Alles im Griff und dennoch verloren

Trotz ihrer umstrittenen Niederlage konnten sich die junge Boxerin Charleen Gehrig und Trainer Joachim Gerdesmann über ihre starke Platzierung freuen. Foto: privat | Foto: Joachim Gerdesmann
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Wer sind die besten Boxerinnen im Ring? Diese Frage wurde bei den internationalen Frauenmeisterschaften in Straubing geklärt. Und eine junge Hernerin war mittendrin.
Gesucht wurden die Meisterinnen der Altersklassen Juniorinnen, Jugend und Frauen. Westfalen stellte eine schlagkräftige, achtköpfige Mannschaft, unter der Leitung des Landesleistungsstützpunktes Wanne-Eickel am Wananas zusammen.
Mit dabei war die Unser Fritzer Boxerin Charleen Gehrig im Jugendfedergewicht (57kg).Dies ist meist das stärkste Feld bei den Boxfrauen. Und auch dieser Wettkampf bildete keine Ausnahme.
Nach starken Vorstellungen erreichte Charleen das Finale, wo sie auf die Lokalmatadorin Regina Slobodjanikowa traf. Auch hier zeigte sich die junge Wanner Sportlerin von ihrer besten Seite. Dennoch reichte es letzlich nicht zum Sieg und sie unterlag nach Punkten.
Nach Ansicht ihrer Betreuer ein Fehlurteil, da Charleen ihre Gegnerin klar beherrscht habe und auch die besseren, deutlicheren Treffer gesetzt hätte. So bleibt die Anerkennung der Fachbetrachter, sowie der Erfolg derVizemeisterschaft 2011.
Neben Charleen Gehrig waren Athletinnen aus Dortmund, Ibbenbühren, Münster und Vreden nominiert. Letztlich erboxten sie sich zweimal Gold und zweimal Silber.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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