Ein Desaster in vier Akten
Blamabel, peinlich, unerklärlich. Der Auftritt der HTC-Damen gegen Bamberg sorgte für Entsetzen. Nun steht das Derby gegen Oberhausen an.
Durch die 64:80-Niederlage gegen die bis dahin noch sieglosen Gäste rutschte das HTC-Team wieder auf den letzten Tabellenplatz.
Ohne Herz und Leidenschaft schlichen die Herner Damen über weite Strecken unorganisiert und scheinbar desinteressiert über das Parkett. Und das in einem wegweisenden Spiel gegen den Mitaufsteiger. Bezeichnend das erste Viertel, in dem die Damen in einer auf mäßigem Niveau stehenden Begegnung kläglich mit 3:20 untergingen. Im zweiten Viertel schien der HTC aufzuwachen und konnte den Rückstand auf sieben Punkte verkürzen.
Doch dieses zarte Pflänzchen der Hoffnung wurde im dritten Spielabschnitt brutal zetrampelt. Bamberg wurde immer sicherer und gewann ungefährdet.
Nun steht die Mannschaft in der Pflicht zu beweisen, dass sie trotz dieses Auftrittes in die erste Liga gehört. Gelegenheit dazu gibt es am Samstag, 24. November, im Derby gegen die evo New Baskets Oberhausen. Auch sie haben erst einen Sieg auf dem Konto. Dieser gelang am ersten Spieltag gegen Bamberg. Beim BC Pharmaserv Marburg verloren sie trotz einer lange Zeit guten Leistung zuletzt knapp mit 55:61.
Nun liegt es an Coach Marek Piotrowski, seine Damen aufzuwecken und die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Beginn der Partie in Oberhausen ist um 19 Uhr in der Willy-Jürissen-Halle, Lothringer Straße 75.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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