Aufstieg für die Herner Triathleten
Was für ein Saisonfinale in Xanten am Niederrhein für das Herner Triathlon Team 11. Emotionen pur, Begeisterung an der Radstrecke und überschäumender Jubel im Ziel und bei der anschließenden Siegerehrung auf der höchsten Stufe des Podiums nach dem vierten Aufstieg in Serie.
„Wir wollten nochmal einen raushauen“, sagte Maik Bernhardt. „Dass am Ende aber ein Einzelsieg, ein Teamsieg und als Zugabe sogar der 1. Platz in der Gesamttabelle als Regionalligameister steht, hat keiner vor der Saison erwartet. Ich bin einfach stolz auf unsere Mannschaft. Wir hatten mit Verletzungen zu kämpfen, mit berufsbedingten Ausfällen, mit dem Material und mit manchmal fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Und trotz allem stehen wir nun ganz oben.“
Führung verleiht Flügel
Es war von Beginn an ein packendes Finale in Xanten. Für Maik Bernhardt wurde es fast ein Triumphlauf an der Spitze. Denn die Führungsposition beflügelte ihn auf der zehn Kilometer langen Laufstrecke dermaßen, dass am Ende eine Zeit von 35.42 Minuten in die Ergebnisliste eingetragen werden konnte. Schneller als seine Zeit beim Kreismeistertitel vor kurzem auf der Bahn. Nach 1,5 Kilometern Schwimmen (21.57 Minuten) und 40 Kilometern Radfahren (1.02.42 Stunden) eine starke Laufzeit.
Mit Sven Abbing als Achtem und Fuad Rugovac als Zehntem landeten gleich drei Herner unter den ersten zehn. Bastian Grund komplettierte die gute Teamleistung.
Die NRW-Liga wartet
Im Ziel gab es dann nach kurzem Durchschütteln kein Halten mehr: Alle fielen sich abgekämpft, aber überglücklich in die Arme. Freunde, Fans und Familienmitglieder feierten den Regionalligameister und Aufsteiger in die NRW-Liga. Danach wartet schon die 2. Bundesliga.
HTT-Sprecher Kalle Dietz: „Vergessen dürfen wir nicht Jan Müller, Timo Hölzchen und Michael Gniffke, die spontan bei Ausfällen eingesprungen sind und auch ihren Beitrag zu diesem Erfolg geleistet haben. Besprochen werden muss auf alle Fälle, wie wir die NRW-Liga nächstes Jahr in Angriff nehmen und uns dort präsentieren werden. Aber stolz sind wir alle im Verein auf diese Jungs, eine grandiose Saison so zu beenden, macht auch Mut für das nächste Jahr.“
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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