Krebsvorstufen frühzeitig im Blick – Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital Herne erhält Zertifizierung

Valentin Menke, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital und Oberärztin Vanessa Brinkmann freuen sich über die Zertifizierung „Gynäkologische Dysplasie-Sprechstunde“.

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  • Valentin Menke, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital und Oberärztin Vanessa Brinkmann freuen sich über die Zertifizierung „Gynäkologische Dysplasie-Sprechstunde“.

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Gebärmutterhalskrebs steht weltweit an zweiter Stelle der Krebserkrankungen bei Frauen. Die Vorstufen dieser Krebserkrankung werden als Dysplasien bezeichnet. Die Entwicklung von der Dysplasie bis zum Krebs dauert in der Regel mehrere Jahre. Werden Dysplasien frühzeitig erkannt, kann Gebärmutterhalskrebs also in vielen Fällen verhindert werden. Die Klinik für Frauenheilkunde des St. Anna Hospital Herne bietet deshalb eine Dysplasie-Sprechstunde an. Dafür erhielt sie erstmals die Zertifizierung „Gynäkologische Dysplasie-Sprechstunde“ der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG).

Im Rahmen der Dysplasie-Sprechstunde erhalten Patientinnen neben einem ausführlichen Gespräch eine Gebärmutterhalsspiegelung. Dabei untersuchen die Gynäkologen den Gebärmutterhals mit einer speziellen Lupe – dem Kolposkop. „Die Oberflächenbeschaffenheit der Organe lässt sich mit dem speziellen Instrument bis zu 40-fach vergrößert darstellen“, informiert Valentin Menke, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital. Lassen sich auffällige Stellen nicht sicher beurteilen, wird im Bereich des äußeren Genitals eine Gewebeprobenentnahme, eine sogenannte Biopsie durchgeführt. Das Gewebe wird anschließend im Labor untersucht. „Die Dysplasie-Sprechstunde ist ein wichtiger Schritt, um Gebärmutterhalskrebs frühzeitig erkennen und behandeln zu können“, so Vanessa Brinkmann, Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital.

Werden im Rahmen der Dysplasie-Sprechstunde Auffälligkeiten festgestellt, kann nahtlos die Behandlung im St. Anna Hospital erfolgen. Bei einer leichten Dysplasie sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen zunächst ausreichend. Handelt es sich um eine hochgradige Dysplasie, ist in der Regel der nächste Schritt eine Konisation, eine Entfernung der veränderten Gebärmutterschleimhaut. Sollte die Dysplasie sich bereits zu Krebs entwickelt haben, stehen die Experten der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe auch hier Patientinnen umfassend mit modernen Therapiemöglichkeiten zur Seite.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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