Notfalldienstpraxis der niedergelassenen Ärzte in Herne ab 02.12.2024 im Universitätsklinikum Marien Hospital Herne

Foto: Chalongrat Chuvaree - iStockphoto.com

Die Notfalldienstpraxis der niedergelassenen Ärzte in Herne zieht um: Ab dem 02.12.2024 ist sie im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum zu finden. Bisher befand sich die Notfalldienstpraxis im Evangelischen Krankenhaus Herne (EvK).

Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bieten in der Notfallpraxis im Marien Hospital Herne ihren ärztlichen Bereitschaftsdienst an. Dieser ist zuständig für alle Beschwerden, mit denen man zum Hausarzt gehen würde. Er beginnt, wenn die normalen Arztpraxen schließen. In die Notdienstpraxis können Patienten ohne Voranmeldung kommen. Organisiert wird der Ärztliche Bereitschaftsdienst von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

Patientenservice 116117 für schnelle medizinische Einschätzung

Zuvor sollten Bürger sich aber an den Patientenservice 116117 der KVWL wenden. Wer telefonisch bei der 116117 (kostenfrei, ohne Vorwahl) oder online über das „Patienten-Navi“ unter www.116117.de Hilfe sucht, erhält rund um die Uhr eine schnelle medizinische Ersteinschätzung seiner Beschwerden sowie eine Empfehlung zur Behandlungsdringlichkeit und zum korrekten Behandlungsort: Haus- oder Facharzt-Praxis, Videosprechstunde, Bereitschaftsdienst-Praxis, Hausbesuch oder Krankenhausambulanz. Für nicht mobile Patienten organisieren die Mitarbeitenden der 116117 im Bedarfsfall auch einen ärztlichen Hausbesuch. Weitere Infos: www.kvwl.de/116117

Die Notfallpraxis im Marien Hospital Herne ist ab dem 02.12.2024 zu folgenden Zeiten geöffnet: montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 22 Uhr, mittwochs und freitags von 13 bis 22 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 22 Uhr.

Marien Hospital Herne ist optimaler Standort
„Wir hatten uns bei der KVWL um den Standort für die Notfallpraxis beworben“, berichtet Simone Lauer, Geschäftsführerin der St. Elisabeth Gruppe, zu der das Marien Hospital Herne gehört. „Als Universitätsklinikum und Krankenhaus der Maximalversorgung bietet das Marien Hospital Herne eine gute Anbindung für eine eventuell nötige Weiterbehandlung“, ergänzt Dr. Eckhard Kampe, Leiter der KVWL-Bezirksstelle Bochum/Hagen. Dr. Kampe erläutert: „In der neuen sogenannten Portalpraxis werden alle Patientinnen und Patienten, die die Möglichkeit haben, diese aufzusuchen, zunächst an einem gemeinsamen Tresen empfangen. Die fachkundigen Mitarbeitenden entscheiden dann, ob die Behandlung weiter durch den ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVWL in der Portalpraxis oder aber im Krankenhaus stattfindet.“

Ein-Tresen-Lösung
Diese gemeinsame Annahme und Begutachtung der Patienten sei vorteilhaft und ein entscheidendes Kriterium für eine Portalpraxis, so der KVW-Bezirksstellenleiter. Kampe erläutert: „So sind aufgrund der räumlichen Nähe am neuen Standort die Voraussetzungen für eine optimale Zusammenarbeit zwischen Klinik-Personal und Notfalldienst-Team gegeben, die den Service für die Bevölkerung weiter verbessert. Notfallmedizinische Kompetenz des Universitätsklinikums und allgemeinmedizinische Erfahrung der Kassenärzte werden hier Hand in Hand greifen – das kommt in erster Linie den Patientinnen und Patienten zugute. Damit brechen wir außerdem die oft starren Grenzen des stationären und ambulanten Gesundheitssektors weiter auf und helfen, die Notfalldienst-Versorgung in Herne langfristig auf sichere Füße zu stellen.“

Denn die Entscheidung der KVWL für das Marien Hospital Herne deckt sich auch mit den zukünftigen Plänen der Politik für die deutsche Krankenhauslandschaft: Notfallpraxen sollen zukünftig ausschließlich an Krankenhäuser der Maximalversorgung angegliedert werden. Zum Marien Hospital Herne gehören neben sämtlichen internistischen Abteilungen wie Gastroenterologie, Nephrologie und Geriatrie unter anderem auch eine Kardiologie, eine Urologie sowie eine Frauenklinik und Geburtshilfe.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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