HEV hat das Siegen nicht verlernt
Von Jesper Dahl-Jörgensen
Eishockey: Nach einer kleinen Durststrecke geht es wieder bergauf für den HEV. Vor 747 Zuschauern zeigten die Spieler von Trainer Krystian Sikorski am Freitagabend, dass die Mannschaft in die Spur gefunden hat und schickte Grefrath mit 6:4 nach Hause. Durch den Sieg hat sich der HEV auf Platz fünf vorgearbeitet und steht jetzt nur noch einen Platz hinter den Rängen zur Oberliga-Qualifikation, dem erklärten Saisonziel der Verantwortlichen. Um weiter im Rennen um den Aufstieg zu bleiben, waren diese drei Punkte immens wichtig. Das wussten auch die Spieler und konnten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen. Ein Doppelpack von Tommy Kuntu-Blankson im ersten Spielabschnitt, sowie ein weiterer Treffer nur neun Sekunden später durch Antti-Jussi Miettinen ebneten schon frühzeitig den Weg für einen erfolgreichen Abend.
Damit ging die Taktik des Teams „Phoenix“ nicht auf. Mit seiner defensiven Spielweise versuchte der Gast aus Grefrath, den HEV zu einem offensiveren Spiel zu locken, um die sich dadurch ergebenden Freiräume mit einem Konter zu nutzen. Doch die Laufbereitschaft der Herner Mannschaft machte dem Gegner einen Strich durch die Rechnung.
Der HEV wollte sich und seinen Anhängern trotz einiger Unaufmerksamkeiten beweisen, dass der Regionalliga-Meister – auch nach drei Niederlagen in Folge – ein ernstzunehmender Gegner ist. Mike Stachel, Sascha Panek und wieder Antti-Jussi Miettinen sorgten dafür, dass der Vorsprung bis zum Schluss aufrecht erhalten werden konnte. Mit dem Sieg im Rücken geht es für die Truppe vom Gysenberg am 24. 2. zum Oberligisten nach Herford. Der Herforder EV konnte im Hinspiel am Gysenberg schon mit 9:3 geschlagen werden. Dies soll sich jedoch aus Herforder Sicht im spätesten Abendspiel der Saison (Bully 21 Uhr) nicht wiederholen.
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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