Natürliche Geburt: St. Anna Hospital Herne hat eine der niedrigsten Kaiserschnittraten deutschlandweit

Valentin Menke (l.), Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital Herne, und Therese Pyka (r.), freiberufliche Beleghebamme, in einem Kreißsaal des St. Anna Hospital Herne. Das Team aus freiberuflichen Beleghebammen und Ärzten des St. Anna Hospital legt viel Wert auf eine natürliche und selbstbestimmte Geburt. | Foto: St. Elisabeth Gruppe
  • Valentin Menke (l.), Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital Herne, und Therese Pyka (r.), freiberufliche Beleghebamme, in einem Kreißsaal des St. Anna Hospital Herne. Das Team aus freiberuflichen Beleghebammen und Ärzten des St. Anna Hospital legt viel Wert auf eine natürliche und selbstbestimmte Geburt.
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Die selbstbestimmte Geburt im Fokus – dieses Motto zeigt sich im St. Anna Hospital Herne nicht nur im geburtshilflichen Alltag, sondern auch in Zahlen. Die Kaiserschnittrate der Herner Geburtshilfe liegt aktuell bei rund 18 %. Zum Vergleich: Der deutschlandweite Durchschnitt liegt bei rund 32 %.

Deutschlandweit kommt rund ein Drittel aller Kinder per Kaiserschnitt zur Welt. Bei einigen Schwangeren ist ein bestimmter Geburtszeitpunkt durch einen Kaiserschnitt medizinisch notwendig, zum Beispiel bei Mehrlings- oder Risikoschwangerschaften, und somit vorab geplant, bei anderen wird im Laufe der Geburt spontan ein Kaiserschnitt nötig. Im St. Anna Hospital Herne liegt die Kaiserschnittrate mit 18 % besonders niedrig und rund 15 % unter dem Durchschnitt.

Intensive Begleitung rund um die Geburt

Die Gründe für die niedrige Kaiserschnittrate sind vielfältig. „Das Team aus freiberuflichen Beleghebammen und Ärzten des St. Anna Hospital legt viel Wert auf eine natürliche und selbstbestimmte Geburt“, so Valentin Menke, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital Herne. Das bedeutet eine enge und intensive Betreuung durch die begleitende Hebamme während der Geburt sowie auf Wunsch eine Unterstützung der Schwangeren mit Schmerzmitteln. Dazu zählen vor allem alternative Methoden, wie z.B. Homöopathie und Akupunktur, aber auch Schmerzmedikamente oder eine PDA, um Frauen im Geburtsverlauf zu unterstützen. Das freiberuflich tätige Beleghebammenteam ermutigt Frauen außerdem zum Ausprobieren von verschiedenen Geburtspositionen unter der Geburt – hockend, stehen oder liegend, sei es auf dem Bett, einem Ball oder einem Hocker. Ebenfalls beliebt sind Wassergeburten. „Die Geburtshilfe verfügt über eine große Geburtswanne sowie ein zusätzliches Entspannungsbad. Warmes Wasser wirkt sehr gut zur Schmerzerleichterung“, sagt Valentin Menke und freut sich darüber, dass das Angebot der Wassergeburten intensiv genutzt wird.

Natürliche Geburt nach einem Kaiserschnitt
Auch Frauen, die bereits ein Kind per Kaiserschnitt zur Welt gebracht haben, erleben im St. Anna Hospital Herne eine natürliche Geburt. „Nach einem Kaiserschnitt ist eine vaginale Geburt möglich“ erklärt Valentin Menke. „Wenn die Schwangere sich eine natürliche Geburt wünscht, empfiehlt es sich im Rahmen der Geburtsplanung abzuwägen, ob einer vaginalen Geburt etwas im Wege steht.“ Auch bei anderen Risikofaktoren wie einem Schwangerschaftsdiabetes oder insbesondere auch bei einer Beckenendlage ist eine natürliche Geburt möglich und wird im St. Anna Hospital gefördert.

Infokasten: Das St. Anna Hospital Herne ist als Babyfreundliche Geburtsklinik zertifiziert. Schwangere können ab der 35.+0 Schwangerschaftswoche gebären. Auf Geburten vor Vollendung der 35. Schwangerschaftswoche sowie auf die Versorgung von Frühgeborenen und Mehrlingsgeburten sind die sogenannten Perinatalzentren, zum Beispiel im Marien Hospital Witten, das ebenfalls zur St. Elisabeth Gruppe gehört, spezialisiert.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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