Neuigkeiten zur Erkennung und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs – Experten informierten

Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne, und Julia Hecken, Assistenzärztin, informierten über die Diagnose und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs. | Foto: St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr
  • Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne, und Julia Hecken, Assistenzärztin, informierten über die Diagnose und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs.
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Die aktuellsten Erkenntnisse zu Gebärmutterhalskrebs standen am Mittwoch, dem 17. Mai 2023, im Mittelpunkt der Fachveranstaltung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.

„Ein regelmäßiger Austausch zu aktuellen Entwicklungen in der Gynäkologie ist wichtig, um bei niedergelassenen Ärzten und im Krankenhaus die optimale Behandlung der Patientinnen zu gewährleisten“, betont Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne. „Auch zu der Erkennung und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen gab es im vergangenen Jahr neue Erkenntnisse. Darauf haben wir den Fokus der diesjährigen Fachveranstaltung gelegt.“

Leitlinie als Basis für die Erkennung

Die jährliche Untersuchung beim Gynäkologen ermöglicht die frühzeitige Diagnose von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen. Somit hat sich die Zahl der Fälle von Gebärmutterhalskrebs seit Einführung der Vorsorgeuntersuchungen deutlich reduziert. „Das leitliniengerechte Vorgehen ermöglicht es dabei, systematisch und auf Basis des neuesten Stands der Wissenschaft vorzugehen. Deshalb haben wir die die S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe vorgestellt. S3 bedeutet dabei, dass die Leitlinie den höchsten Ansprüchen entspricht“, erklärt Prof. Dr. Clemens Tempfer.

Die häufigste Ursache für Gebärmutterhalskrebs und seine Vorstufen sind Humane Papillomviren (HPV). Die Viren werden dabei in Hochrisiko und Niedrigrisiko eingestuft. Hochrisiko-Viren sind als krebserregend eingestuft, weshalb die Behandlung dieser in einem weiteren Vortrag im Fokus stand. Neue Daten zu der Konisation, einer Ausschabung der Gebärmutter, als Maßnahme vor der Operation des Gebärmutterhalskrebses wurden ebenfalls vorgestellt. Wie sie in bestimmten Fällen aus der Klinik und Praxis entscheiden würden, konnten die Teilnehmer im Anschluss diskutieren.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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