HEV schießt Kassel ab
Wer soll den Herner EV jetzt noch aufhalten? Während die Eishockey-Nationalmannschaft auf der großen Bühne ein geschichtsträchtiges Debakel fabrizierte, schrieb der HEV seinerseits ein kleines Stück Vereinsgeschichte.
Beim 12:0-Sieg gegen die überforderten Kasseler gelangen den Gysenbergern allein im Mitteldrittel phänomenale zehn Treffer. Das einzige Problem: bei dieser Torflut kamen Hallensprecher wie Fans mit dem Jubeln gar nicht mehr mit.
Dass Gästetrainer Milan Mokros schon zum Aufstieg gratulieren wollte, ließ HEV-Trainer Carsten Plate, ganz im Stil der Fußball-Kollegen von Bayern München, jedoch kalt: „Diese Glückwünsche möchte ich erst annehmen wenn es soweit ist. Wir haben heute drei weitere Zähler gesammelt und das ist das Wichtigste“.
Nun geht es für den HEV am Freitag um 20 Uhr wieder vor heimischer Kulisse weiter. Dann empfangen die Gysenberger den EHC Netphen zum Rückspiel. Die Begegnung in Netphen entschied der HEV am letzten Freitag mit 8:2 für sich.
Verzichten muss Trainer Carsten Plate auf Abwehrspieler Dennis Schlicht. Dieser hatte nach einer Auseinandersetzung mit einem Kasseler Spieler eine Spieldauerstrafe erhalten.
Somit steht jedoch dem Einsatz am Sonntag in Unna nichts entgegen. Denn dort treffen die Herner auf den Zweitplatzierten des Oberliga-West-Pokals, den Königsborner JEC. Bully ist um 18.30 Uhr.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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