Herner EV beweist starke Nerven
Diesen Abend werden die Herner Eishockeyfans in wohliger Erinnerung behalten. In einem dramatischen Spiel setzte sich der HEV mit 5:4 nach Penalty-Schießen gegen den EV Duisburg durch.
Gegen die individuelle Klasse der Duisburger versuchten es die Herner mit einer geschlossenen, sehr defensiven Mannschaftsleistung. Im torlosen ersten Drittel hatten die Gäste mehr vom Spiel. Im Mitteldrittel wurde dann der HEV etwas mutiger. Folge waren zwei Treffer durch Curtis Billsten und Andre Grein. Die Gäste antworteten mit überfallartigen Angriffen und kamen kurz vor der Pause zum 2:2.
Das Team von Krystian Sikorski ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Andre Oesterreich schloß einen Konter zur erneuten Führung ab. Kurz darauf prallte der Puck aber unglücklich von der Bande ab, und Malte Bergstermann schob den Puck ins leere Herner Tor. Weitere 17 Sekunden später gelang Tom Fiedler die Duisburger Führung. Doch der HEV steckte nicht auf und Peter Boldt sorgte noch für das 4:4.
Es ging in die Verlängerung, in welcher sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch lieferten. Die letzten Sekunden meisterten die Herner sogar in doppelter Unterzahl. Den besseren Start im Penalty-Schießen hatten die Füchse. Sowohl Jan Taube als auch Mats Schöbel verwandelten sicher. Doch Peter Boldt und Benjamin Hanke glichen aus. Der entscheidende Treffer gelang schließlich Sven Linda, da der Duisburger Markus Schmidt scheiterte.
Am Freitag, 17. Dezember, 20 Uhr, geht es für den HEV zu den Moskitos Essen. Am Sonntag, 19. Dezember, 18.30 Uhr, kommen die Ratinger Ice Aliens an den Gysenberg.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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