NEWS DER RUHRPOTT BASKETS HERNE
RBH Oberliga-Damen schlagen den ASC 09 Dortmund mit 62:59, auch Reserve siegt in der Bezirksliga und die U16 gewinnt Basketball-Krimi !!!
Wochenendrückblick 22 / Saison 2018-2019
RBH Oberliga-Damen schlagen den Tabellensiebten ASC 09 Dortmund mit 62:59 !!!
Sonntag, 31.03.2019
Oberliga Damen / 20. Spieltag
Ruhrpott Baskets Herne – ASC 09 Dortmund 62:59 (23:34)
Viertelergebnisse: 12:15 / 11:19 / 13:6 / 26:19
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Berft (21, 1 Dreier), S. Rath (19), Holtkamp (8), Günther (7), Strozyk (7, 1 Dreier), Franze, Kohn, C. Przybyl, Schmidt
Freiwurfquote: 60 % (12/20)
Zum 8. Saisonsieg kamen die RBH Oberliga-Damen gegen den Tabellensiebten ASC 09 Dortmund, dank einer extrem starken 2. Halbzeit konnten sich die Hernerinnen am Ende knapp mit 62:59 durchsetzen.
Im vorletzten Heimspiel der Saison empfingen die Ruhrpott Baskets Herne den Tabellensiebten ASC Dortmund. Da die Iserlohn Kangaroos am Vorabend ihr Auswärtsspiel in Hörde 65:79 verloren, stand der Herner Klassenerhalt bereits vor Spielbeginn fest.
Trotzdem wollte man sich unbedingt für die bittere und unnötige 57:70 Niederlage im Hinspiel beim ASC revanchieren. Für dieses Vorhaben konnte RBH-Trainer Benjamin Heck personell nach langer Zeit mal wieder aus dem Vollen schöpfen.
Zu Beginn der Partie war es ein offener Schlagabtausch mit vielen Führungswechseln. Leider hatten die Herner Damen dann immer wieder Pech im Abschluss und viele vermeintlich „leichte“ Punkte wurden liegengelassen. Die Gäste aus Dortmund nutzten dies aus und konnten aufgrund einer besseren Trefferquote mit einer leichten 15:12 Führung in das 2.Viertel gehen.
Einen Blitzstart legten die Dortmunder Damen zu Beginn des 2.Viertels hin. Innerhalb von drei Minuten zogen sie bis auf 27:12 davon. Den ersten Herner Korb im 2.Viertel machte Sarah Berft erst nach vier Minuten. Bis zur Halbzeit konnten die RBH-Damen immerhin noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, ohne dabei so wirklich zu überzeugen. Es ging mit einem 23:34 Rückstand in die Halbzeitpause. Vor allem Flügelspielerin Stina Puchold machte beim ASC 09 Dortmund auf sich aufmerksam, die treffsichere Flügelspielerin erzielte 13 Punkte in der 1.Halbzeit.
Ein absolutes Kuriosum ereignete sich auf Herner Seite in der 1.Halbzeit, ausnahmslos alle Punkte der Ruhrpott Baskets wurden durch die Flügelspielerinnen Sarah Berft (10 Punkte) und Swantje Rath (13 Punkte) erzielt, die beide ihr stärkstes Saisonspiel absolvierten.
Mit Beginn der 2.Halbzeit gab es bei den Ruhrpott Baskets eine defensive Umstellung auf Manndeckung, um über die Defense einen besseren Zugriff auf die Partie zu bekommen. Durch diese Änderung hatten die Gäste nun arge Probleme, offene Würfe zu bekommen und sie leisteten sich zudem einige Ballverluste, was zu erfolgreichen Fast-Breaks der Hernerinnen führte. Der ASC Dortmund konnte im kompletten dritten Viertel lediglich zwei erfolgreiche Feldkörbe erzielen und die Partie war mit Ende des dritten Viertels beim Stande von 36:40 aus RBH-Sicht wieder komplett offen.
Das Momentum war nun klar auf Herner Seite und durch einen 8:0 Lauf ging man das erste Mal seit dem Auftakt-Viertel wieder in Führung (44:42, 33. Minute). Doch so schnell gab sich der ASC nicht geschlagen und so entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch mit mehreren Führungswechseln. Mit einer 57:56 Herner Führung ging es in die letzte Spielminute. Der ASC konnte im Angriff nun nur einen von zwei Freiwürfen versenken (57:57) und im Gegenzug blieb Lea Günther eiskalt von der Linie und versenkte beide Freiwürfe zur 59:57 Führung.
Der ASC hatte nun 45 Sekunden vor Schluss wieder den Ball und fabrizierte ein Ballverlust, so dass die RBH-Damen bei noch 30 Sekunden Spielzeit erneut im Ballbesitz waren. Die Gäste entschieden sich dazu, kein taktisches Foul zu machen, um die Zeit zu stoppen. Sarah Berft nutzte dies aus und nachdem sie Harlem Globetrotters-Like durch die Halle dribbelte setze sie den Schlusspunkt mit einem erfolgreichen Dreier fünf Sekunden vor Spielende. Den Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets gelang ein starkes Comeback in der zweiten Halbzeit und man konnte mit dem 62:59 Heimsieg gegen den ASC Dortmund bereits den fünften Sieg in der Rückrunde einfahren.
RBH-Trainer Benjamin Heck: „Als erstes möchte ich ein dickes Lob an meine beiden Flügelspielerinnen Sarah Berft und Swantje Rath aussprechen. Sie haben uns durch ihre Punkte in der 1.Halbzeit am Leben gehalten und waren auch defensiv enorm wichtig für das Team.
Ein großes Kompliment geht dann aber auch an die gesamte Mannschaft für diese 2. Halbzeit. Wir haben uns leidenschaftlich zurückgekämpft in die Partie und wurden am Ende für den enormen Aufwand auch belohnt. Nun können wir vollkommen entspannt in die letzten zwei Saisonspiele gehen und versuchen, die Topteams aus Münster und Recklinghausen noch ein wenig zu ärgern.“
An ungewohnter Stelle in der Sporthalle des Pestalozzi Gymnasium (Harpener Weg 6, 44629 Herne) findet am kommenden Samstag um 16 Uhr das letzte Heimspiel der Saison gegen den aktuellen Tabellenzweiten UBC Münster statt, Mannschaft und Trainer freuen sich bei dieser schwierigen Aufgabe über jeden Zuschauer, der den Weg in die Halle findet, um die Ruhrpott Baskets Herne zu unterstützen.
Deutlicher 80:41 Erfolg über den TuS Drolshagen, RBH-Reserve sichert sich endgültig den 3. Tabellenplatz !!!
Sonntag, 31.03.2019
Bezirksliga Damen / 20. Spieltag
Ruhrpott Baskets Herne – TuS Drolshagen 80:41 (38:18)
Viertelergebnisse: 18:16 / 20:2 / 23:10 / 19:13
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
C. Przybyl (19), La. Hader (16), S. Rath (11), Hauke (10), Tews (8), Schulte Pelkum (7, 1 Drei-er), Moschner (5), M. Przybyl (4)
Freiwurfquote: 47 % (7/15)
Die RBH Damen-Reserve sicherte sich in der Bezirksliga durch den deutlichen 80:41 Sieg über den TuS Drolshagen endgültig den 3. Tabellenplatz.
Im Hinspiel hatten sich die Hernerinnen erst in den Schlusssekunden der Partie hauchdünn mit 54:52 durchgesetzt. Für das Rückspiel hatten sich die Hernerinnen fest vorgenommen einen deutlicheren Sieg zu erkämpfen. Doch den besseren Start in die Partie hatten die Gäste, die schnell mit 7:3 in Führung lagen (3. Minute). In der Folgezeit kamen die Hernerinnen zwar etwas besser in die Partie, doch bis zur 8. Minute lag die Heimmannschaft immer noch mit 10:16 zurück.
Doch dann zeigte die aggressive Mann-Mann-Verteidigung der Hernerinnen immer mehr Wirkung, stolze 12 Minuten ließen die Hernerinnen nicht einen einzigen Korberfolg der Gäste zu, da man die beiden besten Spielerinnen des Gegners jetzt komplett im Griff hatte. Da die RBH-Damen in dieser Phase selbst 28 Punkte erzielen konnten, wurde aus einem 6-Punkte-Rückstand eine 38:16 Führung, erst dann erzielten die Gäste ihren einzigen Korb im 2. Viertel zum 38:18 Halbzeitstand zu Gunsten der Ruhrpott Baskets Herne.
Die Partie war somit längst entschieden, so dass RBH-Coach Heiko Dittinger in der 2. Halbzeit konsequent durchwechseln konnte. Die Hernerinnen waren im Gefühl des sicheren Sieges dann allerdings leider etwas unkonzentriert, so dass zu oft schlechte Entscheidungen getroffen wurden, das Teamspiel kam zu kurz und schwierige Würfe wurden viel zu oft nach wenigen Sekunden genommen. Trotzdem konnten sich die Hernerinnen bis zur 35. Minute bis auf 74:30 absetzen, bevor die Gäste bis zum Spielende noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten. Am Ende stand ein 80:41 Erfolg der Herner Damen, das Vorhaben im Rückspiel einen deutlicheren Erfolg einzufahren kann also mit Fug und Recht als gelungen bezeichnet werden.
„Vielleicht ist das Jammern auf hohem Niveau, aber wir müssen definitiv noch an der Wurfauswahl arbeiten, eigentlich war heute ein 24-Sekunden Zeitnehmer bei unseren Angriffen überflüssig, weil wir viel zu oft nach wenigen Sekunden mit schwierigen Würfen die Angriffe abgeschlossen haben. Auch eine Zonenverteidigung muss man mehr attackieren, mal gucken ob wir das im letzten Saisonspiel gegen Fortuna Hagen noch besser hinbekommen. Erfreulich ist auf jeden Fall die Punktverteilung, alle Spielerinnen haben mindestens 4 Punkte zu diesem deutlichen Erfolg beigetragen“, fand der gewohnt kritische Heiko Dittinger dann aber doch noch etwas Lob für den Auftritt seiner Damen.
Die glorreichen 6: Weibliche U16 gewinnt in Minimalbestzung das Spitzenspiel bei BBZ Opladen mit 71:67 nach Verlängerung !!!
Sonntag, 31.03.2019
Regionalliga U16w / Endrunde 9-15 / 12. Spieltag
BBZ Opladen – Ruhrpott Baskets Herne 67:71 n.V. (64:64/29:26)
Viertelergebnisse: 18:17 / 11:9 / 17:12 / 18:26 / 3:7
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
J. Rath (21), Lorke (13), Unverhau (12), Li. Hader (11, 3 Dreier), Helling (9), Huyeng (5)
Freiwurfquote: 53 % (8/15)
Obwohl die U16-Mädchen der Ruhrpott Baskets Herne nur mit 6 Spielerinnen zum absoluten Spitzenspiel um den Gruppensieg bei BBZ Opladen antreten konnten, zeigten sie über 45 Minuten eine ganz starke Leistung und konnten sich am Ende eines echten Basketball-Krimis mit 71:67 nach Verlängerung durchsetzen. Damit steht schon vor dem letzten Spiel fest, dass die Hernerinnen die 1. Jugend-Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte als Gruppensieger der Endrunde um die Plätze 9 bis 15 und damit als neuntbestes Team in NRW abschließen.
„Was für ein Kraftakt unserer 6 Mädchen, das war ein ganz starker Auftritt unserer glorreichen 6“, waren die RBH-Trainer Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger nach der nervenzerreißenden Partie bei BBZ Opladen mehr als zufrieden.
Dabei waren die Voraussetzungen für diese Partie alles andere als gut: Aus verschiedenen Gründen machten sich nur 6 RBH-Korbjägerinnen auf den Weg nach Leverkusen. Doch diese 6 Spielerinnen hatten sich einiges vorgenommen und ließen sich auch von der zahlenmäßigen Überlegenheit der Heimmannschaft, die mit einem vollen 12er-Kader gegen die Ruhrpott Baskets Herne antrat, überhaupt nicht beeindrucken. Von Beginn an entwickelte sich eine extrem ausgeglichene Partie (12:11 für Opladen, 5. Minute). Nach zwei weiteren Körben der Gastgeberinnen brachten Treffer von Anna Lorke und Jette Rath (2) ihr Team bis zum Ende des 1. Viertels wieder bis auf 17:18 heran. Es folgte ein sehr punktearmes 2. Viertel, in dem sich die Hernerinnen durch einige strittige Entscheidungen der Schiedsrichter kurzzeitig aus dem Konzept bringen ließen. In der 15. Minute lagen die Hernerinnen mit 21:29 im Hintertreffen, doch auch aus dieser brenzlichen Situation befreiten sich die Gäste durch eine gute Team-Defense und Treffer in der Offensive von Emely Unverhau, Anna Lorke und Klara Helling per Freiwurf, so dass man den Gang in die Kabine nur mit einem knappen 26:29 Rückstand antreten musste.
Im 3. Viertel deutete dann vieles darauf hin, dass sich die Gastgeberinnen durchsetzen könnten, nach 30 gespielten Minuten lag BBZ Opladen immerhin mit 46:38 in Führung.
Die Hernerinnen intensivierten zu Beginn des Schlussviertels trotz der gezwungenermaßen sehr kleinen Rotation nochmal die Verteidigung und Jette Rath gab das Startsignal für ein vor allem in der Offensive ganz starkes Viertel der Hernerinnen, die jetzt sowohl konsequent den gegnerischen Korb attackierten als auch endlich sicher aus der Mitteldistanz trafen. Innerhalb von 4 Minuten erkämpften sich die RBH-Korbjägerinnen eine starke 14:3 Serie und übernahmen mit 52:49 sogar wieder die Führung. Es war nun ein offener Schlagabtausch und die Führung wechselte in diesem Viertel noch mehrmals. In der 39. Minute traf Lina Hader mit ihrem 3. erfolgreichem Dreier in dieser Partie zum Ausgleich (61:61), bevor sich in den letzten Sekunden ein Freiwurf-Drama entwickelte. Während die Hernerinnen in Person von Jette Rath und Kim Huyeng 3 ihrer 4 Versuche nutzten, versagten den Gastgeberinnen in der entscheidenden Phase die Nerven, sie kamen zwar noch zum Ausgleich, ließen die letzten 3 Versuche von der FW-Linie aus aber dann allesamt ungenutzt, so dass die reguläre Spielzeit mit 64:64 endete.
In der Verlängerung (die beide Teams foulbedingt ohne eine wichtige Spielerin bestreiten mussten, bei Herne durfte Aufbauspielerin Lina Hader nicht mehr mitwirken, bei Opladen hatte sich die größte Spielerin herausgefoult) ließen die Nerven beide Teams im Stich, nach 3 Minuten und jeweils mehreren ausgelassenen Chancen stand es immer noch 64:64. Die jüngste RBH-Spielerin Jette Rath traf dann zur 66:64 Führung, die Opladen im Gegenzug egalisieren konnte. Opladen ging anschließend per Freiwurf wieder mit einem Punkt in Führung. Erneut war es Jette Rath, die zur 68:67 Führung für die Ruhrpott Baskets traf. Die RBH-Verteidigung sicherte sich den Defensiv-Rebound und Kim Huyeng wurde von Opladen an die Linie geschickt, sie erzielte einen Treffer und baute die Führung auf 69:67 aus. Und nach einem weiteren wichtigen Rebound wurde ein schöner Fastbreak nach Pass von Jette Rath gekonnt von Klara Helling abgeschlossen. 71:67 für Herne, ein echter Basketballkrimi hatte für die Gastmannschaft ein tolles Ende gefunden.
„Großer Respekt vor dieser Leistung unserer 6 Mädchen, wir sind wirklich stolz auf diesen starken Auftritt, gerade mit Blick auf die personelle Situation. Ich glaube wir haben in der Hauptrunde und der Endrunde der Jugend-Regionalliga eindrucksvoll bewiesen, dass wir zu den besten Teams in NRW in dieser Altersklasse gehören, jetzt ist uns der 9. Platz der Westdeutschen Meisterschaft nicht mehr zu nehmen, darauf können unsere Mädels sehr stolz sein. Und der Schlüssel zum Erfolg war heute ganz klar das gute Teamspiel, wir haben immer wieder gute Lösungen gefunden und freie Mitspielerinnen gefunden, das war wirklich stark. Jede einzelne der 6 Spielerinnen hat einen großen Anteil an diesem Erfolg und keine hätte heute fehlen dürfen“, wollten die Trainer Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger nach der Partie keine Spielerin hervorheben.
Weibliche U14 der Ruhrpott Baskets Herne war bei der 41:107 Niederlage beim SC Bayer 05 Uerdingen ohne Chance !!!
Sonntag, 31.03.2019
Oberliga U14w / 21. Spieltag
SC Bayer 05 Uerdingen – Ruhrpott Baskets Herne 107:41 (57:13)
Viertelergebnisse: 19:11 / 38:2 / 29:13 / 21:15
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Klaus (20), Grunwald (11), Eden (8), Oguz (2), Lange, Schwalm
Freiwurfquote: 28 % (5/18)
Bei der 41:107 Niederlage beim Tabellendritten SC Bayer 05 Uerdingen war die weibliche U14 der Ruhrpott Baskets Herne erwartungsgemäß ohne Chance.
Nach dem Sieg am vergangenen Spieltag in Oberhausen konnten die Mädchen der Ruhrpott Baskets Herne zum letzten Auswärtsspiel der Saison 2018/2019 in Krefeld nur mit 6 Spielerinnen antreten. Dennoch galt es den Schwung aus den vergangenen Partien mitzunehmen und sich möglichst lange gut zu präsentieren. So schafften es die RBH-Mädchen im ersten Viertel noch gut mitzuhalten und durch gute Penetrationen zum Korb zu einfachen Punkten zu kommen. Im zweiten Viertel lies die Konzentration dann allerdings stark nach. Das Umschaltspiel funktionierte kaum noch und auch im Angriff konnten nur zwei Punkte erzielt werden. In der Halbzeitpause waren sich dann alle Mädchen einig, dass sich an der kämpferischen Einstellung etwas ändern muss und man das Spiel nicht so einfach herschenken darf. Dementsprechend motiviert starteten die RBH-Korbjägerinnen in die 2. Halbzeit. Alle Mädchen haben wieder besser in der Rückwärtsbewegung gearbeitet und vorne konnten besonders die Aktionen von Lena Klaus meist nur mit Fouls gestoppt werden. Zwar wurden die Viertel 3 und 4 auch verloren, trotzdem haben die Mädels dort gezeigt, dass sie auch Basketball spielen können und auch mit wenig Spielerinnen ihren Kampfgeist nicht verloren haben.
"Nach dem ganz schwachen 2. Viertel haben sich die Mädels heute in der zweiten Halbzeit wieder zurück in die Partie gekämpft, darauf können sie echt stolz sein. Zwar ist die Niederlage sehr deutlich, aber dennoch haben wir nie aufgegeben. Außerdem wissen wir, dass die Krefelderinnen zu Recht so weit oben in der Tabelle stehen, deswegen kann man Spiele gegen solche Gegnerinnen ruhig verlieren. Heute hat sich allerdings auch wieder unsere Schwäche gezeigt, die Verteidigung der Fast-Breaks. Wenn wir es schaffen, die Gegnerinnen ins Set-Play zu bringen, können die Mädchen ihre Gegenspielerinnen meist gut vor sich halten, das müssen wir viel häufiger schaffen und die Fast-Breaks stoppen. Bis auf das 2. Viertel, das wir einfach vergessen müssen, haben die Mädels sich heute gar nicht so schlecht verkauft", so RBH-Trainerin Lea Franze nach der deutlichen Niederlage.
Starker Auftritt gegen den Tabellenzweiten TVG Kaiserau, beste Saisonleistung der weiblichen U12 bei der 56:81 Niederlage !!!
Samstag, 30.03.2019
Oberliga U12w / 17. Spieltag
TVG Kaiserau – Ruhrpott Baskets Herne 81:56 (40:22)
Viertelergebnisse: 23:6 / 17:16 / 27:15 / 24:19
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Göttker (23, 1 Dreier), Baierl (17, 2 Dreier), Höfener (14, 1 Dreier), Kullik (2), Drewes, Hamm
Freiwurfquote: 13 % (1/8)
Eine ganz starke Leistung zeigte die dezimierte weibliche U12 der Ruhrpott Baskets Herne bei der 56:81 Niederlage beim Tabellenzweiten TVG Kaiserau.
Die RBH U12-Mädels mussten beim Tabellenzweiten stark dezimiert antreten, so waren nur 6 Spielerinnen einsatzbereit, von denen 3 in der vorherigen Woche wegen Krankheit nicht einmal am Training teilnehmen konnten. Trotzdem startete man konzentriert in die Partie, hatte jedoch Probleme die schnellen Fast-Breaks der Gegner zu stoppen. Trotzdem gaben die Gäste alles und gingen mit dem Vorsatz einer noch aggressiveren Defense ins zweite Viertel. Hier blühten die Hernerinnen plötzlich auf und zeigten ihr volles Können: Emma Göttker machte einen super Job beim Ballvortrag, in der Defense wurde hart verteidigt, im Angriff wurden immer wieder die Lücken gesucht und auch erfolgreich gefunden und so ging das zweite Viertel mit nur einem Punkt mehr an die verdutzten Gegnerinnen.
Auch nach der Halbzeit fielen die RBH-Mädels nicht in das übliche Loch, sondern wussten weiter durch tolle Laufwege zu überzeugen und sogar das Ausboxen gelang einwandfrei, wodurch man immer wieder Offensivrebounds und mehrere Wurfchancen unter dem Korb verzeichnen konnte. Langsam aber sicher schwanden dann doch die Kräfte, trotzdem wurde weiterhin alles gegeben und nach einer grandiosen Leistung ging daher ein Spiel, was im Hinspiel noch mit 15:109 verloren wurde, nur mit 81:56 (also nur mit 25 Punkten Vorsprung!) an den TVG Kaiserau.
RBH-Trainerin Barbara Bronder: „Das war heute ein unglaubliches Spiel und wir haben den Gegner ziemlich überrascht. Wir waren in der krassen Außenseiterrolle, außerdem hatte ich nur 6 Spielerinnen zur Verfügung, von denen 3 überhaupt erst seit ein paar Monaten Basketball spielen. Trotzdem haben wir streckenweise absolut auf Augenhöhe mit Kaiserau gespielt, was vor allem durch das tolle Zusammenspiel gelang. Es wurden kaum Körbe unsererseits gemacht, die nicht durch einen schönen Pass einer Mitspielerin eingeleitet wurden, das war wirklich eine super Teamleistung. Auch unsere Trefferquote war heute beeindruckend, was auch die 4 Dreier unterstreichen, einzig an den Freiwürfen müssen wir definitiv noch arbeiten. Ein Sonderlob hat sich außerdem Lina Kullik verdient, die große Fortschritte innerhalb des Spiels gemacht hat und immer besser in die Verteidigung fand. Außerdem hat sie den ersten Korb ihrer Basketballkarriere gemacht. Ich bin unglaublich stolz auf alle Mädels, das war bisher das beste Spiel der Saison!“
Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 01.04.2019
Autor:Nicole Moschner-Dittinger aus Herne |
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