Vier Meistertitel für die Herner Fechter

Die erfolgreichen Degenfechter Kai Konschewitz, Michael Bachmann und Matthias Becker (v.l.)
  • Die erfolgreichen Degenfechter Kai Konschewitz, Michael Bachmann und Matthias Becker (v.l.)
  • hochgeladen von Lara Budde

Zur Westfalenmeisterschaft der Senioren zog es fünf Herner Fechter an die niederländische Grenze nach Bocholt. Wie bereits auf dem letzten Turnier war auch hier der HTC mit allen drei Waffen vertreten, am zahlreichsten im Degen.

In der Altersklasse Senioren 40 traten Kai Konschewitz und Michael Bachmann an. Kai Konschwitz zeigte sich von Beginn an souverän und ließ keine Niederlage zu. Mit nur neun Gegentreffern entschied er die Finalrunde für sich und sicherte sich so den Titel des Westfalenmeisters. Sein Teamkamerad Michael Bachmann zeigte ebenfalls eine gute Leistung und erfocht sich mit Platz 3 die Bronzemedaille. In der höheren Altersklasse ging für den HTC Dr. Georg Meier an den Start. Auch er konnte sich letztlich Platz 3 sichern. In der Sonderklasse 30 stellte Matthias Becker sein Können unter Beweis. Auch er bot seinen Gegnern Paroli und ging ungeschlagen und als neuer Westfalenmeister von der Plange. In der Altersklasse 50 belegte Jürgen Camus mit dem Degen einen guten zweiten Platz, doch er wollte sich damit nicht zufrieden geben. Erst mit dem Florett und später mit dem Säbel schaffte es keiner ihn von seinem Siegeskurs abzubringen und er erfocht sich gleich zweimal den Platz ganz oben auf dem Podest. Neben ihrem guten Abschneiden auf dem aktuellen Turnier stand für Matthias Becker und Kai Konschewitz noch eine ganz besondere Ehrung an. Der Westfälische Fechterbund zeichnete sie für ihre hervorragenden Leistungen bei der deutschen Seniorenmeisterschaft 2011 in Bad Dürkheim aus. Beide erfochten sich im vergangenen Jahr den Titel des Vizemeisters, was nun von der höchsten Instanz des westfälischen Fechtsports gewürdigt wurde.

Zeitgleich trat der A-Jugendliche Jan Patrick Camus in Tauberbischofsheim bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Aktiven an. Obwohl er noch zwei Altersklassen jünger ist konnte sich seine Leistung sehen lassen. Mit drei Siegen in der Vorrunde zog er in die Direktausscheidung ein, wo es erst einmal siegreich weiterging. Gegen den Freiburger Alexander Achten hatte der Herner dann keine Chance mehr und belegte Rang 31, was ihm einen Punkt auf der deutschen Rangliste einbringt. Der Herner Lukas Rüller, der mittlerweile für den TSV Bayer Dormagen antritt, schaffte den Sprung unter die letzten sechzehn. Beim Gefecht um den Einzug ins Viertelfinale unterlag er dem späteren deutschen Meister Nicolas Limbach mit 15:8. Rüller kam auf Rang 12.

Autor:

Lara Budde aus Herne

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.