Kampf den teuren Wärmelecks

Ingrid Deutmeyer (Verbraucherzentrale), Georg Kruhl, Silke Gerstler (Verbraucherzentrale) und Stadtrat Karlheinz Friedrichs (von links) werden auf Wärmeabstrahlung „getestet“. Foto: A. Thiele
  • Ingrid Deutmeyer (Verbraucherzentrale), Georg Kruhl, Silke Gerstler (Verbraucherzentrale) und Stadtrat Karlheinz Friedrichs (von links) werden auf Wärmeabstrahlung „getestet“. Foto: A. Thiele
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Heizung an – und schon wird es schön mollig warm in der Stube. Nach diesem einfachen Rezept verfahren viele in den Wintermonaten. Das dicke Ende kommt dann meist mit der Jahresabrechnung des Energieversorgers „pro Jahr werden Gas und Öl durchschnittlich sechs Prozent teuer“, weiß Energieberater Georg Kruhl der Verbraucherzentrale NRW.

Mit ein Grund für das zu großzügige Heizen sind oft Wärmelecks am Haus, die verhindern, dass es schnell angenehm wird in einer kalten Wohnung. Und auch wenn der diesjährige Winter einen Namen nicht wirklich verdient, sollte man diese Problemstellen im Heim nicht vergessen.

Daher bietet die Verbraucherzentrale wieder eine Thermografieaktion an.
Denn es gibt viele Schwachstellen im Haus wie Heizkörpernischen, ungedämmte Fensterstürze und Rolladenkästen, alte Türen, Wärmebrücken an Erkern, Balkonen und Loggien. Manche Problemstellen können sogar in der Wand verborgen sein, zum Beispiel zugemauerte Fenster oder ungedämmte Heizungsrohre. „Thermografie-Aufnahmen machen diese Mängel deutlich“, erklärt Kruhl.

Das Angebot umfasst eine 90-minütige Beratung zu Hause und die Erstellung der Wärmebilder. Um diese anzufertigen, ist „ein Unterschied von etwa 15 Grad zwischen Wohnung und Außentemperatur nötig“, verrät Kruhl. Angesichts der derzeit milden Grade müssen die Experten daher nach dem Motto der frühe Vogel fängt den Wurm verfahren.

Die Ratsuchenden erhalten einen schriftlichen Bericht über die energetischen Mängels ihres Gebäudes inklusive Spar- und Modernisierungstipps. „Sie bekommen eine Prioritätenliste, einen Fahrplan, was man im Laufe der Zeit machen sollte“, erklärt Kruhl. Dabei muss das nicht immer sofort eine umfangreiche Komplettdämmung sein. Manches könne man auch selbst machen, „Zum Beispiel die Dämmung der Kellerdecke“, weiß der Experte.

Anmeldungen für dieses Angebot sind bis Ende März möglich. Kontakt unter Tel. 0180/1115999, 02323/44746 und unter www.vz-nrw.de/thermoaktion.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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