Kleine Entscheidungen für Süder Teams
Beide Süder Teams standen am Sonntag vor kleinen Entscheidungen. Die zweite Mannschaft hatte im Spitzenspiel den Mitkonkurrenten um den Aufstieg Inter-Castrop zu Gast. Eine interessante und packende Partie gab es an der Bergstraße zu sehen. Schneller Fußball mit starken Aktionen brachten erwartungsgemäß wenig Tore, aber guten Fußball ein. Als Benis Mitrovic Herne-Süd in der 12. Minute nach einem schönen Angriff in Führung brachte, verlief noch alles nach Wunsch. Weitere Treffer bliebe verwehrt und so baute das Süder Team auf die knappe Führung. In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie etwas und dann fiel der plötzliche Ausgleich. Beide Mannschaften hätten fortan die Führung erzielen können, trafen aber nicht. Mit einem gerechten 1:1 Unentschieden konnte der BV Süd Inter-Castrop zwar nicht direkt hinter sich lassen, ließ sie damit aber auch nicht davon ziehen. Auch nächste Woche kommt es zum erneuten Spitzenspiel bei Wacker Obercastrop III. Auch dort muss Süd dringend punkten, um im Aufstiegsrennen zu bleiben.
Anschließend trat die Berzirksligamannschaft des BV Herne-Süd gegen DJK Rotthausen an. Zwar war Süd seit vier Spielen ungeschlagen, aber zwei mal musste man sich mit einem Remis zufrieden geben. Diesmal war das Team von Dirk Sadowicz heiß auf drei Punkte. Rotthausen rangiert zwar knapp vor Süd in der Tabelle, aber der Coach wusste: „Rotthausen ist keine Übermacht, sie haben aber schnelle Sturmspitzen.“ „Die müssen wir ausschalten“, so seine Taktik. Doch zunächst ging die Taktik nicht ganz auf und es stand mit der ersten klaren Chance 0:1 für die Gäste. Dann hielt der Torwart einen Süder Elfmeter in der 31. Minute und es schien einen ganz schwere Angelegenheit zu werden. Als aber nur zwei Minuten später Tim Rduch zum 1:1 einköpfte, drehte das Team die Partie, obwohl man bereits spielerisch gut unterwegs war. Fünf Minuten später traf Lennart Leipski und kurz vor der Pause erhöhte Marcel Schönherr auf 3:1.
Mit dem 3:2 per direktem Freistoß kam wieder mehr Spannung auf, worauf die Süder aber gerne verzichteten. Der stark aufspielende Tim Rduch brachte mit dem 4:2 wieder klare Verhältnisse auf den Platz und Leipski machte mit dem 5:2 endgültig alles perfekt. So freute sich auch der Coach über gute drei Punkte. „Die zweite Halbzeit war okay“, betrachtete er den Auftritt analytisch. Am kommenden Sonntag geht es in die Glückauf Kampfbahn zu Teutonia Schalke, bevor am 10. April Vorwärts Kornharpen seine Visitenkarte am Südpool abgibt.
Autor:Andre Jankowski aus Herne |
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