Herner EV ohne Glück

Carsten Plate konnte seinen Spielern in Erfurt nicht viel vorwerfen. | Foto: Herner EV
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Der Herner EV hechelt weiter dem ersten Sieg in der Oberliga-Endrunde hinterher. In Erfurt setzte es eine 4:6-Niederlage.

In einem sehr attraktiven Eishockeyspiel gingen die Black Dragons Erfurt zunächst in Führung (9.). Dominik Luft glich für den HEV jedoch zwei Minuten später wieder aus. Torreich wurde die Partie dann im zweiten Durchgang. Daran wirkten auch die Unparteiischen ordentlich mit, die mit 13 verhängten Strafen in diesem Drittel den Spielfluss raubten.

Dennoch versuchten beide Teams Eishockey zu spielen. Und das klappte beim HEV zunächst besser. In Unterzahl vollendete Sören Hauptig zur Führung (24.). Aber Erfurt blieb dran und kam nur eine Minute später zum Ausgleich. Adam Sergerie erhöhte für die Black Dragons, jedoch konnte Jakub Rumpel 50 Sekunden später das Spiel für seinen HEV wieder ausgleichen (32.). Ryan Olidis brachte schließlich die Hausherren keine Minute später wieder in Führung.

Zum Durchatmen blieb auch im Schlussabschnitt nicht viel Zeit. Antti-Jussi Miettinen besorgte den Hernern den zwischenzeitlichen Ausgleich (46.). Aber Adam Sergerie bescherte mit seinem zweiten Treffer des Abends, seiner Mannschaft die erneute Führung. Die Gysenberger versuchten alles, um sich gegen die androhende Niederlage zu Wehr zu setzten. HEV-Trainer Carsten Plate zog kurz vor Schluss nochmal den Torhüter-Joker und verzichtete auf Schlussmann Benjamin Voigt für einen weiteren Stürmer. Am Ende waren es die Erfurter, die die Chance nutzten, ins leere Herner Tor zu treffen und damit den Endstand von 6:4 perfekt machten.

„Ich finde, wir haben ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen, in dem am Ende das Glück eher auf Seiten Erfurts war.“, kommentierte Trainer Carsten Plate. Für den HEV geht es nun am Freitag um 19.30 Uhr nach Hannover. Bei den Scorpions wollen die Gysenberger noch etwas gut machen. Das Hinspiel hatte man mit 2:4 verloren.

Am Sonntag gastieren dann die Huskies aus Kassel am Gysenberg. Der Tabellenerste hat zurzeit einen Lauf und will unbedingt bei dem Aufstieg in die DEL2 ein Wort mitsprechen. Bully ist um 18.30 Uhr.

www.herner-ev.com

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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