NEWS DER RUHRPOTT BASKETS HERNE
RBH Oberliga-Damen verlassen durch den 56:49 Auswärtssieg bei den TuS Iserlohn Kangaroos die Abstiegsplätze, weibliche U18 gewinnt dreistellig, Niederlagen für die 2. Damen und die weibliche U14 !!!
Wochenendrückblick 9 / Saison 2018-2019
RBH Oberliga-Damen sichern sich mit 56:49 bei den TuS Iserlohn Kangaroos den ersten Auswärtssieg und verlassen die Abstiegsplätze !!!
Samstag, 01.12.2018
Oberliga Damen / 7. Spieltag
TuS Iserlohn Kangaroos – Ruhrpott Baskets Herne 49:56 (24:34)
Viertelergebnisse: 18:19 / 6:15 / 17:11 / 8:11
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Berft (21, 4 Dreier), Holtkamp (16), Günther (6), Marinkovic (5), Schmidt (4), S. Rath (2),
Strozyk (2),
Freiwurfquote: 80 % (16/20)
Einen extrem wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte die Oberliga-Damenmannschaft der Ruhrpott Baskets Herne durch den 56:49 Auswärtssieg bei den TuS Iserlohn Kangaroos.
Gerade einmal mit 7 Spielerinnen konnten die Ruhrpott Baskets Herne in das Duell mit den punktgleichen Kangaroos aus Iserlohn gehen, verzichten musste RBH-Coach Benjamin Heck auf Lea Franze & Stand-by Spielerin Lisa Niedrig.
Die Marschroute für dieses wichtige Spiel war klar, nachdem man vor zwei Wochen den 2.Saisonsieg im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Dorsten feiern konnte, wollte man sich in Iserlohn unbedingt auch den 1. Auswärtssieg erkämpfen.
Dementsprechend fokussiert ging die Mannschaft auch von Beginn an zu Werke. Offensiv wurde das Team vom stark aufspielenden Duo Sarah Berft und Katharina Holtkamp getragen, die zusammen 13 der 19 RBH-Punkte im Startviertel erzielten.
Da Iserlohn allerdings offensiv ebenfalls mit einer hohen Trefferquote zu überzeugen wusste, gab es innerhalb des ersten Viertels stolze 9 Führungswechsel.
Den besseren Start in das zweite Viertel erwischten dann die Herner Damen. Vor allem die Defensive wurde jetzt noch einmal so intensiviert, dass die Gastgeberinnen von Minute zu Minute immer mehr Probleme bekamen und im gesamten zweiten Viertel lediglich zwei Feldkörbe erzielen konnten. Somit erspielten sich die Ruhrpott Baskets bis zur Halbzeit ein kleines Punktepolster und gingen mit einer 34:24 Führung in die Halbzeit.
Da die Trefferquote der Gastgeberinnen im Laufe des 3.Viertels wieder anstieg und auf Herner Seite ein paar unglückliche Angriffsaktionen folgten, konnte Iserlohn den Rückstand bis zur 30. Minute auf 41:45 verkürzen. Das Momentum war nun klar auf Iserlohner Seite und bei Herne machte sich ein gewisser Kräfteverschleiß bemerkbar. Vier Minuten lang blieb Herne zu Beginn des vierten Viertels ohne eigenen Korberfolg, Iserlohn nutzte dies aber nur zum Teil aus und konnte aufgrund von vier erzielten Punkten zumindest ausgleichen (45:45, 34. Minute).
RBH-Coach Benjamin Heck reagierte mit einer Auszeit, in der es zum ersten Mal ein wenig lauter wurde. Seine Spielerinnen nahmen sich die mahnenden Worte anscheinend zu Herzen und konnten in der Folge wieder an ihre Leistung von vor der Schwächephase anknüpfen. Defensiv wurde nun als Team wieder leidenschaftlich und konsequent gearbeitet und bei den Rebounds überzeugten vor allem Lea Günther & Katharina Holtkamp, die im kompletten Spiel zusammen gefühlte 50 Rebounds einsammelten. Aufgrund der Leistungssteigerung in der Verteidigung erlaubte man den Iserlohnerinnen in den letzten fünf Minuten des Spiels keinen einzigen Feldkorb mehr.
Da man seinerseits in der Offensive - trotz einer nun aggressiveren Iserlohner Defense, die bereits früh mit der Stop the Clock-Taktik begann - ruhig blieb und viele Fouls zog, ging es in den Schlussminuten vermehrt an die Freiwurflinie. Doch auch hier präsentierten sich die RBH-Damen an diesem Abend nervenstark und trafen sieben von achten Freiwürfen in der Schlussphase der Partie.
So feierten die Ruhrpott Baskets Herne am Ende der Partie nach einer starken kämpferischen Leistung einen verdienten 49:56 Auswärtserfolg, durch den das Team auf den 8. Tabellenplatz kletterte.
Nach dem wichtigen Sieg äußerte sich RBH-Headcoach Benjamin Heck wie folgt:
„Wir haben es heute geschafft, 35 Minuten an unserem Limit zu spielen und sind dafür mit dem ersten Auswärtssieg der Saison belohnt worden. Beim Blick auf die Tabelle sieht man, wie wichtig dieser Sieg heute war. Ich muss meiner Mannschaft für die heutige Leistung ein Riesenkompliment machen!“
Weiter geht es für die Oberliga-Damen am kommenden Samstag mit einer extrem schwierigen Aufgabe: In der heimischen SH Flottmannstraße gibt dann um 18 Uhr die 2. Damenmannschaft der TSVE Bielefeld Lady Dolphins ihre Visitenkarte in Herne ab. Die Mannschaft aus Ostwestfalen reist dabei als Tabellenführer mit bisher nur einer Niederlage im Gepäck an.
RBH Bezirksliga-Damen halten gegen den Tabellenführer TuS Iserlohn Kangaroos II nur ein Viertel gut mit und unterliegen dann mit 47:71 !!!
Samstag, 01.12.2018
Bezirksliga / 7. Spieltag
TuS Iserlohn Kangaroos II – Ruhrpott Baskets Herne II 71:47 (34:25)
Viertelergebnisse: 14:21 / 20:4 / 20:12 / 17:10
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Mücke (14), C. Przybyl (11), Moschner (8), V. Tews (7), La. Hader (2), Höper (2), Schulte Pel-kum (2), Hauke (1), M. Przybyl
Freiwurfquote: 50 % (9/18)
Die Bezirksliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne konnten den ungeschlagenen Tabellenführer TuS Iserlohn Kangaroos II bei ihrer 47:71 Niederlage zumindest ein Viertel lang mächtig ärgern, doch dann setzte sich der Favorit souverän durch.
Zunächst sah alles aus, wie es aufgrund der Tabellensituation im Vorfeld der Partie zu erwarten bzw. zu befürchten war, es war keine Minute gespielt, da lag die Heimmannschaft durch schnell und präzise vorgetragene Fast-Breaks mit 6:0 in Führung. Doch die RBH-Reserve biss sich dann eindrucksvoll in die Partie und spielte in der Folgezeit das wohl beste Viertel dieser Saison: Vanessa Tews erzielte per Freiwurf den 1. Punkt für die Ruhrpott Baskets und gab damit das Startsignal für eine Phase, in der offensiv fast jeder Wurf sein Ziel fand, vor allem das Quartett Nicole Moschner, Kathrin Mücke, Constanze Przybyl und Vanessa Tews traf jetzt nach Belieben und zum Ende des Auftaktviertels war eine 21:14 Führung der Hernerinnen auf dem Spielbericht notiert, der eine oder andere in der Halle rieb sich verwundert die Augen.
Doch alles, was im 1. Viertel noch gut funktioniert hatte, sollte im 2. Viertel nicht mehr gelingen. Der gegnerische Korb schien jetzt wie vernagelt zu sein, viel zu viele Pässe landeten in den Händen der nun erst richtig angestachelten Gastgeberinnen, immer wieder kamen diese zu einfachsten Punkten durch Fast-Breaks oder im Nahdistanzbereich. Mit 20:4 hatte der ungeschlagene Tabellenführer die Partie bis zur Halbzeitpause eindrucksvoll gedreht, so dass er eine 34:25 Führung mit in die Halbzeitpause nahm.
Zwar fanden die Hernerinnen nach dem Seitenwechsel wieder deutlich besser in die Partie als im katastrophalen 2. Viertel, aber die Dominanz der Gastgeberinnen ließ zu keinem Zeitpunkt mehr nach, so dass am Ende der Partie ein deutlicher und verdienter 71:47 Erfolg für Iserlohn zu Buche stand.
Weibliche U18 der Ruhrpott Baskets Herne verteidigt durch den 101:16 Sieg bei der SpVg Odenkirchen souverän die Oberliga-Tabellenführung !!!
Samstag, 01.12.2018
Oberliga U18w / 8. Spieltag
SpVg Odenkirchen – Ruhrpott Baskets Herne 16:101 (9:52)
Viertelergebnisse: 5:22 / 4:30 / 4:25 / 3:24
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Li. Hader (20), Unverhau (16), Dettki (12), Lorke (12), Mutz (10), Wagner (10), Schulte Pelkum (8), Huyeng (7), Roesler (6)
Freiwurfquote: 75 % (3/4)
Die weibliche U18 bleibt ungeschlagen an der Tabellenspitze der Jugend-Oberliga, bei der SpVg Odenkirchen kam das Team mit 101:16 sogar zum ersten dreistelligen Erfolg in dieser Saison.
Zur ungewöhnlichen Anwurfzeit am Samstag um 16:30 Uhr mussten die U18-Basketballerinnen der Ruhrpott Baskets Herne bei der SpVg Odenkirchen antreten. Vor dem Spiel schworen Mannschaft und Trainer (Michael Hader und Klaus Huyeng vertraten dankenswerterweise die Trainer Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger) sich ein, direkt ab der ersten Spielminute präsent zu sein und damit so schnell wie möglich für klare Verhältnisse zu sorgen. Herne schaffte es auch direkt dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Nach 4 Spielminuten stand es bereits 12:0 aus Sicht der Herner Mädels. Diese schnelle Führung veranlasste die Odenkirchener Trainerin dazu eine frühe Auszeit zu nehmen. Diese Auszeit tat dem Herner Team nicht gut, da man in der Verteidigung leider einen Gang zurückschaltete, und es dem Gastgeber so ermöglichte selbst schnelle 5 Punkte zu erzielen. Lediglich in der Offensive lief der Ball weiterhin gut und man konnte zur Viertelpause das Ergebnis auf 22:5 ausbauen.
Das zweite Viertel war ein Spiegelbild des ersten Viertels und Herne konnte durch einige wirklich sehenswerte Ballbewegungen seinen Vorsprung auf 52:9 erhöhen. In diesem Viertel war bereits jedem in der Halle klar, dass es an diesem Samstag nicht um die Frage ging wer gewinnt, sondern nur noch um die Höhe des Sieges.
Im 3. und 4. Viertel spielte Herne weiterhin konsequent „seinen Stiefel runter“ und konnte beide Viertel mit 25:4 bzw. 24:3 zu seinen Gunsten entscheiden. Dabei blieb es Mia Roesler vorbehalten den 100. Punkt zu erzielen und damit in Kürze mit einem Kuchen ein Training zu versüßen.
„Es war schön zu sehen, dass die Mannschaft heute trotz der vielen Wechsel auf einem gleichbleibenden Niveau sehr mannschaftsdienlich gespielt hat. Alle Spieler haben gepunktet, 6 der 9 Spieler sogar im zweistelligen Bereich. Ihr bestes Saisonspiel im Trikot der Ruhrpott Baskets Herne hat heute Lynn Dettki abgeliefert. Nicht nur, dass sie 12 Punkte erzielt hat, sondern sie hat auch durch starke Defense bzw. Reboundarbeit den einen oder anderen Fastbreak eingeleitet“, so die beiden „Aushilfs“-Coaches Klaus Huyeng und Michael Hader.
Leider hat sich in der zweiten Halbzeit eine Spielerin des Gastgebers so schwer am Knie verletzt, dass sie mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. An dieser Stelle wünscht das gesamte U18-Team der Ruhrpott Basket Herne inklusive Trainer und mitgereisten Eltern eine gute und schnelle Genesung.
Keine Chance bei der TG Neuss II, weibliche U14 der Ruhrpott Baskets Herne verliert mit 48:93 !!!
Samstag, 01.12.2018
Oberliga U14w / 8. Spieltag
TG Neuss II – Ruhrpott Baskets Herne 93:48 (43:23)
Viertelergebnisse: 18:13 / 25:10 / 22:13 / 28:12
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Klaus (12), Hoefener (11), Eden (10), Grunwald (7), Markowski (4), Sahin (4), Göttker
Freiwurfquote: 33 % (2/6)
Einmal mehr ersatzgeschwächt kassierte die weibliche U14 eine 48:93 Niederlage bei der TG Neuss II.
Aufgrund vieler personeller Ausfälle konnten die RBH-Mädchen nur mit 5 „echten“ U14-Spielerinnen in Neuss antreten. Trotz eigentlich nur sechs wirklich einsatzfähiger Spielerinnen (Emma Göttker aus der U12 ist dankenswerterweise trotz Verletzung mitgefahren) nahm man sich einiges für die Partie vor. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnte man im ersten Viertel noch mit 14:13 (8. Minute) in Führung gehen. Nachdem dann aber Lena Klaus in Foulprobleme geriet und erstmal auf der Bank Platz nehmen musste, gelangen den Neusserinnen immer wieder einfache Punkte. So mussten die Hernerinnen im zweiten Viertel sogar einen 0:17 Lauf gegen sich hinnehmen. Ab diesem Zeitpunkt schien klar, dass die Kräfte bei den nur 6 Herner Mädchen ge-genüber den 12 Neusser Mädchen nicht ausreichen würden. So konnte auch die Halbzeitpause nichts mehr daran ändern und man lief auch in der zweiten Halbzeit häufig nicht mehr richtig in die Defense zurück und erlaubte den Gegnerinnen so viele einfache Punkte. Folgerichtig setzte sich Neuss dann am Ende überaus deutlich mit 93:48 durch.
RBH-Trainerin Lea Franze analysierte nach der Partie: "Ich kann durchaus damit leben, dass man ein Spiel mit nur 6 Spielerinnen verliert. Allerdings hat heute an zu vielen Stellen der Einsatz gefehlt. Das hat nichts mit dem Können zu tun, sondern nur mit dem Willen jeder einzelnen. Ein wirklicher Lichtblick war heute aber definitiv Svea Hoefener! Die U12-Spielerin hat heute alles gegeben und weit über 30 Minuten auf dem Feld stehen müssen. Trotz ihres jungen Alters hat sie vollen Einsatz gezeigt und war phasenweise eine der besten Spielerinnen bei uns auf dem Feld. So hat sie sowohl in der Offensive als auch der Defensive einige wichtige Akzente gesetzt. Mach auf jeden Fall weiter so Svea!"
Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 03.12.2018
Autor:Nicole Moschner-Dittinger aus Herne |
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