lizards keinen Sieg einfahren. Um den Klassenerhalt noch zu schaffen, müssen dringend Punkte her. | Foto: Vereinsfoto
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Auch nach dem fünften Saisonspiel warten die Baseballer der Lizards auf den ersten Sieg. Im Derby bei den Bochum Barflies mussten sie sich mit 12:19 geschlagen geben. Um den Klassenerhalt zu schaffen, müssen jetzt dringend Punkte her.

Die Begegnungen beider Mannschaften sind seit je her etwas Besonderes. In den vergangenen zwanzig Jahren waren die Vereine sehr oft Konkurrenten um den Aufstieg in die jeweils höhere Spielklasse, der häufig nur durch ein sehr knappes Spiel entschieden wurde. Man kennt sich also. Dieses Jahr geht es für keines der beiden Teams um den Aufstieg, ganz im Gegenteil. Besonders für die Herner zählt momentan nur der Klassenerhalt, liegen sie doch am Tabellenende.

Am Anemonenweg in Bochum kamen die von Arne Ulrich und Phillip Schiller betreuten Lizards zunächst gut ins Spiel. Gleich im ersten Inning gingen sie in Führung. Im weiteren Verlauf erhöhten die Gastgeber jedoch mehr und mehr den Druck. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten und nach vier Innings lagen die Gäste bereits 5:8 in Rückstand. Zu Beginn des fünften Innings gingen die Herner zwar wieder knapp in Führung, doch die Bochumer kamen nun besser ins Spiel. Sie konterten umgehend und bauten ihren Vorsprung immer weiter aus.

Kurz vor Schluss keimte bei den Gästen noch einmal Hoffnung auf. Die Lizards verkürzten zu Beginn des siebten Innings den Rückstand auf 12:15. Doch dieses Strohfeuer erlosch schnell wieder. Die Barflies erzielten in den verbliebenen beiden Durchläufen noch vier weitere Punkte und setzten sich uneinholbar ab. Lizards-Urgestein und Gründungs­mitglied Christian Arldt zog sich bei dem Spiel nach neun Jahren Pause seinen Handschuh wieder an und zeigte eine ordentliche Leistung.
Nachdem nun mehr als ein Drittel der Saison gespielt ist und noch kein Sieg zu Buche steht, geht die Abstiegsangst um an der Forellstraße. Die Lizards stehen am Tabellenende und haben nur noch neun Spiele, um sich zu retten.

Als nächstes reisen sie zu den Blackcaps nach Mönchengladbach. Das Hinspiel entschieden die Gladbacher mit 19:7 für sich. Es wird also eine schwere Aufgabe. Doch für die Lizards zählen ab jetzt ohnehin nur noch Siege. Gerade gegen einen Gegner wie diesen, der, so wie die Bochumer, in der Tabelle noch in Reichweite sind, ist ein Sieg durchaus machbar.

Quelle: Lizards

Autor:

Wochenblatt Herne aus Herne

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