Im Sport ist Herne spitze
Maik Bernhard liebt die sportliche Herausforderung. Und da er sich nicht für eine allein entscheiden konnte, hat er sich dem Triathlon verschrieben. „Angefangen habe ich 1994 mit den Wettbewerben über kurze Strecken“, erinnert sich der 32-Jährige. Doch inzwischen ist er in ganz neue Sphären vorgedrungen.
Denn seit 2000 begibt er sich auf die langen Distanzen. „Es ist einfach ein ganz besonderes Flair, wenn dir 30.000 Menschen zujubeln“, erklärt er lächelnd. Wer sich diesem Sport verschreibt, für den kann es nur ein Ziel geben: den Iron Man auf Hawaii. Und im letzten Oktober hat es geklappt: Dank eines 39. Platzes auf Lanzarote ging die Reise in den „Aloha State“.
„Dort ist die Creme de la Creme am Start. Lanzarote ist landschaftlich noch schöner, aber auf Hawaii ist der Ursprung, die Geschichte macht es zu etwas ganz besonderem“, erklärt Bernhard mit leuchtenden Augen.
Damit Sport auf diesem Niveau betrieben werden kann, braucht es natürlich das nötige Kleingeld. „Allein ein Triathlon-Fahrrad kostet um die 4000 Euro“, erklärt er.
Um Spitzenleistungen zu unterstützen, fördert die Stadt zum zweiten Male erfolgreiche Herner Sportler mit insgesamt 10.000 Euro, wie OB Horst Schiereck während einer Feierstunde, bei der er die Förderurkunden vergab, verriet. „Es gibt erstklassige Leistungen in unserer Stadt, die viele gar nicht wahrnehmen“, rät der Vorsitzende des Stadtsportbundes Jürgen Cocelc zum Blick über den Tellerrand des Fußballs.
Neben Maik Bernhard können sich die Volleyballerinnen der Sportgemeinschaft Friedrich der Große, der Herner EV, der Ruderverein Emscher, die Basketballerinnen des Herner Turn-Clubs und der TTC Ruhrstadt Herne über eine kleine Finanzspritze freuen.
„Das ist angesichts der Kosten zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber es ist eine schöne Anerkennung für die Arbeit und etwas, das motiviert“, freut sich Peter Kukovic, Vorsitzender des TTC Ruhrstadt.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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