RBH Oberliga-Damen gewinnen das Spitzenspiel gegen den BC Soest mit 55:52, weibliche U15 bleibt weiter ungeschlagen !!!
Wochenendrückblick 7 / Saison 2016-2017
Sportlich sind die RBH Oberliga-Damen nicht zu stoppen, 55:52 Sieg im Basketball-Krimi gegen den BC Soest !!!
Samstag, 12.11.2016
Oberliga Damen / 6. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne – BC Soest 55:52 (25:33)
Viertelergebnisse: 13:19 / 12:14 / 17:6 / 13:13
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Ambrus (18), Taubenberger (12, 3 Dreier), Günther (7), Dams (6), Strozyk (4), Holtkamp (4), Schmidt (4)
Freiwurfquote: 58 % (18/31)
Die mehr als ärgerliche Spielverlustwertung vom 4. Spieltag hat bei den Damen der Ruhrpott Baskets Herne offensichtlich keinen tieferen Schaden angerichtet.
Das Spitzenspiel gegen den bisherigen Tabellenzweiten BC Soest konnten sie auf jeden Fall nach 40 unglaublich spannenden Minuten mit 55:52 zu ihren Gunsten entscheiden. Dadurch stehen die Hernerinnen jetzt als 1. Verfolger des ungeschlagenen Tabellenführers VfL AstroStars Bochum selbst wieder auf dem 2. Tabellenplatz in der Oberliga.
Der Tabellenzweite BC Soest war ähnlich gut in die Saison gestartet wie die RBH-Damen, ließ dabei mit einigen respektablen Ergebnissen aufhorchen. So wurde z.B. der letztjährige Oberligadritte ASC 09 Dortmund klar mit 10 Punkten geschlagen. Mannschaft und Trainer waren also gewarnt, diesen Gegner trotz des deutlichen Erfolgs aus der Vorsaison nicht zu unterschätzen. Herne konnte aus diversen Gründen leider nur auf eine Rumpftruppe von 6 Spielerinnen des Oberliga-Kaders zurückgreifen und wurde dankenswerterweise von Katharina Holtkamp aus der zweiten Mannschaft unterstützt, so dass den Trainern immerhin 7 Spielerinnen zur Verfügung standen.
Einmal mehr misslang den Hernerinnen der Start in die Partie, in der 6. Spielminute lag man bereits mit 2:11 im Hintertreffen, wobei die beiden Herner Punkte nicht aus dem Spiel heraus, sondern per Freiwurf erzielt wurden. In einer frühen Auszeit wurde an einigen Stellschrauben gedreht, so dass man kurz vor Viertelende bis auf 13:18 verkürzen konnte.
Dann gab es jedoch einen Schiedsrichterpfiff, der für einige Unruhe und insbesondere auf der Her-ner Bank auch für völliges Unverständnis sorgte. Die versuchte Ballabwehr mit dem Fuß von Laura Dams wurde von einem der Schiedsrichter als versuchte Tätlichkeit gewertet und somit mit einem technischen Foul, Freiwurf und Einwurf Mittellinie für den Gast aus Soest geahndet. Mit einem 13:19 Rückstand ging es in die 1. Viertelpause, in der man versuchte die aus der gefühlten Benach-teiligung entstehenden Emotionen wieder etwas herunterzufahren.
Es schien dann aber im 2. Viertel so, als ob Herne diesen „Weckruf“ durch die Schiedsrichter benö-tigt hätte. Alle Spielerinnen waren nun hellwach und drehen das Spiel bis zur 17. Minute zu einer 25:24 Führung. Mit der Führung schien für die Spielerinnen jedoch das Ziel erreicht und man nahm frühzeitig wieder das notwendige Tempo heraus. Somit konnte Soest sich zur Halbzeit wieder bis auf 25:33 absetzen. In dieser Phase erzielten die Gäste einige Körbe, die bei den Herner Coaches für heftiges Kopfschütteln sorgten, z.B. ein Dreier aus einem Fastbreak heraus, bei dem die Gegne-rin nicht ansatzweise verteidigt wurde.
Daher lautete das Fazit zur Halbzeitpause: Sieben Minuten toll gekämpft, die Führung übernom-men, jedoch dann dem Gast viel zu viele Geschenke gemacht, so dass auch das zweite Viertel mit 2 Punkten verloren ging und beim Halbzeitstand von 25:33 aus Herner Sicht noch ein gehöriges Stück Arbeit vor den Gastgeberinnen lag.
Das Vorhaben sich nach dem Seitenwechsel über eine starke Defense wieder zurück in die Partie zu kämpfen, wurde dann aber mit Bravour umgesetzt: Mit jetzt bärenstarker Defense, mehr Kom-munikation und in dieser Phase auch ansehnlichem Zusammenspiel in der Offensive übernahm man die Spielkontrolle. Soest konnte im dritten Viertel gerade einmal 6 Punkte erzielen, darunter nur ein einziger Feldkorb.
Herne hingegen spulte jetzt das komplette Programm ab und erzielte seine Punkte durch Freiwürfe, Dreier, Halbdistanzwürfe und Fastbreaks, es lief einfach rund bei den Ruhrpott Baskets Herne. Hervorzuheben ist hier, dass in dieser Phase des Spiels alle sieben RBH-Korbjägerinnen auch punkten konnten. Verdient ging es mit einer 42:39 Führung der Gastgeberinnen in das Schlussvier-tel.
Doch die Gäste gaben sich trotz des 6:17 aus ihrer Sicht im 3. Viertel noch überhaupt nicht auf und nutzten die sich nun immer mehr einschleichenden Nachlässigkeiten im Herner Spiel. Mit der Kon-sequenz, dass die Hernerinnen nach 35 Minuten beim Stand von 44:50 aus ihrer Sicht kurz vor ih-rer ersten sportlichen Niederlage standen.
Bis zum Beginn der letzten Spielminute konnte Herne durch einen Dreier und zwei verwandelte Freiwürfe noch einmal bis auf 50:52 verkürzen. Soest nahm eine Auszeit, jedoch verloren die Gäste in dem darauffolgenden Angriff den Ball und Herne hatte noch einmal die Chance auszugleichen oder sogar in Führung zu gehen. Die Spannung stieg ins Unermessliche, Lea Günther kann in einer 1-gegen-1 Situation zum Korb ziehen, entscheidet sich jedoch den Ball noch einmal hinter die Drei-Punkte-Linie auf Verena Taubenberger zu spielen. Diese drückt ab und…….trifft den Dreier mit Brett. 53:52 Führung für die Ruhrpott Baskets Herne!
Soest war nach dieser Aktion so geschockt, dass sie den Ball postwendend ins Aus spielen und Herne die nächste Chance bekommt die Führung nochmal zu erhöhen. Der Gast mit einem schnel-len „Stop the Clock-Foul“, doch Herne trifft einen Freiwurf und ist nun mit zwei Punkten (54:52) bei 11 noch zu spielenden Sekunden in Führung. Soest war der Situation aber nervlich nicht gewach-sen und passt den nächsten Ball ins Aus. Erneut stoppen die Gäste die Uhr, Herne steht bei noch 7 verbleibenden Sekunden abermals an der Freiwurflinie, lässt aber beide Chancen ungenutzt. Aller-dings sichert sich Herne den extrem wichtigen Offensivrebound, was direkt das nächste Foul durch Soest bei 3 Sekunden verbleibender Spielzeit zur Folge hatte. Ein Freiwurf sitzt, Soest kommt nicht mehr zum Abschluss und Herne kann einen hart erkämpften 55:52 Erfolg bejubeln.
RBH-Coach Michael Hader: “Soest war heute der erwartet schwere Gegner. Wir haben in der ers-ten Halbzeit die Soester Spielerin Rosay nie kontrollieren können. Mit ihr steht und fällt das Soester Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir sie dann besser in den Griff bekommen, dann hat uns aber eine andere Spielerin mit 2 lupenreinen Dreiern fast das Genick gebrochen.
Ich denke zwei Minuten vor Schluss hat keiner der Zuschauer noch einen Pfifferling auf uns gege-ben. Alle unsere Spielerinnen haben heute bis zur völligen Erschöpfung gefightet. Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel mit einem kompletten Kader heute sicher anders hätten gestalten können. Daher Hut ab vor unseren „glorreichen Sieben“. Mich ärgern aber unsere Tiefschlafphasen, die in fast je-dem Spiel immer mal wieder auftreten. Wenn wir diese Phasen weiter einschränken und uns wie im dritten Viertel mehr auf unser Teamspiel zu konzentrieren, dann können wir die Nerven aller Betei-ligten sicher deutlich mehr schonen. Wir gewinnen nur ein einziges Viertel und damit das Spiel, das ist schon kurios. Über eine Niederlage hätten wir uns heute nicht beklagen können.
Am übernächsten Wochenende in Dorsten erwarte ich ein ähnlich umkämpftes Spiel. Wir werden in den kommenden 2 Wochen versuchen uns intensiv auf dieses Spiel vorzubereiten, um auch dort als Sieger den Platz zu verlassen.“
Das nächste Oberliga-Spiel der RBH-Damen gegen den Tabellenneunten BG Dorsten findet am Samstag, den 26.11.2016 um 20:00 Uhr in der KIA Baumann Arena, Juliusstrasse 12 in 46284 Dorsten statt.
RBH-Reserve unterliegt stark ersatzgeschwächt und trotz guter Leistung dem BC Soest 2 mit 56:71 !!!
Samstag, 12.11.2016
Bezirksliga Damen / 6. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne II - BC Soest II 56:71 (31:40)
Viertelergebnisse: 19:16 / 12:24 / 14:21 / 11:10
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Holtkamp (27), Dams (15), Mücke (6), Przybyl (5), Schwarz (3), Tews, La. Hader
Freiwurfquote: 50% (3/6)
Bei der 56:71 Niederlage gegen den Tabellenführer BC Soest II konnte das stark ersatzgeschwächte Team der Ruhrpott Baskets Herne II die Partie lange offen gestalten.
Konzentriert starteten die aus verschiedenen Gründen nur mit 7 Spielerinnen angetretenen Gastgeberinnen in die Partie gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter BC Soest II. Durch gutes Teamspiel und viele einfache Punkte von Katharina Holtkamp lagen die Hernerinnen zur ersten Viertelpause mit 19:16 in Führung. Doch schon im zweiten Viertel gelang es den Gästen die Partie zu kontrollieren und in Führung zu gehen. Eine 9-Punkte-Führung zum Seitenwechsel (40:31) baute die Zweitvertretung des BC Soest bis zum Ende des 3. Viertels bis auf 61:45 aus und damit war bereits mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Daran änderte auch die Tatsache nichts mehr, dass nach dem 1. Viertel auch der Schlussabschnitt mit 11:10 knapp an die Heimmannschaft ging. Am Ende der Partie fuhren die Gäste einen verdienten 71:56 Erfolg ein, bei dem die RBH-Reserve aber bewiesen hatte, dass man auch mit dem designierten Aufstiegsfavoriten sehr gut mithalten konnte.
Laura Dams und Constanze Przybyl zeigten sich auf RBH-Seite sicher auf der ungewohnten Aufbauposition. In der Defense kamen Katrin Mücke und Vanessa Tews immer wieder zu Ballgewinnen.
Ein Dank des Teams geht einmal mehr an Michael Hader, der als Coach eingesprungen ist, so dass sich Spieler-Trainerin Steffi Schwarz mehr auf das Spielen konzentrieren konnte.
Geburtstagskind Kim Huyeng zeigt beim 79:38 Sieg der Ruhrpott Baskets Herne gegen den ASC 09 Dortmund eine überragende Leistung !!!
Samstag, 12.11.2016
Regionalliga U15 weiblich / 6. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne – ASC 09 Dortmund 79:38 (41:18)
Viertelergebnisse: 20:9 / 21:9 / 23:8 / 15:12
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Huyeng (24), Helling (22), Wüllrich (14), Lorke (6), Roesler (4), Wagner (4), Unverhau (3), Dettki (2), Lange
Freiwurfquote: 30 % (3/10)
Durch den 79:38 Sieg über den ASC 09 Dortmund bleibt die weibliche U15 der Ruhrpott Baskets Herne in der Regionalliga weiter ungeschlagener Tabellenführer.
In Spiel 1 nach der schweren Verletzung von RBH-Aufbauspielerin Lina Hader präsentierten sich die Herner Gastgeberinnen von Beginn an konzentriert: Nach nur einer Spielminute und Treffern von Geburtstagskind Kim Huyeng, Anna Lorke und Anna Lena Wüllrich leuchtete auf der Anzeigetafel bereits eine 6:0 Führung auf. Zwar fanden die Gäste dann besser in die Partie, doch bis zum Ende des 1. Viertels konnten die RBH-Korbjägerinnen den Vorsprung bereits bis auf 20:9 ausbauen. Und bis zur 34. Minute hielt die Dominanz des Teams von Trainer Heiko Dittinger, der fast über die gesamte Spielzeit konsequent durchwechseln konnte, dann auch an, zu diesem Zeitpunkt war auf dem Spielberichtsbogen eine 69:28 Führung notiert.
Die letzten 6 Spielminuten endeten dann mit 10:10 ausgeglichen, was aber am deutlichem 79:38 Erfolg der RBH-Girls nichts mehr ändern konnte.
„Kim Huyeng hat ausgerechnet heute an ihrem Geburtstag ein „Rundum-Sorglos-Paket“ abgeliefert: Stolze 24 Punkte in der Offense, in der sie viele richtige Entscheidungen getroffen und hochprozentig abgeschlossen hat, dazu unzählige Ballgewinne und toller Kampf in der Defense, das war wirklich ein bärenstarkes Spiel von ihr“, war Heiko Dittinger nach der Partie vom starken Auftritt seines Schützlings regelrecht begeistert und ergänzte dann noch:
„Kompliment an die gesamte Mannschaft, die den Ausfall von Lina Hader heute sehr gut kompensiert hat, neben Kim Huyeng konnte auch Klara Helling durch gute Reboundarbeit und mit aggressivem Zug zum Korb viele Akzente setzen!“
U11-Mädchen verlieren deutlich mit 17:58 in Dortmund-Barop !!!
Samstag, 12.11.2016
Regionalliga U11weiblich / 3. Spieltag:
TVE Dortmund Barop - Ruhrpott Baskets Herne 58:17 (38:10)
Viertelergebnisse: 25:2 / 13:8 / 6:1 / 14:6
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Tarchichi (6), Grunwald (5), Klaus (4), Sahin (2), Göricke, Pönitzsch
Freiwurfquote: 7 % (1/14)
Aufgrund eines völlig verschlafenen ersten Viertels unterliegen die RBH-Küken deutlich mit 17:58 beim TVE-Dortmund Barop.
Nach einem schnellen Korbleger der RBH-Girls direkt zu Beginn des Spiels wurde leider für längere Zeit das Basketballspielen eingestellt, so dass der TVE Dortmund-Barop bereits im ersten Viertel entscheidend davonziehen konnte. Viele Fehlpässe und fehlende Reboundarbeit machten es den Gegnern in dieser Phase zu einfach Punkte zu erzielen.
Erst im zweiten Viertel wachte das Herner Team auf, kam deutlich besser in die Partie und konnte nun auch selbst wieder Punkte einfahren. Zu diesem Zeitpunkt war es allerdings nicht mehr möglich den Rückstand aufzuholen, da die Gastgeber aus Dortmund direkt von Beginn an „wach“ waren und bis zum Schluss kaum Schwächephasen zeigten.
Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 14.11.2016
Autor:Nicole Moschner-Dittinger aus Herne |
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