HTC trifft auf das nächste Kellerkind

Für den Moment am Boden: Katharina Flasarova und die HTC-Damen mussten gegen Oberhausen eine ärgerliche Niederlage einstecken. | Foto: Waldemar Matalinski
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Der Höhenflug ist vorerst gestoppt. Ausgerechnet im Derby riss die Siegesserie der HTC-Basketballerinnen. Nun wartet das nur vermeintlich leichte Duell gegen den Tabellenletzten.

Die Halle war voll, die Stimmung gut und das Spiel spannend. Doch dummerweise stimmte das Ergebnis aus Herner Sicht nicht. Mit 73:81 unterlag das Bundesliga-Team in einer intensiv geführten Partie gegen den abstiegsbedrohten Rivalen Oberhausen. Eine nicht unverdiente Niederlage, denn das letzte Mal lag der HTC beim Stand von 15:14 in Front und musste danach stets einem Rückstand hinterherlaufen.

Zu Beginn des letzten Viertels kam Herne durch Emina Karic auf einen Zähler heran. Doch in der Folge wollte das Team vielleicht zu viel. Es wurde zu hektisch gespielt, Lisa Koop und Emina Karic konnten nach ihren jeweils fünften Fouls nicht mehr helfen.

Vier Mannschaften punktgleich

Trotz dieses Dämpfers nach zuvor vier Siegen in Folge haben die HTC-Damen den dritten Tabellenplatz vorerst verteidigt. Allerdings haben Marburg, Halle und Chemnitz allesamt gewonnen und nun ebenfalls 20 Punkte auf dem Konto. Die Liga bleibt auch vier Spieltage vor Schluss der regulären Saison eng.

Die Scharte gegen Oberhausen kann der HTC nun gegen den nächsten Abstiegskandidaten auswetzen. Denn am Samstag, 1. März, um 17 Uhr tritt die Mannschaft von Trainer Marek Piotrowski beim derzeitigen Schlusslicht DJK Brose Bamberg an.

Nach der Niederlage gegen Oberhausen werden die Herner Damen gewarnt sein, den Gegner aus der unteren Tabellenregion auf die leichte Schulter zu nehmen. Im Hinspiel gelang zwar ein 80:68-Erfolg. Doch Bamberg scheint sich in der Rückrunde etwas gefangen zu haben. Immerhin drei der letzten fünf Partien haben die Schützlinge von Ulf Schabacker gewonnen, unter anderem auch gegen die viertplatzierten SV Halle Lions.

Im letzten Spiel gegen Marburg gab es allerdings einen Rückschlag, denn dank einer schwachen Defensive und eines schlechten dritten Viertels unterlagen die Bambergerinnen mit 68:77 und tauschten so mit Osnabrück wieder die Plätze am Tabellenende. Beide Teams haben zehn Punkte.

Angesichts von nun vier Zählern Rückstand zum rettenden Ufer ist ein Sieg gegen den HTC eigentlich Pflicht, um den Anschluss zu halten.

Doch auch die Hernerinnen können die Punkte im Kampf um eine gute Ausgangsposition für die Play-Offs bestens gebrauchen. Favoriten sind die HTC-Damen aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs ohnehin.

www.htc-bb.de
www.dbbl.de
www.djk-brose-bamberg.de

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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