Klarer 82:28 Sieg für die Ruhrpott Baskets Herne, Verena Taubenberger (gebürtige Stemmermann) verstärkt das Team im Kampf um den Aufstieg !!!

Mannschaftskapitän Franziska Gertz war in der Partie bei den VfL AstroStars Bochum III mit 20 Punkten die Topscorerin bei den Ruhrpott Baskets Herne! | Foto: Dirk Unverferth
  • Mannschaftskapitän Franziska Gertz war in der Partie bei den VfL AstroStars Bochum III mit 20 Punkten die Topscorerin bei den Ruhrpott Baskets Herne!
  • Foto: Dirk Unverferth
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Sonntag, 09.02.2014

Bezirksliga Damen / 10. Spiel:
VfL AstroStars Bochum III – Ruhrpott Baskets Herne 28:82 (16:34)
Viertelergebnisse: 8:12 / 8:22 / 10:21 / 2:27
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Gertz (20), Niedrig (15, 1 Dreier), Hlinski (10), Holtkamp (10), Taubenberger (10, 2 Dreier), Kassack (8), Schmidt (6), Dach (3), Moschner
Freiwurfquote: 38 % (3/8)

Das war deutlich: Das Auswärtsspiel bei den VfL AstroStars Bochum III gewannen die Damen der Ruhrpott Baskets Herne am Sonntag eindrucksvoll mit 82:28. Dabei gab Verena Taubenberger (geborene Stemmermann) nach 6 Jahren Basketball-Pause ein durchaus gelungenes Comeback.

9 Spielerinnen standen RBH-Trainer Heiko Dittinger beim Auswärtsspiel in der Bochumer Rundsporthalle zur Verfügung, darunter auch ein Neuzugang, der rechtzeitig vor dem Ende der Wechselfrist am 31.01.2014 den Weg zu den Damen der Ruhrpott Baskets Herne gefunden hat: Verena Taubenberger, in Basketballkreisen eher bekannt unter ihrem Mädchennamen Verena Stemmermann, gehört ab sofort zum Team der Ruhrpott Baskets Herne.

In der Vergangenheit war die wurfstarke Flügelspielerin für den VfL Blue Basket Bochum, Citybasket Recklinghausen, die BG Dorsten und den Herner TC aktiv. Die 30jährige stolze Mutter der zweijährigen Lia hat zwar bis zum gestrigen Sonntag über 6 Jahre kein Basketball-Meisterschaftsspiel mehr absolviert, verfügt aber über reichlich Erfahrung und konnte in der Vergangenheit bereits viele Erfolge feiern: Mit CB Recklinghausen und der BG Dorsten wurde sie jeweils einmal Deutsche Meisterin in der Altersklasse U20, mit Dorsten landete sie zudem auf dem 3. Platz in der 1. Bundesliga und sammelte zudem Erfahrungen im Europapokal. Zuletzt führte sie in den Spielzeiten 2003/2004 und 2004/2005 den Herner TC von der Oberliga in die 2. Bundesliga, in beiden Saisons wurde sie von den Fans zur Spielerin der Saison gewählt.

„Ich bin sehr froh, dass Verena ab sofort wieder die Basketballschuhe schnürt, sie passt menschlich perfekt in dieses tolle Team und ist sportlich trotz ihrer langen Basketballpause eine enorme Verstärkung für uns“, freut sich Trainer Heiko Dittinger darüber, dass sein Team nun für alle Gegner noch schwieriger auszurechnen sein wird.

Die ersten Minuten in der Partie in Bochum waren aus Sicht der Ruhrpott Baskets Herne sehr zerfahren, es wurden zwar gute Wurfmöglichkeiten herausgespielt, aber der Ball wollte zunächst einfach nicht den Weg durch die gegnerische Reuse finden. Nach 6 Spielminuten stand gerade einmal eine 6:4 Führung zu Buche, was eine frühe erste Auszeit auf Seiten der Gäste zur Folge hatte. Doch bis zum Ende des 1. Viertels waren eine weiterhin schwache Wurfquote sowie eine nachlässige Reboundarbeit die Gründe dafür, dass die Partie beim Stande von 12:8 zu Gunsten der Hernerinnen noch komplett offen war.

In der Viertelpause nahm man sich vor vor allem in der Verteidigung engagierter und konsequenter zu Werke zu gehen und endlich das Vertrauen in die eigenen Würfe zu finden.
Und plötzlich waren die Damen der Ruhrpott Baskets Herne in allen Belangen überlegen, innerhalb von nur 6 Minuten gelang eine 14:0 Serie zur 26:8 Führung, in dieser Phase setzten vor allem Franziska Gertz und Kerstin Kassack viele Akzente.
Anschließend kamen die Gastgeberinnen zwar wieder etwas besser in die Partie, doch die 18 Punkte Vorsprung verteidigten die Ruhrpott Baskets bis zum Gang in die Kabine.

Im dritten Viertel wurde der Vorsprung dann immer weiter ausgebaut, gegen die stark absinkende Zonenverteidigung des Gegners fanden die Würfe aus der Mitteldistanz jetzt immer häufiger das gewünschte Ziel. Und auch von der Dreierlinie aus fielen jetzt in drei Minuten gleich drei blitzsaubere Drei-Punkte-Würfe von Lisa Niedrig und Verena Taubenberger (2), die nun immer besser in die Partie fand.
Nach dem 3. Viertel stand der Sieger beim Stand von 55:26 zu Gunsten der Hernerinnen schon längst fest.

Und im Schlussviertel wurde dann deutlich, was möglich ist, wenn man mit großem Selbstvertrauen agiert. In der Verteidigung gestattete man dem Gegner nun keinen freien Wurf mehr, man kam zu unzähligen Ballgewinnen und auch die Bretter wurden jetzt komplett von den Ruhrpott Baskets dominiert. Und auch das Zusammenspiel im Angriff klappte jetzt nahezu perfekt, es gab unzählige schöne Fastbreaks, die fast immer auch sicher in Punkte umgemünzt wurden. Die bedauernswerten Gastgeberinnen erzielten nur noch einen einzigen Korb, während die Ruhrpott Baskets ihr Punktekonto in den letzten 10 Minuten noch um stolze 27 Punkte aufstocken konnten. Am Ende der Partie stand so trotz des schwachen Auftaktviertels ein souveräner 82:28 Erfolg zu Buche.

Heiko Dittinger: „Wir haben als Team heute super zusammengespielt, was man auch an der Punktverteilung eindrucksvoll erkennen kann, gleich 5 Spielerinnen konnten zweistellig punkten. Ich denke wir sind auf einem guten Weg und werden alles dafür tun die Siegesserie möglichst noch bis zum Saisonende weiter auszubauen!“

Bevor die Ruhrpott Baskets Herne wieder in der heimischen SH der Flottmannstraße antreten dürfen, steht am kommenden Sonntag, den 16. Februar 2014 um 14 Uhr zunächst ein weiteres Auswärtsspiel auf dem Programm. In der Aplerbecker Mark-Schule (Schwerter Str. 269, 44287 Dortmund) treffen die Damen auf den aktuellen Tabellendritten ASC 09 Dortmund.
Mannschaft und Trainer hoffen auch in dieser Partie auf die Unterstützung vieler Freunde und Basketballfans.

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 10.02.2014

Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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