Klaus Berge ist Geschichte

Das neue Jahr ist noch jung, doch es kann schon mit einem echten Paukenschlag aufwarten. Denn Klaus Berge ist nicht mehr Trainer des Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel. „Der Vertrag wurde „im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst“, wie der 3. Vorsitzende Manfred Jahnke im Namen des Gesamtvorstandes mitteilt.
Diese Entscheidung ist die Konsequenz einer enttäuschenden Hinrunde. Mit dem Ziel gestartet, in das Rennen um die Aufstiegsplätze zur neuen Oberliga anzugreifen, findet sich die Mannschaft derzeit auf dem 14. Rang, einem Abstiegsplatz, wieder. Lediglich drei Siege stehen zu Buche. Dafür profilierte sich das Team als Unentschieden-König. Insgesamt zehn Mal in 17 Partien kam es zur Punketeilung.
Es gab für die Verantwortlichen also jede Menge aufzuarbeiten, um einen Weg zu finden, die Rückrunde erfolgreicher zu gestalten. „Bei diesen Gesprächen zeigte Klaus Berge menschliche Größe und sportliche Fairness, indem er seine eigenen Anteile kritisch reflektierte und sich selbst in Frage stellte“, heißt es in der Erklärung des Vereins. Gemeinsam sei man überein gekommen, sich zum Wohle des Vereins zu trennen.
Auch vom jetzt ehemaligen Trainer gibt es keine bösen Worte zu hören, schließlich habe der Vorstand ihn stets unterstützt und nie in Frage gestellt, trotz der sportlichen Talfahrt.
„Der gesamte Verein befindet sich in einer Situation, in der es neuer Impulse bedarf, die ich nicht mehr geben kann“, gibt Klaus Berge selbstkritisch zu verstehen. Diese soll nun der neue Trainer vermitteln, der „mit mehr Unbekümmertheit die anstehenden schwierigen Aufgaben der Rückrunde angehen kann.“
Man darf also gespannt sein, wer zu Vorbereitungsbeginn die Geschicke an der Seitenlinie beim DSC Wanne-Eickel leitet.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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