HEV vor schweren Auswärtsspielen

Nach der überraschenden Niederlage gegen das bisherige Schlusslicht Tornado Niesky steht der Herner EV unter Zugzwang. Doch nun warten zwei starke Kontrahenten.

Am Ende leuchtete ein 3:4 auf der Anzeigetafel. Damit hatte der HEV den hart erkämpften 3:1-Sieg in Erfurt wieder etwas entwertet.

„Wir haben heute nicht als Mannschaft zusammen gespielt. Dann wird es gegen jeden Gegner schwer“, resümierte Trainer Frank Petrozza unzufrieden um sofort nach vorne zu blicken. „Wir müssen jetzt aus dem heutigen Spiel wieder etwas lernen. Die Mannschaft befindet sich noch immer in einem Lernprozess. Und es ist wichtig, dass wir am kommenden Wochenende wieder da weitermachen, wo wir gegen Essen und Erfurt aufgehört haben“.

Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Zwei anspruchsvolle Auswärtsaufgaben warten am Freitag und am Sonntag auf die Gysenberger. Am Freitag geht es zum Tabellenführer Icefighters Leipzig.

Der Meister der Oberliga Ost steht auch jetzt mit 21 Punkten ganz oben. Von den bisherigen acht Spielen der Verzahnungsrunde wurden sieben gewonnen. Zuletzt gab es ein umkämpftes 4:3 beim Erzrivalen Saale Bulls Halle. Lediglich gegen den Tabellenzweiten EV Duisburg gab es eine überraschende 1:4-Niederlage.

Das Spiel beginnt am Freitag, 20. Februar, um 20 Uhr im Fexcom EisArena, Straße des 17. Juni 4, in 04425 Taucha.

Am Sonntag geht es für den HEV dann zumVize-Meister der Oberliga West. Der EHC Neuwied ist mit zwölf Punkten aus sechs Spielen derzeit nur Tabellenvierter. Gegen den Meister der Oberliga West aus Duisburg verlor das Team zuletzt mit 4:6 in eigener Halle.

Gegen die Bären gelangen dem HEV bisher zwei Siege bei fünf Vergleichen in dieser Spielzeit. Zum Auftakt der Verzahnungsrunde unterlag der HEV am Gysenberg knapp mit 4:5. Es gibt also noch etwas gutzumachen für das Petrozza-Team.

Diese Partie am Sonntag, 22. Februar, beginnt um 19 Uhr im Icehouse Neuwied, Andernacher Straße 111.

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