HEV: Die Mühe hat sich gelohnt!

Nicht zu halten: Der Führungstreffer von Mika Paananen | Foto: HEV
  • Nicht zu halten: Der Führungstreffer von Mika Paananen
  • Foto: HEV
  • hochgeladen von Bernhard W. Pleuser

Es gibt sie doch noch: Die spannenden Spiele am Gysenberg. Während die Begegnungen der letzten Wochen primär im Angriffsdrittel der Gäste stattfanden, musste sich der HEV am Freitagabend gegen die Grefrather EG mühen. Am Ende siegten die Herner – die drei Zähler blieben am Gysenberg.

Den einen oder anderen Fan mag es verstört haben, dass selbst nach 30 gespielten Minuten die Anzeigetafel ein Null zu Null anzeigte. Waren es die Anhänger bis dato doch gewohnt, dass ihre Mannschaft zu diesem Zeitpunkt in der Regel die Partien schon entschieden hatte. Der Grund für die langanhaltende Torflaute der Herner lag vor allem am Gäste-Torhüter Marco Ohmann. EG Trainer und Torwartlegende Karell Lang brachte es auf der anschließenden Pressekonferenz auf den Punkt: „Wir müssen uns heute bei Marco bedanken, der acht oder neun hundertprozentige Chancen der Herner vereitelte“, resümierte der 54-jährige.
Dennoch konnte Ohmann nicht alles halten. Besonders nicht den Führungstreffer der Herner durch den finnischen Abwehrspieler Mika Paananen.
Es dauerte bis zum Schlussdrittel, bevor die 903 Zuschauer in der Gysenberghalle so richtig auf ihre Kosten kommen sollten. Den Anfang machte Antti-Jussi Miettinen, der nach 15 Sekunden zum 2:0 traf. Nach dem dritten Herner Treffer durch Frank Petrozza, fünf Minuten vor Ende der Begegnung, glaubten viele HEV-Fans, den Sieg ihrer Mannschaft schon sicher in der Tasche zu haben.
Doch weit gefehlt: Denn nur 50 Sekunden nach dem 3:0 antwortete Grefrath mit dem Anschlusstreffer. Keine Minute später trafen die Gäste zum 2:3. Es begann eine intensive Phase in der der HEV am Ende, eine Minute vor Schluss, durch Christian Nieberle den Sack mit dem 4:2 endgültig zumachte.
„Das war ein richtiges Eishockeyspiel, was wir heute hier gesehen haben“, fasste HEV-Trainer Carsten Plate die Partie zusammen. „Natürlich haben wir es uns selber schwer gemacht; dadurch, dass wir Grefrath nochmal so haben ins Spiel kommen lassen. Am Ende freue ich mich aber über die drei Punkte“, so der Trainer.
Die Mannschaft des Herner EV darf den heutigen Sonntag nun zum Regenerieren nutzen. Erst kommenden Freitag muss die Mannschaft vom Gysenberg wieder ran. Dann vor heimischer Kulisse gegen den Neusser EV. Gegen den ehemaligen Rivalen aus Herner EG Zeiten will der HEV weitere wichtige Zähler sammeln, um dem Traum von der Titelverteidigung in der Regionalliga wieder einen Schritt näher zu kommen. Bully in der Gysenberghalle ist um 20 Uhr. Jesper Dahl-Jörgensen

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.