Paukenschlag der Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne, 69:63 Auswärtssieg beim bisherigen Tabellenzweiten TSVE Bielefeld II, auch U18 und U16 fahren wichtige Siege ein !!!
Wochenendrückblick 8 / Saison 2017-2018
Die Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne sorgen für einen Paukenschlag und gewinnen beim bisherigen Tabellenzweiten TSVE Bielefeld II mit 69:63 !!!
Sonntag, 19.11.2017
Oberliga Damen / 8. Spieltag:
TSVE Bielefeld II – Ruhrpott Baskets Herne 63:69 (24:23)
Viertelergebnisse: 11:11 / 13:12 / 12:21 / 27:25
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Ambrus (15), Berft (13), Holtkamp (12), Dams (11), Ormanin (11, 1 Dreier), Günther (5, 1 Dreier), Franze (2)
Freiwurfquote 62 % (13/22)
Auf diesen Spielausgang hätten wohl wenige Kenner der Oberliga-Szene gewettet: Beim bisherigen Tabellenzweiten TSVE Bielefeld II kamen die einmal mehr stark ersatzgeschwächten RBH-Damen zu einem überraschenden, aber durchaus verdienten 69:63 Auswärtssieg.
Wieder einmal ersatzgeschwächt und mit nur sieben einsatzfähigen Spielerinnen machten sich die Damen der Ruhrpott Baskets Herne auf den 130 Km langen Weg zum Tabellenzweiten nach Bielefeld. Schon beim Warm-Up, dass die Gastgeberinnen sehr früh gestartet hatten, war dem gesamten RBH-Tross klar, dass man auf ein hochmotiviertes Team treffen würde, dass auf jeden Fall seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen wollte. Aufgrund des dezimierten Kaders war die Marschrichtung der Ruhrpott Baskets Herne klar. Kein „Run and Gun“, sondern mit Köpfchen spielen, stabil in der Verteidigung stehen und den Rebound dominieren. Auch wenn das Ergebnis von 11:0 nach fünf Minuten etwas anderes sagt, spielte Herne bis dahin gefällig mit, verpasste es einfach nur, sich die bietenden Möglichkeiten in Punkte zu verwandeln. In der fälligen Auszeit wurde nochmals darauf hingewiesen die einfachen Fehler abzustellen und die hundertprozentigen Chancen zu nutzen. Anscheinend schien der Coach die richtigen Worte gewählt zu haben, Herne startete seinerseits eine Serie von 11:0 Punkten und konnte somit das erste Viertel ausgeglichen mit 11:11 beenden. Gewarnt von den ersten 5 Minuten des ersten Viertels startete Herne hochkonzentriert ins zweite Viertel und konnte durch 4 Punkte von Katharina Holtkamp erstmals mit 15:13 in Führung gehen. Spätestens jetzt stellte Bielefeld fest, dass die Ruhrpott Baskets ein Gegner waren, der trotz weniger Wechselmöglichkeiten, auf Augenhöhe agierte. Im weiteren Verlauf dieses Viertels wechselte die Führung immer wieder hin und her, wobei sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Den letzten erfolgreichen Korbwurf des zweiten Viertels konnte Lea Günther für die Ruhrpott Baskets per erfolgreichen Dreipunktewurf verbuchen, dadurch ging man mit einem 1-Punkt-Rückstand beim Stand von 23:24 in die Pause.
Beim Pausentee war allen Beteiligten klar, dass ein Sieg durchaus im Bereich des machbaren liegt, jedoch nur wenn man es schaffen würde die „Unforced Errors“ so weit wie möglich abzustellen. Die Bielefelder starteten das dritte Viertel mit einer veränderten Verteidigungsstrategie. Diese Umstellung auf Seiten der Gastgeber spielte den Hernerinnen jedoch bestens in die Karten. Aus einer bärenstarken Defense konnten jetzt immer öfter Fast-Breaks gelaufen, oder im Set-Play die freien Spielerinnen gefunden werden. Durch eine in dieser Phase hochprozentigen Trefferquote, konnte man sich bis zur 27. Spielminute auf 38:28 absetzen. Leider fing man sich im Anschluss an eine Bielefelder Auszeit dann zwei Dreier der Gastgeber. Um zu verhindern, dass Bielefeld sich in einen Dreierrausch spielt, wurde während der folgenden eigenen Auszeit die eigene Verteidigungsform geändert. Diese Umstellung hatte den gewünschten Effekt und Herne konnte bis zum Viertelende auf 44:36 davonziehen.
Für das letzte Viertel nahm man sich vor mit der gleichen Intensität und Konzentration weiterzuspielen. Und endlich einmal in dieser Saison konnte das Vorgenommene auch umgesetzt werden. Die ersten Punkte des Viertels erzielten zwar die Bielefelderinnen, Herne hatte jedoch immer die passende Antwort parat und konnte somit bis zur 37. Spielminute immer einen Vorsprung zwischen 6 und 12 Punkten halten. Ab der 37. Spielminute versuchte Bielefeld mittels Ganzfeldpresse dem Spiel noch eine entscheidende Wendung zu geben. Auch hierauf hatten die RBH Damen die passende Antwort parat und konnten durch gekonntes Passspiel selbst zu einfachen Punkten kommen. Ab der 39. Spielminute versuchte Bielefeld sein Glück dann mit einer “Stop the Clock“-Taktik: Sie schickten die Hernerinnen in den letzten 2 Spielminuten sage und schreibe 16 mal an die Freiwurflinie. Zweimal hintereinander sogar als unsportliches Foul, so dass der Ballbesitz bei Herne blieb. An der Freiwurflinie zeigten sich Andrea Ambrus, Sarah Berft, Laura Dams und Jil Ormanin völlig unbeeindruckt und konnten diese 16 Freiwürfe in 10 Punkten umwandeln. Am Ende stand aus Herner Sicht ein verdienter 69:63 Auswärtssieg zu Buche.
RBH-Trainer Michael Hader: „Ich glaube wir sind heute nicht mit der Zuversicht nach Bielefeld gereist das Spiel zwingend gewinnen zu müssen. Nach dem verschlafenen Start und dem 11 Punkte Rückstand schwante uns allen schon Böses. Nach der Auszeit haben sich aber alle sieben Spielerinnen am Riemen gerissen und sich förmlich in die Partie hineingebissen. Alle haben mit hoher Intensität verteidigt, bei Ballbesitz die eigenen Fehler auf ein Minimum reduziert und sich an die taktischen Vorgaben gehalten. Zum Ende wurde es durch die Pressverteidigung und taktische Fouls zwar ein wenig hektisch, die Mädels haben sich davon jedoch im Gegensatz zur Vorwoche nicht anstecken lassen und ihren Stiefel souverän runtergespielt. Heute hat es wirklich Spaß gemacht zu sehen wie jede Spielerin gefightet hat. Wir werden versuchen diese positive Stimmung über die Woche mitzunehmen und das nächste Heimspiel gegen Kinderhaus ähnlich gut zu bestreiten.“
Am kommenden Samstag, den 25. November 2017 um 18 Uhr empfangen die Herner Oberliga-Damen, die mit 4 Siegen und 4 Niederlagen aktuell auf dem 7. Tabellenplatz stehen, in der heimischen SH Flottmannstraße (Hölkeskampring 2, 44625 Herne) mit dem SC Westfalia Kinderhaus den aktuellen Tabellenzehnten. Trotz des überraschenden Auswärtssieges in Bielefeld sollte man diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen, man hat ja gerade selbst bewiesen, dass in dieser Liga eigentlich fast jeder jeden schlagen kann.
RBH-Reserve unterliegt mit 27:42 beim TSC Eintracht Dortmund !!!
Sonntag, 19.11.2017
Bezirksliga Damen / 8. Spieltag:
TSC Eintracht Dortmund – Ruhrpott Baskets Herne II 42:27 (21:19)
Viertelergebnisse: 8:13 / 13:6 / 14:4 / 7:4
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Tews (10), Moschner (8), Breil (6), La. Hader (3), Hauke, Legnar, Mücke, Schulte Pelkum
Freiwurfquote: 35 % (7/20)
Die RBH-Reserve unterliegt mit 27:42 beim TSC Eintracht Dortmund und tut sich dabei gegen die Ganzfeld-Manndeckung der Gastgeberinnen unnötig schwer.
Dabei gelang der Start in die Partie wirklich gut, man ließ den Ball gegen die Pressverteidigung gut laufen und fand immer wieder Lücken in der gegnerischen Verteidigung, die man dann auch erfolgreich nutzte. Schade nur, dass man in dieser Phase noch einige gute Wurfmöglichkeiten ungenutzt ließ.
Durch eine 10:0 Serie zu Beginn des zweiten Viertels konnte die Heim-Fünf dann erstmals knapp in Führung gehen (18:13, 15. Minute), doch die RBH-Damen hielten noch einmal dagegen und konnten bis zur Halbzeit in Schlagdistanz bleiben (19:21).
Nach der Pause ließen dann aber Kondition und Konzentration leider immer weiter nach, man leistete sich unnötige Ballverluste gegen die Ganzfeld-Defense und traf im Angriff nur noch viel zu selten den Korb, so dass man sich trotz eigentlich guter Defense am Ende mit 27:42 geschlagen geben musste.
Nicole Moschner-Dittinger: „Wir müssen definitiv daran arbeiten in der zweiten Halbzeit nicht immer so heftig einzubrechen, gegen die stärkeren Gegner können wir uns das einfach nicht erlauben. Außerdem müssen wir lernen im Angriff ruhiger und strukturierter zu agieren. Auf unsere Defense können wir uns eigentlich immer ganz gut verlasen!“
Weibliche U18 lässt dem FC Schalke 04 keine Chance, durch den 48:31 Sieg klettert das junge Team auf den 3. Tabellenplatz !!!
Samstag, 18.11.2017
Oberliga U18w / 6. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne - FC Schalke 04 48:31 (30:16)
Viertelergebnisse: 12:8 / 18:8 / 12:12 / 6:3
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Wagner (10), Li. Hader (8), Lorke (8), Mutz (8), Helling (4), Huyeng (4), La. Hader (2), Unverhau (2), L. Belataris, Dettki, Roesler, Schweinsberg
Freiwurfquote: 50 % (2/4)
Die weibliche U18 der Ruhrpott Baskets Herne setzt sich durch den 48:31 Erfolg über den FC Schalke 04 erst einmal in der Spitzengruppe der Oberliga fest.
Den besseren Start in die Partie hatten die Hernerinnen, die schnell mit 10:3 in Führung gingen (7. Minute). Die aufmerksame RBH-Verteidigung kam immer wieder zu Ballgewinnen, die im Angriff vor allem vom stark auftrumpfenden Duo Finja Mutz und Hannah Wagner konsequent in Punkte umgewandelt wurden.
Doch die Gäste aus Gelsenkirchen gaben sich nicht auf und nach 13 Minuten konnten sie dann aufgrund schlechter Chancenverwertung im Angriff sowie nachlässiger Reboundarbeit auf RBH-Seite sogar zum Ausgleich kommen (14:14).
Doch in den folgenden 7 Minuten ließ die RBH-Defense dann so gut wie nichts mehr zu, den Gästen gelang bis zur Halbzeitpause kein Feldkorb mehr, nur noch 2 Punkte von der Freiwurflinie aus kamen für Schalke noch dazu. Zeitgleich drehte jetzt vor allem Anna Lorke auf, die 8 Punkte zur tollen 16:2 Serie der RBH-Girls beisteuerte, so dass es mit einer beruhigenden 30:16 Führung in die Kabine ging.
Im weiteren Spielverlauf tat sich dann nicht mehr viel, auf RBH-Seite wurde nun kräftig durchgewechselt, ohne dass die Gäste daraus Kapital schlagen konnten. Hannah Wagner engte die Kreise der gegnerischen Aufbauspielerin Finja Lindner konsequent ein, so dass der Vorsprung für die RBH-Girls nie wirklich in Gefahr geriet. Nach einem ausgeglichenen 3. Viertel (12:12) gingen die Ruhrpott Baskets mit einer 42:28 Führung in das Schlussviertel, in dem es dann Magerkost zu sehen gab. Mit 6:3 ging dementsprechend das Viertel der vergebenen Chancen aus, trotzdem war man auf Herner Seite sehr zufrieden mit dem 48:31 Erfolg uns insbesondere mit der 1. Halbzeit.
Nach dem Spiel zog das RBH Trainer-Duo Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger folgendes Fazit: "Hannah Wagner hat heute ein unglaubliches Spiel abgeliefert, sie hat die beste Spielerin des Gegners sehr gut im Griff gehabt und konnte als Topscorer mit sicheren Würfen auch noch überzeugen. Ein weiteres Sonderlob hat sich Finja Mutz verdient, die ihre beste Saisonleistung gezeigt hat, und das sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Mit 4 Siegen und nur einer Niederlage stehen wir aktuell deutlich besser da als erwartet, zumal wir ja auch nur zwei echte U18-Spielerinnen in unseren Reihen haben und ansonsten ausschließlich mit U16-Spielerinnen antreten. Da sind wir wirklich stolz auf unsere Mädchen!"
Weibliche U16 der Ruhrpott Baskets Herne gewinnt beim BC Soest mit 66:51 und bleibt weiter ungeschlagen, Verletzung trübt die Freude über den Sieg !!!
Sonntag, 19.11.2017
Oberliga U16w / 6. Spieltag:
BC Soest - Ruhrpott Baskets Herne 51:66 (30:37)
Viertelergebnisse: 17:13 / 13:24 / 11:15 / 10:14
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Huyeng (21), Helling (15), Li. Hader (12), Lorke (10), Unverhau (3), Schweinsberg (2), Wagner (2), Roesler (1), Dettki, Mutz
Freiwurfquote: 57 % (12/21)
Zu einem glanzlosen 66:51 Erfolg beim BC Soest kam die weibliche U16 der Ruhrpott Baskets Herne, die damit weiter ungeschlagener Oberliga-Tabellenführer bleibt.
Es war eigentlich wie immer in Soest: Die technisch überlegenen Hernerinnen taten sich gegen die engagierten aber in vielen Situationen irgendwie unkonventionell spielenden Gastgeberinnen sehr schwer, gingen am Ende als Sieger vom Feld, mussten aber wie im Vorjahr eine schwere Verletzung einer Spielerin verkraften. An dieser Stelle wünschen wir Hannah Wagner, die sich die Außenbänder gerissen hat, eine gute und nachhaltige Genesung!
Aber der Reihe nach:
Es entwickelte sich von Beginn an eine zerfahrene Partie, in der die Hernerinnen insbesondere bei der Transition-Defense große Probleme mit den schnellen Fast-Breaks der Heimmannschaft hatten. In der Offensive ließen die Hernerinnen schon in der Nahdistanz einiges liegen, aus der Mitteldistanz sollte an diesem Tag so gut wie nichts gehen. Nach ausgeglichener Anfangsphase (9:9, 5. Minute) konnte sich Soest dann durch einige schnelle Fast-Breaks bis zum Ende des 1. Viertels auf 17:13 absetzen.
Zu Beginn des 2. Viertels übernahmen die Hernerinnen dann die Spielkontrolle: Aufbauspielerin Lina Hader sammelte fleißig Assists und setzte wiederholt Klara Helling bestens in Szene. Kim Huyeng, die schon im 1. Viertel kämpferisch vorbildlich agierte und immer wieder zu Ballgewinnen kam und einige Offensiv-Fouls zog, wurde zudem auch in der Offensive immer mehr zu einem wichtigen Faktor. Eine 10:0 Serie für die Ruhrpott Baskets brachte eine 23:17 Führung (14. Minute), doch die Gastgeberinnen gaben sich noch lange nicht auf und kämpften sich wieder bis auf 31:30 heran, bevor Herne nach Treffern von Kim Huyeng und Lina Hader immerhin mit einer 37:30 Führung den Weg in die Kabine antreten konnte.
Nach dem Seitenwechsel folgte dann der Treffer von Hannah Wagner zum 39:30 und dann der Schreckmoment, als die designierte Defense-Expertin nach der Landung umknickte und sich dabei die Außenbänder riss. Nachdem sich in der Vorsaison Lina Hader ebenfalls in Soest eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte, standen die Hernerinnen in den Folgeminuten durchaus unter Schock, was die Gastgeberinnen zu einer Aufholjagd nutzten. In der 27. Minute war die RBH-Führung auf 43:39 zusammengeschrumpft und es sah kurzzeitig durchaus so aus, als ob der Sieg noch in Gefahr geraten könnte. Doch dann war es Lina Hader, die den Startschuss für eine 9:2 Serie bis zum Ende des 3. Viertels gab (52:41), auch Anna Lorke, Kim Huyeng und Klara Helling bewahrten in dieser Phase die Nerven und setzten wichtige Treffer, die dem Gegner den Glauben an den Sieg raubte. Nach einer schnellen 6:0 Serie zu Beginn des Schlussviertels durch Treffer von Emely Unverhau, Klara Helling und Anna Lorke war die Partie dann in der 33. Minute beim Stand von 58:41 aus RBH-Sicht endgültig entschieden. Diesen Vorsprung konnten die RBH-Korbjägerinnen dann bis zum Ende der Partie fast komplett verteidigen, die Gastgeberinnen mussten letztlich in die 51:66 Niederlage einwilligen.
„Die Verletzung von Hannah Wagner (GUTE BESSERUNG!) trübt unsere Freude über diesen hart erkämpften Sieg gewaltig, denn Hannah werden wir in den kommenden Wochen sicher sehr auf dem Feld vermissen. Da müssen andere in die Bresche springen, so wie es heute z.B. Kim Huyeng eindrucksvoll gemacht hat. Neben ihren 21 Punkten konnte sie auch in der Verteidigung rundherum überzeugen. Auch Lina Hader und Klara Helling (die auch umgeknickt ist, dann aber nach kurzer Pause wieder mitmachen konnte) waren in den entscheidenden Momenten da und haben einen guten Job gemacht. So muss es auch in den nächsten Wochen laufen, denn den Ausfall von Hannah können wir nur als Team kompensieren, gerade was die Defensive angeht fehlt da ein ganz wichtiges Puzzleteilchen. Wir werden beim nächsten Jugendtag einen Antrag stellen in Soest nicht mehr spielen zu müssen, wir haben hier immer massive Foulprobleme, tun uns schwer die Partien überhaupt zu gewinnen und dann kommt noch jeweils eine schwere Verletzung dazu…das ist wirklich frustrierend“ hatten die RBH-Trainer Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger ihren Humor trotz der unschönen Ereignisse nicht ganz verloren, bevor sie noch ergänzten: „Es ist auf jeden Fall gut, dass wir am nächsten Wochenende keine Jugendspiele haben, dann können alle Mädchen ihre großen und kleinen Wehwehchen erst einmal auskurieren!“
Die Kraft reicht nur für drei Viertel, die weibliche U14 wartet nach der 43:56 Niederlage gegen den TV Dortmund Barop weiter auf den 1. Saisonsieg !!!
Samstag, 19.11.2017
Oberliga U14w / 6. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne – TVE Dortmund-Barop 43:56 (17:26)
Viertelergebnisse: 7:10 / 10:16 / 16:8 / 10:22
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Thüring (13), Schulte Pelkum (12), A. Belataris (6), Klaus (6), Markowski (4), S. Belataris (2), Eden, Schwalm
Freiwurfquote: 25 % (5/20)
Der erste Saisonsieg der weiblichen U14 lässt weiter auf sich warten. Gegen den TVE Dortmund-Barop unterliegt man mit 43:56.
Am Ende reichten die Kräfte für den ersten Saisonsieg der U14 nicht aus.
Noch nach dem dritten Viertel sah es so aus, als könnte man vielleicht den ersten Sieg einfahren. Man hatte sich nach einem 9-Punkte-Rückstand zur Pause bis zum Ende des dritten Viertels auf 33:34 herangekämpft. Doch im Abschlussviertel ließen die Kräfte der Hernerinnen dann immer mehr nach und man musste sich schlussendlich mit 43:56 geschlagen geben.
Ein Sonderlob verdiente sich U12-Spielerin Lena Klaus, die zum ersten Mal bei der U14 aushalf und gleich zu überzeugen wusste. Sie steuerte nicht nur 6 Punkte bei, sie verteidigte auch sehr engagiert. Außerdem zeigte Victoria Schulte Pelkum ein sehr starkes Spiel, bei dem sie sich unter dem Korb immer wieder gut durchsetzen konnte.
Gegen den BC Soest ist kein Kraut gewachsen, die weibliche U12 der Ruhrpott Baskets Herne verliert mit 31:99 !!!
Sonntag, 19.11.2017
Oberliga U12w / 4. Spieltag:
BC 1970 Soest – Ruhrpott Baskets Herne 99:31 (51:15)
Viertelergebnisse: 26:7 / 25:8 / 23:2 / 25:14
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Klaus (11), Tarchichi (8), Göttker (4), Sahin (4), Baierl (2), Grunwald (2), Göricke, Pönitzsch, Wagner, Weiffenbach
Freiwurfquote: 57 % (8/14)
Gegen das vermeintliche Überteam der Liga vom BC Soest waren die jüngsten RBH-Korbjägerinnen chancenlos, bei der deutlichen 31:99 Niederlage konnte man nur im letzten Viertel halbwegs mithalten.
Die Hernerinnen starteten schwach und unaufmerksam in die Partie und hatten der Schnelligkeit der Gegnerinnen kaum etwas entgegenzusetzen, so dass schon nach 3 Minuten ein 0:8 Rückstand zu Buche stand. Dieser Rückstand wuchs immer weiter an, so dass man aufgrund zu vieler Fehlpässe und einem viel zu langsamen Umschalten von Offense zur Defense mit einem 15:52 zur Halbzeitpause in die Kabine ging. Vor allem die 3 großen Leistungsträgerinnen der Soester (sie scorten zu dritt 85 der 99 Punkte) konnte man auch im weiteren Spielverlauf nicht in Schach halten, doch die Herner Mädels gaben alles und vor allem die jüngeren Spielerinnen konnten sich trotz der deutlichen Unterlegenheit beweisen, so dass im letzten Viertel durch gutes Teamspiel noch ein paar Punkte gemacht werden konnten und Soest auch zumindest unter der 100-Punkte-Grenze gehalten werden konnte.
„Das war wirklich keine Glanzleistung der Mannschaft, die sich heute deutlich unter Wert verkauft hat und in alte Muster zurückgefallen ist. Unkonzentriertheiten, eine Verteidigung mit zu vielen Lücken und auch fehlende Kondition hat da ihr Übriges getan. Sehr erfreulich ist aber, dass Anna Baierl ihren ersten Korb für die Ruhrpott Baskets Herne geworfen hat und auch bei Emma Göttker hat man viele tolle Aktionen als Aufbauspielerin gesehen!“ resümierte Trainerin Barbara Bronder nach dem Spiel.
Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 20.11.2017
Autor:Nicole Moschner-Dittinger aus Herne |
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