Magdalena Gawronska bleibt dem HTC treu
Dass ihr Trainer Marek Piotrowski einen komfortableren Stuhl ordern wird, damit sie es auf der Ersatzbank bequemer hat, hat der HTC-Coach augenzwinkernd und mit einer ordentlichen Portion Humor versehen. Es soll wohl vielmehr ein besonderer Motivationsschub für Magdalena Gawronska sein. Denn der Pointguard hatte in seinem ersten Jahr beim HTC noch nicht die Einsatzzeiten, die sich die erfahrene Polin vorgestellt hatte.
Dennoch hat sie ihren Vertrag verlängert und verteilt Komplimente. „Ich fühle mich wirklich wohl hier. Das Umfeld ist klasse, wir haben die besten Fans der Liga und ich hatte wenig Probleme, mich zu integrieren.“ Was auch daran lag, dass sie gleich ein Trio gefunden hatte, das ihr Sprache konnte. „Es war meine erste Saison in einer anderen als der polnischen Liga. Ich wusste nicht, was mich erwartet, aber ich hatte keine Probleme, mich zu akklimatisieren. Denn neben unserem Coach sprechen auch Minja Terzic und Karina Sola polnisch.“
Alles soll besser werden
Zehn Spielzeiten hatte Magda Gawronska bis zu ihrem Wechsel nach Deutschland bereits in der ersten polnischen Liga gespielt. Da brauchte die 30-jährige eine neue Herausforderung. „Ich hoffe, dass die neue Spielzeit sportlich besser läuft als im letzten Jahr – für das Team und für mich persönlich. Aber ich habe den Wechsel nicht bereut. Und ist es gut, dass sich das Gesicht der Mannschaft nicht wesentlich verändert und wir nicht wieder bei Null starten müssen“, wagt sie einen Blick voraus.
Integriert wurde die Aufbauspielerin auch auf anderem Feld. Denn als die U17 nach dem Weggang von Frank Konstandt ohne Trainer dastand, sprang die Polin ein.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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