Herner EV will endlich in der Ferne siegen
Im Sport geschehen manchmal die seltsamsten Dinge. Hatte der Herner EV beim 2:7 in Herford noch einen rabenschwarzen Tag erwischt, fegte man nun den EHC Neuwied mit 8:2 vom Eis. Gegen Netphen muss es am Freitag dann endlich mit dem Auswärtssieg klappen.
Noch lange nicht verblasst war die Erinnerung an das extrem hitzige Hinspiel in Neuwied. Der HEV wollte unbedingt Revanche für die Niederlage in der höchst umstrittenen Partie, die unter anderem Kapitän Philip Louven eine Vier-Spiele-Sperre eingebracht hatte.
Dies schien den HEV-Kapitän zu beflügeln, der bei seiner Rückkehr ins Team gleich vier Mal höchstpersönlich einnetzte. Doch auch Antti-Jussi Miettinen hatte Spaß, bereitete er doch fünf Tore vor und erzielte ein weiteres selbst. Neuwied fiel dagegen nur durch seine harte Spielweise auf, was zahlreiche Zeitstrafen zur Folge hatte.
Als nächstes steht für den HEV die Auswärtspartie beim EHC Netphen an. Eine vermeintlich leichte Aufgabe, steht die Mannschaft doch nach zehn Partien noch ohne Erfolg da. Das Spiel am Gysenberg entschied der HEV mit 9:4 für sich. Ein Sieg ist also Pflicht.
Das ergibt sich auch aus der Tabellensituation. Dort findet sich das Herner Team einen Punkt hinter Herford auf dem fünften Platz wieder. Doch Neuwied ist in Lauerstellung. Punktgleich mit dem HEV haben sie noch zwei Spiele mehr in der Hinterhand.
Das Spiel gegen Netphen ist zudem der Auftakt einer Reihe von drei Auswärtspartien am Stück. Die weiteren Gegner auf dieser Tour sind das bisher stärkste Team der Pokalrunde aus Essen und der Dritte aus Darmstadt. Da der HEV bis jetzt noch keine Auswärtspartie in der Pokalrunde für sich entscheiden konnte, wird es Zeit für eine Premiere. Das Spiel gegen Netphen beginnt am Freitag, 2. März, um 20 Uhr.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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