Damen-Teams der Ruhrpott Baskets Herne starten mit Niederlagen in die Saison 2017/2018 !!!

Wochenendrückblick 1 / Saison 2017-2018

RBH Oberliga-Damen sind stark ersatzgeschwächt chancenlos gegen CB Recklinghausen II !!!


Samstag, 17.09.2017

Oberliga Damen / 1. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne – CB Recklinghausen II 55:82 (21:42)
Viertelergebnisse: 15:15 / 6:27 / 12:22 / 22:18
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Ormanin (20, 1 Dreier), Ambrus (18), Holtkamp (8), Dams (6), Berft (2), Schmidt (1), Franze
Freiwurfquote: 72 % (23/32)

„Ohne Fünf“ agierten die RBH-Damen nur ein Viertel lang auf Augenhöhe mit den ambitio-nierten Gästen von CB Recklinghausen II, die sich nach 40 intensiven Minuten deutlich mit 82:55 durchsetzen konnten.
Am Sonntag starteten die Damen der Ruhrpott Baskets Herne in ihre dritte Oberliga Saison. Dass die Spielzeit 2017/2018 in der ersten Hälfte der Hinrunde schwierig für die Herner Damen werden würde, das war den Verantwortlichen seit einigen Wochen bewusst, dass dieses erste Spiel jedoch mit solch einer „Klatsche“ enden würde, hatte dann doch niemand erwartet.
Der RBH Oberliga-Kader umfasst in diesem Jahr 12 Spielerinnen und ist somit komplett gefüllt. Hinzugestoßen zum Vorjahreskader sind mit Sarah-Lisa Berft, Jil Ormanin und Katharina Holtkamp drei Spielerinnen. Jil und Katharina sind im eigentlichen Sinne keine Neuzugänge, da sie in der Vergangenheit bereits in den Damenmannschaften der Ruhrpott Baskets Herne gespielt haben.
Sarah-Lisa Berft hat im letzten Jahr eine basketballerische Pause eingelegt, davor war sie für die BG Kamp-Lintfort und den Herner TC aktiv.
Eingeplant war, dass an diesem ersten Spieltag drei Spielerinnen aus diversen Gründen fehlen würden. Beim Training in der letzten Woche verletzten sich dann zeitgleich zwei Spielerinnen so schwer, dass diese für das erste Spiel auch nicht zur Verfügung standen.
Infolgedessen musste man das Spiel „ohne Fünf“ und mit nur sieben Spielerinnen bestreiten.
Die ersten Punkte der Saison 2017/2018 erzielte Katharina Holtkamp. Man kam in den ersten Minuten der Partie sehr gut ins Spiel, konnte immer wieder über verschiedene Spieler punkten und seine Führung bis kurz vor Viertelende behaupten. In den letzten Sekunden des Auftaktviertels konnte Recklinghausen zum 15:15 ausgleichen.
Mit dem Gefühl trotz der dünnen Personaldecke gut dagegenhalten zu können startete man ins zweite Viertel, sah sich aber nun wesentlich aggressiver verteidigenden Recklinghäusern gegenüber. Diese pressten über das ganze Feld und zwangen somit Herne zu dem ein oder anderen Ballverlust. In dieser Phase verloren die ersatzgeschwächten RBH-Damen leider komplett die Kontrolle über das Spiel, was Recklinghausen in sieben Spielminuten zu einem 14:0 Lauf nutzte (29:15 für die Gäste). Die eigenen Stärken konnte man nun kaum noch nutzen, zudem spielte die eine oder andere interessante Schiedsrichterentscheidung den Hernerinnen nicht unbedingt in die Karten. Beim Halbzeitstand von 42:21 für Recklinghausen war die Partie somit eigentlich schon entschieden.
In der Halbzeitpause nahm sich vor gegen die Recklinghäuser Presse ruhiger und strukturierter zu agieren und den Rückstand nach und nach zu verringern.
Doch Herne schaffte es leider nicht das Vorgenommene auch in die Tat umzusetzen, so dass Recklinghausen den Vorsprung in der 25. Spielminute sogar bis auf 56:25 ausbauen konnte.
Jetzt ging es realistisch betrachtet nur noch um Ergebniskosmetik. Doch plötzlich klappten wieder Dinge, die in den 15 Minuten vorher nicht funktioniert hatten. Man kam mit der Presse besser klar und konnte durch einfache Aktionen Richtung Brett erfolgreich abschließen und sich wieder eine wenig Selbstvertrauen holen. Nach 30 Minuten betrug der Rückstand aus RBH-Sicht 33:64.
Mit wiedererstarktem Selbstvertrauen ging Herne in das letzte Viertel und durch gute Ballbewegung wurden jetzt doch einige Angriffe souverän abgeschlossen, so dass sich die Gastgeberinnen nach dem ausgeglichenen 1. Viertel sogar ein Viertel mit 22:18 zu ihren Gunsten sichern konnten. Am Ende stand trotzdem eine deutliche 55:82 Niederlage zu Buche.

„Wir möchten den 7 Mädels heute keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben, uns haben heute einfach fast sämtliche Wechseloptionen gefehlt. Recklinghausen hingegen konnte aufgrund seiner vollbesetzten Bank über 40 Minuten den Druck hochhalten, während uns scheinbar schon nach 10 Minuten ein wenig die Puste ausging. Warum man aber nach einem wirklich grundsoliden 1. Viertel im 2. Viertel so einbricht, das werden wir versuchen in der kommenden Woche aufzuarbeiten. Aufgrund der Tatsache, dass wir heute fast auf unsere komplette Starting-Five der vergangenen Saison verzichten mussten, können wir mit dem ersten und dem letzten Viertel sehr zufrieden sein. Da wir die momentane Situation nicht ändern können, werden wir die positiven Eindrücke dieser beiden Spielabschnitte mitnehmen und von Spiel zu Spiel denken. Und wir freuen uns über jede Spielerin, die in den kommenden Wochen wieder in den Kader der Aktiven zurückkehren kann“, erklärten die beiden Coaches Michael Hader und Ralf Hagemeyer direkt nach dem Spiel.

Am kommenden Samstag treten die RBH-Damen um 16 Uhr beim TV Emsdetten an, gespielt wird in der Sporthalle am Hallenbad, Stauffenbergstraße in 48282 Emsdetten.

Auch die RBH-Reserve startet stark ersatzgeschwächt in die Saison 2017/2018, bei der 49:68 Niederlage im Derby gegen den Herner TC III kann man aber fast 30 Minuten mithalten !!!

Sonntag, 17.09.2017

Bezirksliga Damen / 1. Spieltag:
Ruhrpott Baskets Herne II – Herner TC III 49:68 (29:31)
Viertelergebnisse: 13:18 / 16:13 / 10:15 / 10:22
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
La. Hader (15), Moschner (11), C. Przybyl (10), Legnar (9), Hauke (3), Bronder (1), Sobolewski
Freiwurfquote: 59 % (13/22)

Am Ende reichte die Kraft einfach nicht, im Derby gegen den Herner TC III unterlag die RBH-Reserve nach tollem Kampf mit 49:68.
Die Hernerinnen konnten aus unterschiedlichen Gründen nur mit 7 Spielerinnen antreten. Als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, fielen dann früh in der Partie Regina Sobolewski nach 2 technischen Fouls und Neuzugang Barbara Bronder (Kreislauf-Probleme, kam von CB Recklinghausen zu den Ruhrpott Baskets Herne) aus, so dass die verbliebenen 5 RBH-Korbjägerinnen den Rest der Partie durchspielen mussten. Leider scheiterte auch dieses Projekt an der Tatsache, dass mit Melina Hauke (35. Minute) und Laura Hader (39. Minute) auch noch zwei Spielerinnen die Foul-Höchstgrenze erreicht hatten, so dass die Heimmannschaft in der letzten Spielminute nur noch 3 Spielerinnen auf dem Feld hatte.
Umso bemerkenswerter ist unter diesen Umständen wohl die Tatsache, dass man bis zur 26. Minute sogar in Führung lag (39:37), bevor die Wechseloptionen bei den Gästen dafür sorgten, dass man den Kräfteverschleiß auf RBH-Seite zu einem am Ende etwas zu deutlichen Sieg nutzen konnte.

„Ich bin sehr stolz auf unser Team, das die Partie in dieser Notbesetzung über sehr weite Strecken auf Augenhöhe gestalten konnte. Wir hoffen, dass die Urlauber, Verletzten und Kranken jetzt schnellstmöglich wieder zur Verfügung stehen, so dass wir dann so richtig in die Saison starten können“, zog Nicole Moschner den Hut vor der Leistung ihres Teams, bevor sie noch ein Dankeschön für den Oberliga-Headcoach Michael Hader parat hatte: „Toll, dass Michael uns nach der Oberliga-Partie auch noch gecoacht hat, vielen Dank dafür.“

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 18.09.2017

Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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