Neues MRT-Gerät des Marien Hospital Herne bietet modernste Bildqualität, genauste Diagnostik und maximalen Patientenkomfort
Im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum wird die bildgebende Diagnostik – vor allem der Prostata, der Magen-Darm-, Gefäß- und auch rheumatischen Erkrankungen – durch ein neues 3 Tesla MRT-Gerät erweitert. Mithilfe des hochmodernen Geräts können die Untersuchungszeiten deutlich verkürzt und gleichzeitig die Diagnosesicherheit erhöht werden.
Um präzise Aufnahmen einzelner Körperteile zu erstellen, nutzen Radiologen bildgebende Verfahren wie eine sogenannte Magnetresonanztomografie (MRT). Mithilfe der entstandenen Bilder können die Mediziner beispielsweise Erkrankungen der Organe – wie Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase – oder Gelenke sichtbar machen. Moderne MRT-Geräte ermöglichen es ihnen außerdem, Tumore schon in den Wachstumsanfängen und hinsichtlich ihrer Aggressivität besser zu erkennen und Risikopatienten frühzeitig zu identifizieren.
Die Diagnostik im Institut für Diagnostische, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin des Marien Hospital Herne wird jetzt durch ein hochmodernes 3 Tesla MRT-Gerät in höchster Ausbaustufe ergänzt. Gemeinsam mit den vorhandenen MRT-Geräten, die durch Soft- und Hardware-Updates ebenfalls auf dem neusten technischen Niveau sind, wird im Marien Hospital Herne somit die gesamte Bandbreite der High-End-Diagnostik von Kopf bis Fuß abgedeckt. „Wir möchten die neuesten technischen Entwicklungen nutzen, um unseren Patienten die höchste Qualität, genauste Diagnostik und den besten Komfort zu liefern“, erklärt Prof. Lars Schimmöller, Direktor des Institut für Diagnostische, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin des Marien Hospital Herne.
Verkürzte Untersuchungszeit mit höherer Diagnosesicherheit
Durch das neue Gerät und die Geräte-Updates der bestehenden MRTs kann die Untersuchungszeit insgesamt deutlich verringert werden, mit zudem weiterer Verbesserung der Qualität der Aufnahmen. So können alle Standard-MRT-Untersuchungen des Marien Hospital Herne in unter 30 Minuten abgeschlossen werden – in vielen Fällen dauert es sogar nur 10 – 15 Minuten. Die Verkürzung der Scanzeit ist unter anderem für Patienten interessant, die sich im Gerät unwohl fühlen oder Schmerzen haben und nicht lange im MRT liegen können. Untersuchungen von Gefäßen und Organen (z. B. Nieren) können zudem zunehmend auch kontrastmittelfrei durchgeführt werden. Die Untersuchungen sind somit noch schonender für den Patienten.
Präzise MRT-Bilder auch ohne Atemanhalten
Für Untersuchungen des Bauch- sowie Brustraums musste der Patient bislang teils den Atem mehrere Sekunden lang anhalten, da durch Bewegungen unscharfe Bilder erzeugt werden. Vielen Patienten ist es aber nicht möglich ihren Atem für länger als 15 Sekunden anzuhalten. Mit der neusten Technologie werden die Atemzüge automatisch erkannt und herausgerechnet. So macht das neue MRT z. B. Erkrankungen in Darm, Bauchspeicheldrüse oder den Gallenwegen besser und präziser sichtbar. Auch Bildstörungen, beispielsweise durch Implantate, können mit dem neuen MRT verringert werden. Darüber hinaus ermöglichen neuste Bilderstellungstechnologien die Darstellung von Funktionen im Körper. So können u. a. Gewebe-, Knorpel- oder Muskelbeschaffenheit abgebildet oder Zelldefekte gemessen werden.
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