NEWS DER RUHRPOTT BASKETS HERNE
Dezimierte Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne verlieren mit 45:71 bei Westfalia Kinderhaus, knappe Niederlagen für die weibliche U14 und die weibliche U12 !!!
Wochenendrückblick 17 / Saison 2018-2019
Bittere 45:71 Niederlage in Kinderhaus für die dezimierten Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne !!!
Sonntag, 17.02.2019
Oberliga Damen / 15. Spieltag
SC Westfalia Kinderhaus – Ruhrpott Baskets Herne 71:45 (35:15)
Viertelergebnisse: 18:8 / 17:7 / 17:11 / 19:19
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Holtkamp (15), Strozyk (14, 4 Dreier), S. Rath (8, 2 Dreier), Günther (7, 1 Dreier), Schmidt (4), Franze
Freiwurfquote: 71 % (5/7)
Mit nur 6 Spielerinnen waren die RBH Oberliga-Damen bei der deutlichen 45:71 Niederlage beim SC Westfalia Kinderhaus letztlich chancenlos.
Am 15. Spieltag ging es für die Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne zum wichtigen Auswärtsspiel nach Kinderhaus. Die Vorzeichen waren dabei allerdings alles andere als optimal. Aufgrund der Ausfälle von Sarah Berft & Katharina Kohn sowie des Fehlens der „Aushilfsspielerinnen“ Lisa Niedrig & Constanze Przybyl konnte RBH-Coach Benjamin Heck mit nur sechs Spielerinnen die Auswärtsfahrt nach Münster antreten.
Der Start glückte zwar weitestgehend (8:8, 7.Min), aufgrund ihres frühen 2. Fouls musste dann allerdings Katharina Holtkamp für eine lange Zeit auf die Bank. Leider kam nun ein Bruch in das Herner Spiel und die Gastgeberinnen nutzten dies gnadenlos aus und zogen viertelübergreifend innerhalb von acht Minuten bis auf 27:10 davon. Selbst die Viertelpause und zwei Herner Auszeiten konnten die treffsicheren Gastgeberinnen nicht stoppen.
Die Mannschaft aus Kinderhaus war im Vergleich zum Hinspiel nicht mehr wiederzuerkennen und man merkte, dass sie aufgrund der letzten Siege vor Selbstvertrauen regelrecht strotzten. Des Weiteren bekamen die Ruhrpott Baskets immer mehr Probleme mit der aggressiven Verteidigung der Gastgeberinnen.
Selbst wenn man sich dann mal bis zum Korb durchgekämpft hatte, wollte der Ball in der 1.Halbzeit einfach nicht in den Korb gehen. So ging es mit einem deutlichen 15:35 Rückstand in die Halbzeit.
Zur Verwunderung von RBH-Coach Heck bekam Kinderhaus trotz der aggressiven und in vielen Fällen nicht sauberen Verteidigung lediglich zwei Foulpfiffe in 20 Minuten, während auf der anderen Spielfeldhälfte eine komplett andere Linie gepfiffen wurde.
Im dritten Viertel gelang es Kinderhaus zwar, die Führung ein wenig weiter auszubauen, aber die Herner Damen zeigten sich in der 2.Halbzeit zumindest kämpferisch stark verbessert im Vergleich zur 1.Halbzeit. Das Team haderte trotzdem noch mit der fragwürdigen Linie der Unparteiischen, was auch ein technisches Foul gegen RBH-Coach Benjamin Heck zur Folge hatte. Komischerweise änderten die Schiedsrichter fortan ihre Linie und pfiffen nun in den folgenden 12 Minuten Spielzeit ganze 9 Fouls gegen die Gastgeberinnen (bis dahin waren es 3!), obwohl Kinderhaus mit genau der gleichen Intensität wie in den 28 Minuten zuvor verteidigte.
Wenigstens das letzte Viertel konnten die Herner Oberliga-Damen dann aufgrund einiger erfolgreicher Drei-Punkte-Würfe offener gestalten, so dass man die 2.Halbzeit nur mit sechs Punkten Differenz verlor. Dies änderte aber nichts an einer letztlich auch in der Höhe verdienten 45:71 Niederlage.
Aufgrund der Niederlage in Kinderhaus sind die nächsten beiden Partien gegen Emsdetten & Dorsten nun schon erste Endspiele im Kampf um den Klassenerhalt.
RBH-Coach Benjamin Heck: „Natürlich ist so eine hohe Niederlage bei einem Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt mehr als frustrierend. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass Kinderhaus heute ganz sicher nicht wie ein Abstiegskandidat gespielt hat. Bei uns kamen heute einfach zu viele Dinge zusammen, wodurch die Hypothek am Ende zu groß wurde. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken und müssen die nächsten beiden Spiele gewinnen!“
Das 1. Endspiel um den Klassenerhalt steht für die RBH Oberliga Damen damit am kommenden Sonntag (24.02.2019) um 16 Uhr an, wenn der Tabellenelfte TV Emsdetten seine Visitenkarte in der Herner SH Flottmannstraße abgeben wird.
Weibliche U14 der Ruhrpott Baskets Herne kassiert bei ART Düsseldorf eine knappe 48:55 Niederlage !!!
Sonntag, 17.02.2019
Oberliga U14w / 16. Spieltag
ART Düsseldorf - Ruhrpott Baskets Herne 55:48 (30:26)
Viertelergebnisse: 12:13 / 18:13 / 16:10 / 9:12
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Klaus (20), Tarchichi (10), Grunwald (8), Markowski (6), Lange (2), Schwalm (2), Eden, Göttker, Oguz
Freiwurfquote: 9 % (2/22)
Nach dem deutlichen 70:40 Sieg im Hinspiel war man durchaus mit der Hoffnung auf einen Sieg in die Landeshauptstadt gefahren, doch leider musste sich das Team dann mit einer 48:55 Niederlage zurück auf den Heimweg nach Herne machen.
Erneut erwischten die Basketballerinnen der Ruhrpott Baskets Herne einen schlechten Start in die Partie, den Düsseldorferinnen wurden schnell zwei einfache Korbleger geschenkt. Danach kamen die Hernerinnen besser in die Partie und konnten so mit einer knappen 13:12 Führung in die Viertel-pause gehen. Anschließend agierten die RBH-Mädchen wieder einmal zu unkonzentriert und ließen so viele einfache Punkte zu und zeigten in der Offensive nur wenig Bewegung. Dementsprechend war der 26:30 Rückstand zur Halbzeit definitiv verdient. Nach einer langen Halbzeitansprache waren sich alle Mädchen einig, dass in der zweiten Halbzeit der Kampfgeist im Vordergrund stehen sollte. Dieser stellte sich allerdings erst zu spät ein, so dass die Düsseldorferinnen zwischenzeitlich bis auf 14 Punkte mit 40:26 wegziehen konnten.
Im letzten Viertel flammte nochmal kurz Hoffnung auf, als die RBH-Mädchen durch acht Punkte der starken Lena Klaus in der 37. Minute auf zwei Punkte (48:50 aus RBH-Sicht) herankommen konnten. Dann fehlte allerdings die Ruhe und Abgezocktheit auf Seiten der Hernerinnen, so dass die Gegnerinnen schlussendlich einen 55:48 Sieg einfahren konnten.
“Wir haben heute leider zu spät angefangen richtig Basketball zu spielen. Wenn wir im ersten Viertel bereits höher in Führung gegangen wären, hätte das Spiel sicherlich ganz anders aussehen und ausgehen können. Am Ende des Spiels hat man dann gesehen, dass den Mädels in knappen Situationen die Erfahrung gefehlt hat. Trotzdem haben wir das Spiel heute nicht im letzten Viertel verloren. Bereits von Beginn an haben die Mädchen unter ihren Möglichkeiten gespielt und über weite Teile nicht das gezeigt, was sie eigentlich können. Dass das Spiel drei Minuten vor Ende nochmal so knapp wurde, spricht aber für die Moral der Mädels. Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass sich die Leistung dieser kurzen Phase über das ganze Spiel er strecken kann, damit wir endlich mal wieder einen Sieg einfahren“, so RBH-Trainerin Lea Franze nach der unglücklichen Niederlage in Düsseldorf.
Weibliche U12 unterliegt knapp mit 51:58 beim BC Soest !!!
Samstag, 16.02.2018
Oberliga U12w / 12. Spieltag
BC Soest – Ruhrpott Baskets Herne 58:51 (24:31)
Viertelergebnisse: 10:8 / 14:23 / 16:13 / 18:7
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Göttker (22), Tarchichi (19), Baierl (7), Höfener (2), Parther (1), Afellah-Afkir, Hamm, Kullik
Freiwurfquote: 40 % (4/10)
Die weibliche U12 musste sich in einem spannenden Duell beim BC Soest knapp mit 51:58 geschlagen geben.
Die U12 der Ruhrpott Baskets Herne kam dieses Mal überraschend gut ins Spiel und das, obwohl man leider mit einem kleinen Kader in Soest antreten musste. Es entwickelte sich direkt eine spannende Partie und nach dem ersten Viertel ging man mit einem 2 Punkte Rückstand in die Viertel-pause. Im zweiten Viertel drehten die Herner Mädels dann richtig auf und waren das deutlich bessere Team. Man konnte schönes Teamspiel bestaunen und häufig wurden die Gegner mit einem schnellen Fastbreak überlaufen. Auch in der Defense wurde einwandfrei verteidigt und vor allem Svea Höfener hatte die größte Spielerin der Gastgeberinnen super im Griff. So ging man nach 23 erzielten Punkten im zweiten Viertel mit einem kleinen Vorsprung in die Halbzeitpause (31:24).
Nach der Pause konnte man die Punkteserie vorerst fortsetzen, doch dann schwanden bei den RBH-Mädels die Kräfte und die Gegnerinnen konnten einen 6:0-Lauf erzielen. Dies zog mit sich, dass die Stimmung in der vollen Soester Halle hochkochte und alle Eltern und Spielerinnen laut-stark anfeuerten. Diesem Druck konnten die noch jungen Gäste (bis auf ein Mädchen sind alle noch Jungjahrgang und spielen teilweise ihre erste Saison) nicht standhalten, weswegen das letzte Viertel deutlich an die Gastgeberinnen ging und ein umkämpftes Spiel letztlich knapp mit 51:58 verloren ging.
Barbara Bronder: „Ich kann heute eigentlich nur Positives sagen. Die Mädels haben toll gekämpft und vor allem im 2. Viertel ihre beste Saisonleistung abgerufen. Dass man bei so einem knappen Spiel mit 10 Jahren am Ende nicht die Nerven behält, ist absolut in Ordnung, auch wenn wir den Sieg nach einer 12 Punkte Führung natürlich gerne nach Herne gebracht hätten. Insgesamt bin ich stolz auf die Mädels, sie haben sich wirklich toll präsentiert, vor allem unsere Freiwürfe treffen immer häufiger ihr Ziel. Auch wenn wir am Ausboxen definitiv weiterhin arbeiten müssen, denn des-wegen gehen uns immer wichtige Punkte verloren.“
Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 18.02.2019
Autor:Nicole Moschner-Dittinger aus Herne |
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