Herner Eissporthalle bekommt neue Verdichter
Die Geschäftsführung der Gysenberghallen GmbH hat den Auftrag für die Erneuerung der beiden Verdichter vergeben.
Die Finanzierung des etwa 200.000 Euro teuren Projektes war nur durch freiwillige Spenden möglich
.
Schlüssel für die Vergabe eines Darlehens durch einen Finanzierungspartner war die vom Herner EV ins Leben gerufene Verdichter-Aktion. „Wir sind mehr als glücklich, dass der Plan zum Teil aufgegangen ist. Aber es war eine enge Sache“, resümiert Frank Schäfer, 1. Vorsitzender des Herner EV und Gesellschafter der Gysenberghallen GmbH.
„Fast zwei Jahre lang haben wir versucht ein Darlehen bei Banken zu bekommen. Immer wieder gab es Absagen“, beschreibt Rolf Meinhardt, Geschäftsführender Gesellschafter der Gysenberghallen GmbH, die frustrierende Situation. „Es ärgert mich enorm, dass Banken der Europäischen Zentralbank mittlerweile Negativzinsen zahlen müssen aber keine Kredite an soziale Projekte vergeben“, ergänzt Frank Schäfer. „Danken möchte ich jedoch der Herner Politik und der Herner Stadtverwaltung, die unser Projekt Gysenberghalle immer unterstützt haben.“
Mehr Anerkennung gewünscht
Aber der Zuspruch aus Herne macht dem HEV-Vorstand und der Geschäftsführung Sorgen. „Wenn man so viel Zeit ehrenamtlich investiert, wünschte man sich, dass das mehr anerkannt wird“, meint Nicole Adler, stellvertretende Schatzmeisterin des Herner EV. „Leider sind wir mit knapp über 100 Spendern weit unter der gewünschten Zahl von 2000 Unterstützern geblieben,“ ergänzt HEV-Schatzmeisterin Andrea Weisbrod. Das Darlehen muss natürlich zurückgezahlt werden. Deshalb kann weiter für den Verdichtertausch gespendet werden.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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