Auftakt-Niederlage der RBH Oberliga-Damen, Sieg für weibliche U18, Niederlagen für U16 und U14 !!!
Wochenendrückblick 2 / Saison 2018-2019
Verpatzte Anfangsphase führt zu einer 56:75 Auftaktniederlage der RBH Oberliga-Damen beim TV Hörde !!!
Samstag, 22.09.2018
Oberliga Damen / 1. Spieltag
TV Hörde – Ruhrpott Baskets Herne 75:56 (39:30)
Viertelergebnisse: 26:17 / 13:13 / 16:12 / 20:14
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Berft (13), Marinkovic (11, 2 Dreier), Holtkamp (11), Niedrig (7), Schmidt (6), S. Rath (4), Dietz (4), Günther
Freiwurfquote: 64 % (14/22)
Die Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets Herne starten mit einer 56:75 Niederlage beim TV Hörde in die Saison 2018/19.
Im ersten Pflichtspiel der Oberliga-Saison waren die Hernerinnen zu Gast beim letztjährigen Vizemeister TV Hörde. Einen schwereren Startgegner konnte es für die RBH-Damen kaum geben, da die Gastgeberinnen über jede Menge erfahrene Spielerinnen verfügen und vor allem zuhause eine Macht sind. RBH-Coach Benjamin Heck musste zum Saisonauftakt urlaubsbedingt auf Anja Strozyk und Lea Franze verzichten.
Die routinierten Gastgeberinnen aus Hörde starteten furios in die Partie, während auf Herner Seite offensiv viel zu hektisch gegen die tiefstehende Zone agiert wurde. Folgerichtig führte Hörde nach sechs Minuten mit 14:3. Erst gegen Ende des Viertels wurde auf Herner Seite ruhiger agiert und es wurden bessere Entscheidungen getroffen. Vor allem defensiv war man nun auch körperlich viel präsenter. Dies war auch bitter nötig, da man im ersten Viertel 26 Punkte kassierte (17:26 aus RBH-Sicht).
Im zweiten Viertel überzeugten die RBH-Damen mit einer viel besseren Körpersprache und Verteidigung im eins gegen eins. So betrug der Rückstand zur Halbzeit nur noch neun Punkte (30:39).
Bis zur 25. Minuten war das Team von Benjamin Heck auf Schlagdistanz (36:43), ehe ein paar durchaus diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidungen zu Gunsten der Gastgeberinnen dafür sorgten, dass die Herner Damen in den folgenden Minuten den Faden verloren und Hörde dank eines 10:0 Laufs wieder bis auf 53:36 davon zog. Im letzten Viertel versuchten die Oberliga-Damen zwar noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und kam nochmal bis auf 47:59 heran, Hörde spielte gegen Ende der Partie aber nun ihre ganze Erfahrung aus und gewann den Saisonauftakt ein wenig zu hoch mit 75:56.
„Wir haben heute viel zu lange gebraucht, bis wir in der Partie angekommen sind, die Hypothek nach dem schlechten Startviertel war einfach zu groß. Gegen so ein Topteam wie Hörde muss man 40 Minuten auf hohem Niveau agieren, um eine Siegchance zu haben. Dies ist uns heute leider erst ab dem 2.Viertel gelungen. Mit der Leistung ab dem 2.Viertel bin ich aber weitestgehend einverstanden, daran müssen wir in den kommenden Wochen anknüpfen.
Zum 1. Heimspiel der Saison 2018/19 empfangen die Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets am kommenden Sonntag, den 30. September um 16 Uhr in der SH Flottmannstraße (Hölkeskampring 2, 44625 Herne) den Aufsteiger VfL AstroStars Bochum II, die mit einem 45:41 Sieg gegen ASC Dortmund stark in die Saison starteten.
Die Ruhrpott Baskets wollen im ersten Heimspiel unbedingt den ersten Saisonsieg erkämpfen und hoffen auf jede Menge Unterstützung von den Zuschauerrängen.
Weibliche U18 erkämpft sich einen 57:39 Auftaktsieg über den TuS Hilden !!!
Sonntag, 23.09.2018
Oberliga U18w / 1. Spieltag
Ruhrpott Baskets Herne – TuS Hilden 57:39 (19:18)
Viertelergebnisse: 8:12 / 11:6 / 20:17 / 18:4
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Li. Hader (19, 3 Dreier), Lorke (16), Unverhau (7), Huyeng (6), Rutetzki (5, 1 Dreier), Mutz (2), Roesler (2), Dettki, Schulte Pelkum
Freiwurfquote: 37 % (7/19)
Mit einem 57:39 Heimsieg über den körperlich deutlich überlegenen TuS Hilden startete die weibliche U18 der Ruhrpott Baskets Herne erfolgreich in die Saison 2018/2019.
Zunächst deutete wenig auf einen Sieg der Hernerinnen hin, nach 5 Spielminuten stand ein 0:10 auf der heimischen Anzeigetafel, man war chancenlos beim Rebound und nachlässig beim Umschalten vom Angriff auf die Verteidigung, so dass Michael Hader, der dankenswerterweise als Coach eingesprungen war, die RBH-Mädchen früh bei einer ersten Auszeit versammelte. In der Folgezeit fanden die Hernerinnen zwar besser in die Partie, schlossen dann aber den letzten Angriff zu früh ab und kassierten so ärgerlicherweise noch einen Korb zum 8:12 Rückstand zum Ende des 1. Viertels. In der ersten Hälfte des 2. Viertels neutralisierten sich die beiden Teams mit guter Verteidigung gegenseitig, bevor sich die Hernerinnen bis auf 2 Punkte heranarbeiten konnten. Und Sekunden vor der Halbzeitpause gelang dann per Dreier sogar die erstmalige Führung (19:18). Im dritten Viertel hatten zunächst die Gäste den besseren Start, doch ab der 23. Minute intensivierten die RBH-Girls die Defense, kämpften plötzlich um jeden Rebound, stellten den Gegner immer öfter vor unlösbare Aufgaben. Und auch der Angriff lief nun wie am Schnürchen, aus vielen Steals resultierten schnelle Fastbreaks und sichere Distanzwürfe, mit einer 39:35 Führung ging es in die letzte Viertelpause. Und die Dominanz der Hernerinnen hielt dann auch im letzten Viertel an, durch gutes Teamplay wurde die Führung bis zum Ende der Partie noch bis auf 57:39 ausgebaut.
„Das Spiel ist der Beleg dafür, dass man sich nie aufgeben darf. Den frühen 0:10 Rückstand hat das Team durch Herz und Teamspiel gedreht, und das gegen ein körperlich deutlich überlegenes Team, da kann man nur sehr zufrieden mit der Mannschaft sein“, zog „Ersatzcoach“ Michael Hader ein durchaus zufriedenes Fazit.
VfL AstroStars Bochum erteilen der weiblichen U16 der Ruhrpott Baskets Herne eine Lehrstunde, 37:115 Niederlage nach einer frühen 15:8 Führung !!!
Samstag, 22.09.2018
Regionalliga U16w / 2. Spieltag
VfL AstroStars Bochum – Ruhrpott Baskets Herne 115:37 (50:26)
Viertelergebnisse: 22:19 / 28:7 / 38:4 / 27:7
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Unverhau (10), J. Rath (9), Lorke (7), Huyeng (6), Li. Hader (5), Dettki, Roesler, Schulte Pel-kum
Freiwurfquote: 25 % (3/12)
Eine zumindest in der Höhe völlig enttäuschende 37:115 Niederlage kassierte die weibliche U16 der Ruhrpott Baskets Herne bei den VfL AstroStars Bochum, einem der Favoriten auf den Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft.
Dabei gelang der Start in die Partie bei den Hernerinnen mit dem Schwung aus dem 1. Sieg gegen die RheinStars Köln nahezu perfekt, nach 7 Minuten stand eine 15:8 Führung zu Buche und die Gastgeber waren von ihrem Trainer früh zur ersten Auszeit gerufen worden. Doch damit hatten die Hernerinnen ihr Pulver anscheinend schon komplett verschossen. Bis zum Ende des 1. Viertels konnte man die Partie noch recht ausgeglichen gestalten (19:22 Rückstand), doch schon zu Beginn des 2. Viertels erlahmte auf RBH-Seite die Gegenwehr fast völlig, eine nachlässige Reboundarbeit brachte die Heimfünf immer weiter in Führung, zugleich wurde im Angriff nur noch die Verantwortung weitergegeben, oft bis zu einem Fehlpass, viel zu selten wurde der gegnerische Korb mit aller Macht attackiert. Und als auch die eigene Verteidigung in sich zusammenfiel und man einen Fast-Break nach dem anderen kassierte, da war es die Konsequenz, dass sich die Hernerinnen in den weiteren Spielabschnitten mit 7:28, 4:38 und 7:27 komplett unter Wert verkauften. Katastrophal dabei insbesondere auch die Körpersprache der RBH-Korbjägerinnen, bei denen mit Jette Rath ausgerechnet die Jüngste noch die beste Leistung ablieferte.
„Man darf und kann bei den AstroStars Bochum definitiv verlieren, weil das ein wirklich gutes Team ist. Aber über die Art und Weise, in der wir uns in 30 Minuten regelrecht haben abschlachten lassen, darüber wird sicher noch zu reden sein“, war RBH-Trainerin Nicole Moschner-Dittinger nach der Partie mehr als enttäuscht von ihren Schützlingen.
Ersatzgeschwächte weibliche U14 schrammt nur äußerst knapp am Auftaktsieg vorbei, 53:56 Niederlage gegen den Barmer TV !!!
Sonntag, 23.09.2018
Oberliga U14w / 1. Spieltag
Ruhrpott Baskets Herne – Barmer TV 53:56 (25:37)
Viertelergebnisse: 14:17 / 11:20 / 14:8 / 14:11
Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:
Grunwald (18), Tarchichi (12), Göricke (9), Markowski (8), Pönitzsch (4), Schwalm (2), Göttker
Freiwurfquote: 16 % (3/19)
Nur hauchdünn verpasst die weibliche U14 der Ruhrpott Baskets Herne einen möglichen Auftaktsieg, 53:56 unterlag das stark ersatzgeschwächte Team dem Barmer TV.
Stark ersatzgeschwächt mussten die U14-Mädchen der Ruhrpott Baskets ihr erstes Spiel der Saison 2018/19 antreten, da mit Lena Klaus, Mia Eden (beide krank) und Sudenur Sahin (verletzt) gleich drei Spielerinnen nicht mitwirken konnten. Dankenswerterweise halfen aber zwei Jungjahr-gangspielerinnen der U12 aus. Das RBH-Team, das heute von Barbara Bronder betreut wurde, startete motiviert in die Partie. Zwar gingen die ersten Punkte des Spiels auf das Konto der Wuppertaler, aber die Hernerinnen fanden ihrerseits auch gut ins Spiel, sodass man die ersten 10 Minuten nur mit einem knappen Rückstand (14:17) beendete. Im zweiten Viertel zeigte sich dann, dass die Kräfte allmählich nachließen, so dass insbesondere die Topscorerin Faraj des Barmer TV die Führung der Gäste bis zur Pause noch weiter bis auf 37:25 ausbaute. Davon ließen sich die RBH-Mädchen aber nicht entmutigen und starteten stark mit einem eigenen 12:2 Lauf in das dritte Vier-tel. Angeführt von July Grunwald und Shaymaa Tarchichi hatte die Aufholjagd begonnen, sodass nach diesem Viertel der Rückstand bereits bis auf sechs Punkte (39:45) geschmolzen war. Als sich zu Beginn des Schlussviertels die beste Spielerin Wuppertals ihr 5. persönliches Foul erlaubte, schien für die Hernerinnen nochmal alles möglich zu sein. So kam man in der letzten Minute bis auf zwei Punkte (53:55) heran, zeigte aber dann Nerven von der Freiwurflinie, sodass die Wende leider nicht mehr ganz klappte. Am Ende stand eine ärgerliche 53:56 Niederlage zum Auftakt der Saison 2018/2019.
Trotzdem zeigt sich Barbara Bronder nach der Partie sehr zufrieden mit den Mädchen: "Alle Mädels haben heute wirklich gut gekämpft und hätten den Sieg mehr als verdient gehabt, gerade wenn man sich nach einem Rückstand zur Halbzeit noch mal so zurückkämpft. Mit einer etwas besseren Freiwurfquote über das gesamte Spiel hinweg wäre da sicherlich noch mehr drin gewesen. Besonders July Grundwald und Shaymaa Tarchichi haben nach dem Seitenwechsel ihren unbändigen Siegeswillen gezeigt und sowohl in der Offense als auch in der Defense wirklich überzeugt! Aber alle Mädchen haben wirklich ihr Bestes gegeben und sich unter schwierigen Umständen gut präsentiert. Das Spiel macht also definitiv Mut für die neue Saison!"
Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 24.09.2018
Autor:Nicole Moschner-Dittinger aus Herne |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.