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Polizei zeigt sicheren Umgang mit Rad, E-Bikes und Pedelecs

"Mit Rad und Tat für Sicherheit": Die Polizei zeigt am 24.4.2019 den sicheren Umgang mit Rad und Pedelec | Foto: Polizei
  • "Mit Rad und Tat für Sicherheit": Die Polizei zeigt am 24.4.2019 den sicheren Umgang mit Rad und Pedelec
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Toter Winkel, abrupte Spurwechsel, zu hohe Geschwindigkeit: Radfahrerinnen und Radfahrer sind im Straßenverkehr zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Mit der Aktion "Mit Rad und Tat für Sicherheit" sensibilisiert die Polizei Verkehrsteilnehmer für dieses Thema. Im Fokus der Kampagne: E-Bikes und Pedelecs. Bei der Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 24. April , im Bochumer Stadtzentrum bekommen Interessierte praktische Verhaltenstipps. Auch für Menschen aus Herne eine gute Gelegenheit, sich zu informieren.
Die Anzahl der verunglückten Radfahrerinnen und Radfahrer in Bochum, Herne und Witten ist 305 (2017) auf 388 (2018) Fälle gestiegen - das entspricht einer Steigerung von rund 27 Prozent. Immer häufiger sind auch Pedelecs beteiligt. Die Hauptursachen für diese Unfälle auf Seiten der Radfahrer sind u.a. Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr sowie die nicht erlaubte Benutzung der Fahrbahn oder des Geh- beziehungsweise  Radweges.
Es handelt sich dabei um ein wachsendes Problem. Immer mehr Menschen nutzen die modernen Zweiräder; viele ohne zu wissen, wie sie richtig bedient werden. Mit einer Vielzahl präventiver und repressiver Maßnahmen tritt die Polizei Bochum dafür ein, die Zahl der Unfälle mit Radfahrern nachhaltig zu reduzieren.

24. April, 12 bis 18 Uhr

Ein wichtiger Baustein der Maßnahmen ist die Aktion "Mit Rad und Tat zur Sicherheit". Die Auftaktveranstaltung findet am Mittwoch, 24. April, zwischen 12 und 18 Uhr auf dem Husemannplatz im Bochumer Stadtzentrum statt. Besucherinnen und Besucher werden gezielt angesprochen - sie können das Thema auf vielseitige Weise erleben.
Auf dem Gelände wird etwa ein Lkw stehen, der die Gefahr des toten Winkels verdeutlicht. Interessierte können die Perspektive des Fahrers einnehmen und sich davon überzeugen, wie wenig dieser unter Umständen sieht. Bei der Beschleunigungs- und Bremssimulation wird der Anhalteweg von Pedelecs demonstriert. Viele Fahrerinnen und Fahrer unterschätzen die Kraft, die in diesen modernen Rädern steckt - auf höchster Stufe beschleunigen sie mühelos auf hohe Geschwindigkeiten. Wer seine Fahrkünste mit dem eigenen Pedelec testen will, kann einen eigens aufgebauten Parcours befahren.
Ergänzende Informationen bekommen die Besucherinnen und Besucher am Informationsstand. Hier beraten die Expertinnen und Experten der Polizei zum Thema Fahrradhelme, zeigen die Unterschiede zwischen Drahtesel und Pedelec auf und geben Tipps, wie sich Kinder sicher auf dem Fahrrad transportieren lassen.
Die Veranstaltung ist für die Besucher kostenfrei.
(Quelle: Pressestelle des Polizeipräsidiums Bochum)

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Herten

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