Ruhrpott Baskets Herne gewinnen einen echten Basketballkrimi gegen den FC Schalke 04 mit 61:55 nach Verlängerung !!!

Lisa Niedrig (Trikot-Nr. 13) lieferte beim hart erkämpften 61:55 Sieg nach Verlängerung über den FC Schalke 04 in Angriff und Verteidigung eine herausragende Leistung ab. Mit 17 Punkten (darunter 2 Dreier und 100 % Freiwurfquote bei 7 Versuchen) war sie am Ende der Partie auch die Topscorerin bei den Ruhrpott Baskets Herne. | Foto: Dirk Unverferth
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  • Lisa Niedrig (Trikot-Nr. 13) lieferte beim hart erkämpften 61:55 Sieg nach Verlängerung über den FC Schalke 04 in Angriff und Verteidigung eine herausragende Leistung ab. Mit 17 Punkten (darunter 2 Dreier und 100 % Freiwurfquote bei 7 Versuchen) war sie am Ende der Partie auch die Topscorerin bei den Ruhrpott Baskets Herne.
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Wochenendrückblick 07 / Saison 2015-2016

Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne bezwingen den FC Schalke 04 nach einem intensiven Basketballkrimi und Verlängerung mit 61:55 und fahren so den 2. Saisonsieg ein !!!

Montag, 09.11.2015

Oberliga Damen / 7. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne – FC Schalke 04 61:55 n.V. (51:51/30:22)
Viertelergebnisse: 20:11 / 10:11 / 12:11 / 9:18 / 10:4
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Niedrig (17, 2 Dreier), Muny (16), Gertz (8), Strozyk (7), Günther (5), Dams (4), Schmidt (4), K. Franze, L. Franze, Holtkamp, Kohn, Legnar
Freiwurfquote: 65 % (13/20)

Den Basketballkrimi am Montagabend haben die Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne nach 45 intensiven Minuten am Ende zu ihren Gunsten entschieden. Mit 61:55 sicherte sich die Heimmannschaft den 2. Saisonsieg und belegt damit aktuell den 8. Tabellenlatz.

Das Heimteam der Ruhrpott Baskets Herne startete sehr gut in die Partie und konnte den Gegner zunächst dominieren. In der Verteidigung ließ man nicht viel zu, im Angriff wusste das starke Duo Mareike Muny und Lisa Niedrig zu gefallen. Nach dem 1. erfolgreichen Dreier von Lisa Niedrig konnte man sich bis auf 17:9 absetzen, zum Ende des Auftaktviertels stand eine 20:11 Führung der Hernerinnen zu Buche. Wenig deutete zu diesem Zeitpunkt auf eine spannende Partie hin, die Führung hätte sogar noch höher sein können, wenn man den Gegnerinnen nicht durch den einen oder anderen Fehlpass einige einfache Körbe ermöglicht hätte.

Auch im zweiten Viertel waren die Hernerinnen zunächst das bessere Team, bis auf 30:17 (17. Minute) konnte man die Führung ausbauen, wobei in dieser Phase auch Laura Dams zu gefallen wusste. RBH-Trainerin Steffi Kürpick setzte schon vor der Halbzeitpause alle Spielerinnen ein, der Vorsprung wurde in dieser Phase gehalten, aber leider nicht weiter ausgebaut.
Zwei unnötige Ballverluste und zwei Situationen, in denen beim Rebound viel zu nachlässig gearbeitet wurde, führten dazu, dass die Gäste den Rückstand dann bis zur Halbzeitpause auf 8 Punkte reduzieren konnten (30:22 für die RBH-Damen).

Der Plan, dem Gegner nach dem Seitenwechsel mit einer Ganzfeldpresse endgültig den Zahn zu ziehen, ging dann leider nicht auf. Ganz im Gegenteil: Die zu keinem Zeitpunkt der Partie aufgebenden Gäste kämpften sich bis zur 25. Minute bis auf 4 Punkte heran.
Die in der Defense und Offense an diesem Tag überragende Lisa Niedrig brachte ihr Team dann wieder zurück auf die Siegesstraße: Mit Ballgewinnen in der Verteidigung und 6 Punkten in den Schlussminuten des 3. Viertels hatte sie großen Anteil daran, dass die Ruhrpott Baskets mit einer 42:33 Führung in den vermeintlichen Schlussabschnitt gehen konnten.

Einmal mehr kam es dann zu Beginn des letzten Viertels zu einem kollektiven Aussetzer – vor allem im Angriff! 6 lange Minuten gelang den Hernerinnen kein einziger Korberfolg mehr, was die Gäste dazu nutzten ihrerseits Punkt für Punkt aufzuholen und den Rückstand auf nur noch einen einzigen Punkt zu reduzieren. Jetzt war die Partie endgültig zum Basketballkrimi geworden. Die Partie wogte nun hin und her, wobei die Gäste in diesen extrem spannenden Schlussminuten immer maximal ein Unentschieden erkämpfen konnten. Trotz einiger ausgelassener Chancen von der Freiwurflinie aus hatten die Hernerinnen beim Spielstand von 51:51 Sekunden vor Schluss den letzten Ballbesitz. Und Lea Günther fand auch die Lücke in der gegnerischen Verteidigung, konnte noch einmal zum Korb ziehen...und verlegte den letzten Ball leider, so dass die Entscheidung in der Verlängerung fallen musste.

Und nachdem die Hernerinnen somit einen 13-Punkte-Vorsprung verspielt hatten, lag das Momentum nun eigentlich auf Seiten der Schalker. Folgerichtig gingen die Gäste dann zu Beginn der Verlängerung zum ersten Mal seit rund 40 Minuten wieder in Führung (53:55 aus RBH-Sicht).
Doch in der Verlängerung riss dann die wieder erstarkte Mareike Muny die Partie an sich. Sie erzielte die ersten 8 Punkte im Angriff, setzte sich dabei auch beim Offensivrebound immer wieder in Szene, während die Hernerinnen in der Verteidigung jetzt wieder konsequent als Team verteidigten und so gut wie nichts mehr zuließen. Endgültig „den Deckel drauf“ machte dann Lisa Niedrig, die mit zwei Freiwürfen für den 61:55 Endstand sorgte.

RBH-Trinerin Steffi Kürpick freute sich über diesen extrem wichtigen Sieg: „Endlich haben wir mal ein knappes Spiel gewonnen! Ich bin stolz auf das gesamte Team und darauf, dass wir heute zwei wichtige Punkte holen konnten. Gleichwohl hätten wir die Partie eigentlich mit 20 gewinnen müssen, aber Schalke hat nie aufgegeben und super gekämpft und war sofort da, als wir im letzten Viertel unseren „Aussetzer“ hatten. Letztlich haben uns dann vor allem Lisa (über das gesamte Spiel) und Mareike (in der Verlängerung) am Leben und im Spiel gehalten, dafür haben sich die beiden ein großes Sonderlob verdient!“

Mittlerweile steht auch endlich der Spieltermin für das WBV-Pokal-Achtelfinale der RBH-Damen fest: Am Freitag, den 20. November um 19.30 Uhr treten die Herner Damen bei der SE Gevelsberg an. Sie werden alles daran setzen wie im Vorjahr in das Viertelfinales des Pokalwettbewerbs einzuziehen.
In der Meisterschaft steht dann am Samstag, den 28.11.2015 um 18 Uhr ein weiteres extrem wichtiges Duell bei der BG Hagen im Spielplan, die in den bisherigen 6 Spielen erst einen Sieg verbuchen konnten.

Glanzloser 49:36 Sieg beim TVE Dortmund-Barop II,
RBH-Reserve klettert auf Platz 5 !!!

Sonntag, 08.11.2015

Bezirksliga Damen / 7. Spieltag:
TVE DO-Barop II – Ruhrpott Baskets Herne II 36:49 (10:27)
Viertelergebnisse: 4:11 / 6:16 / 12:8 / 14:14
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Holtkamp (15), K. Franze (10), Przybyl (8), L. Franze (7), Ormanin (4), Mücke (2), Tews (2), Legnar (1), Dach, Moschner, Wallböhmer
Freiwurfquote: 14 % (3/21)

Den 4. Sieg im 7. Spiel hat die RBH-Reserve im Auswärtsspiel beim TVE DO-Barop II erkämpft, mit 49:36 setzte sich das Team von Trainer Bernd Fuhrmann trotz schwacher 2. Halbzeit durch.

Wie beim Derbysieg gegen den Herner TC IV standen dem Trainer 11 Spielerinnen zur Verfügung, wobei Laura Legnar und Constanze Przybyl für Laura Dams (wurde geschont) und Laura Hader (hat sich leider am Knie verletzt! Mannschaft und Trainer drücken die Daumen, dass sich die Verletzung als nicht ganz so schlimm erweisen wird!!!) dabei waren.

In den ersten Minuten neutralisierten sich beide Teams gegenseitig mit einer Manndeckung, nach 5 Spielminuten stand ein 2:2 zu Buche. Durch die ersten Auswechslungen bekamen die Ruhrpott Baskets durch Katharina Holtkamp mehr Präsenz unter den Körben und durch Treffer von Katharina Holtkamp, Constanze Przybyl, Lea Franze, Jil Ormanin und Laura Legnar kam es viertelübergreifend zu einem 15:2 Lauf.

Es folgte die stärkste Phase von Kim Franze, die 6 ihrer 10 Punkte innerhalb von 4 Minuten im gegnerischen Korb unterbrachte.
Ein 17-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit (27:10) hätte für Selbstvertrauen sorgen sollen und können, doch in der 2. Halbzeit war das Spiel der Ruhrpott Baskets Reserve eher von Überheblichkeit geprägt. Was sonst führte zu dem nach dem Seitenwechsel folgenden Einbruch, vor allem in der Offensive, in der jetzt kaum noch etwas zusammenlief?

Gegen die intensive Manndeckung der Gastgeberinnen wurden kaum noch Blöcke gestellt, viel zu selten der Ausstieg über Backdoor-Pässe gesucht und immer wieder wurde der Ball schon vor einem eigenen Wurfversuch verloren.
Hinzu kam eine unterirdische Freiwurfquote von gerade einmal 14 Prozent.
Bis auf 7 Punkte kam Barop heran (35:28, 33. Minute), dabei war es Constanze Przybyl und Katharina Holtkamp im Angriff zu verdanken, dass der Vorsprung nicht noch weiter zusammengeschmolzen war. Die letzten Versuche der Heimmannschaft, dem Spiel doch noch die entscheidende Wende zu geben, wurden dann durch das Herner Guard-Duo Kim Franze und Jil Ormanin zunichte gemacht, die mit 6 Punkten für eine 43:31 Führung in der 36. Minute sorgten.

RBH-Trainer Bernd Fuhrmann: „Heute konnte man die hohe Belastung einiger Spiele in den letzten Tagen regelrecht spüren, zudem war gerade gegen die aggressive Manndeckung der Gegnerinnen zu sehen, dass wir als Team leider ja fast nie zusammen trainieren, da kann es natürlich auch nicht zu konstanten Automatismen kommen. Ich freue mich natürlich trotzdem über den Sieg, durch den wir jetzt nach 7 Spielen eine positive Bilanz mit 4 Siegen vorzuweisen haben!“

Am kommenden Samstag erwarten die Bezirskliga-Damen der Ruhrpott Baskets den aktuellen Tabellensechsten TSC Eintracht Dortmund in der TH der Realschule Burgstraße (Burgstr. 71, 44651 Herne-Eickel zum Duell, mit einem Sieg könnten sich die Hernerinnen weiter in Richtung obere Tabellenhälfte orientieren.

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 11.11.2015

Lisa Niedrig (Trikot-Nr. 13) lieferte beim hart erkämpften 61:55 Sieg nach Verlängerung über den FC Schalke 04 in Angriff und Verteidigung eine herausragende Leistung ab. Mit 17 Punkten (darunter 2 Dreier und 100 % Freiwurfquote bei 7 Versuchen) war sie am Ende der Partie auch die Topscorerin bei den Ruhrpott Baskets Herne. | Foto: Dirk Unverferth
Constanze Przybyl zeigte beim TVE DO-Barop II ein starkes Spiel für die RBH-Reserve. Mit unbändigem Einsatz und guter Reboundarbeit sowie 8 Punkten hatte sie großen Anteil am 49:36 Erfolg. | Foto: Heiko Dittinger
Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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