Mit der Diagnose Brustkrebs leben – Modenschau im St. Anna Hospital Herne für Brustkrebs-Patientinnen
Am vergangenen Freitag lud die Patientinneninitiative PIA e. V. zur Modenschau in das Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe im St. Anna Hospital Herne ein. Präsentiert wurden Bademode, Unterwäsche und Brustprothesen für an Brustkrebs erkrankte Frauen.
Ein bunter Nachmittag für Brustkrebspatientinnen – im wahrsten Sinne des Wortes. Im Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe wurden erneut Bademode, Unterwäsche und der neuste Stand medizinsicher Brustprothesen präsentiert.
Brustkrebs ist die am häufigsten vorkommende Krebserkrankung bei Frauen. In Deutschland erkranken mehr als 71.000 Frauen pro Jahr an der Krebserkrankung. Die Diagnose kommt in vielen Fällen neben einer medikamentösen Behandlung auch mit einer operativen Therapie einher. Abhängig vom Verlauf der Erkrankung kann auffälliges Brustgewebe entfernt werden. In einigen Fällen ist jedoch auch eine vollständige Entfernung der Brust – eine sogenannte Masektomie – notwendig. Für viele Betroffene stellt dies zusätzlich zur Therapie der Erkrankung eine große mentale Belastung dar.
Sich an dieses neue Körperbild zu gewöhnen ist nicht einfach. Viele Betroffene möchten auch nicht, dass der Verlust der Brust öffentlich erkennbar ist. Dies kann vermieden werden. Brustprothesen, Unterwäsche und entsprechende Bademode können für betroffene Patientinnen Abhilfe verschaffen und eine Masektomie kaschieren.
Patientinneninitiative PIA e. V.
Die Patientinneninitiative PIA e. V. hat sich das Ziel gesetzt, an Brustkrebs erkrankte Frauen in der schweren Zeit vor, während und nach der Krebs-Therapie zu unterstützen und zu beraten. Die vielfältigen Angebote reichen vom Austausch beim Mamma-Frühstück über Mal- und Tanzkurse bis hin zu Wassergymnastik.
Brustzentrum des St. Anna Hospital Herne
Das Kooperative Brustzentrum Bochum | Herne am Standort St. Anna Hospital Herne legt den Fokus bei der Brustkrebsbehandlung nicht nur auf den Tumor, sondern behält die betroffene Frau als Ganzes im Blick. Das ganzheitliche Behandlungskonzept umfasst neben der medizinischen Therapie der Krebserkrankung eine umfassende sozialpsychologische Betreuung während und nach dem Aufenthalt im Krankenhaus. Zusätzlich gibt es unterschiedliche Angebote wie Informationen zur Rehabilitation, Selbsthilfegruppen zum Austausch mit anderen Betroffenen und weitere Hilfsangebote, um die Patientinnen in dieser Phase ihres Lebens bestmöglich zu unterstützen.
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