Der schlechte Torabschluss des Herner EV macht den Unterschied

Auch im zweiten Spiel des Wochenendes musste sich der Herner EV geschlagen geben. Dem 1:4 in Duisburg folgte ein 2:4 gegen die Moskitos Essen. Dabei lieferte die Mannschaft in beiden Partien eine ausgezeichnete Leistung ab, die aber mit Punkten belohnt wurde. Unterm Strich scheiterte der HEV nicht an den Gegnern, sondern an der eigenen Abschlussschwäche. Dieser Faktor im Moment der kleine, aber entscheidende Unterschied zwischen dem HEV und den Top-Vier der Liga.
Von der ersten Minute an entwickelte sich ein ausgeglichenes und faires Spiel. Beide Teams agierten aus einer sicheren Defensive und taten sich zunächst schwer, gute Torchancen zu erspielen. Nach 15 Minuten war es aber so weit. Phillip Louven enteilte seinem Gegenspieler und wurde von Sebastian Haßelberg mit einem präzisen Zuspiel lehrbuchmäßig bedient. Diese Chance ließ sich der 24-jährige nicht nehmen und traf zum 1:0 für Herne. Die Freude währte jedoch nur 37 Sekunden. Daniel Lupzig hatte die passende Antwort und traf zum 1:1.
Die Moskitos kamen besser aus der Pause und übernahmen zu Beginn des Mitteldrittels das Kommando. Mit einem Direktschuss brachte Christoph Koziol die Gäste in Überzahl in der 25. Spielminute erstmals in Führung. Eine gute Minute später glich Patrik Gogulla aber schon wieder aus. Nun spielte nur noch der HEV. Die Gysenberger wirbelten die Moskitos Defensive ordentlich durcheinander und erspielten sich gute Torchancen. Ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen.
Im Schlussdrittel lauerten beide Teams auf den entscheidenden Fehler. Die Vorentscheidung sollte in der 52. Spielminute fallen. Nach einer eine Strafzeit gegen Andre Oesterreich, erzielte Moskitos-Kapitän Herbert Geisberger in Überzahl das 2:3. Der Gegentreffer tat weh, aber die Herner versuchten nochmal alles. In der 55. Spielminute hatte Philip Hendle allein vor Moskitos-Torhüter Benjamin Finkenrath die große Chance zum Ausgleichstreffer. Sein Schuss verfehlte das Moskitos-Tor jedoch knapp. Für die endgültige Entscheidung sorgte Daniel Lupzig in der 59. Spielminute mit dem Tor zum 2:4.
„Obwohl die Mannschaft zwei sehr gute Spiele abgeliefert hat, stehen wir ohne Punkte da. Das tut weh. Dennoch möchte ich der Mannschaft ein Kompliment für die gezeigte Leistung aussprechen. Mit Duisburg und Essen haben wir gegen zwei Teams jeweils knapp verloren, die fast ausschließlich aus Profi-Spielern bestehen. Die Chancenverwertung war der Unterschied. Wir werden im Training weiter hart am Torabschluss arbeiten und uns verbessern“, so HEV-Trainer Krystian Sikorski.
Am Freitag steht für den HEV das nächste Heimspiel an. Zu Gast am Herner Gysenberg sind dann die Bulldogs aus Unna-Königsborn. Erstes Bully ist um 20 Uhr.
Mittlerweile hat der Vorverkauf für das Finale im NRW-Pokal am 30. Januar um 18.30 Uhr zwischen dem Herner EV und dem EV Duisburg begonnen. Karten können dienstags oder donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr in der HEV-Geschäftsstelle oder am Freitag im Rahmen des Heimspiels erworben werden.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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