EvK Herne
Jeder Gelenkersatz wird sorgfältig diskutiert

Die medizinische Fachgesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie hat es zum wiederholten Male mit einem Prüfsiegel bestätigt: Das Zentrum für Endoprothetik am Evangelischen Krankenhaus Herne erfüllt alle Qualitätsrichtlinien und gilt als kompetente Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit massiven Gelenkproblemen im Bereich Knie, Schulter und Hüfte. Das Zentrum gehört zu der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Guido Rölleke.

Bis zu acht Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Arthrose. Ein Unfall, eine Fehlstellung der Knochen oder aber auch der Alterungsprozess können die Ursache für den Gelenkverschleiß sein, der zu heftigen Beschwerden führen kann. Bewegung, die richtige Ernährung und Medikamente können helfen, die Beschwerden zu lindern. „Erst wenn all diese Maßnahmen nicht mehr greifen und die Schmerzen für die Betroffenen so unerträglich geworden sind, dass sie im alltäglichen Leben massiv beeinträchtigt sind, kommt eine OP mit Einsatz eines künstlichen Gelenks in Frage“, sagt Chefarzt Dr. Guido Rölleke.

Denn Ziel des Endoprothetikzentrums ist es nicht, um jeden Preis ein künstliches Gelenk einzusetzen, sondern diesen Zeitpunkt für die Betroffenen so weit wie möglich hinauszuschieben. Deshalb erfolgt im Vorfeld eine umfangreiche Diagnostik, um für die Patientinnen und Patienten die bestmögliche Lösung zu finden. „Denn eines betonen wir in jedem Gespräch, das wir im Vorfeld führen, ein neues Gelenk bedeutet nicht, dass ein 75-Jähriger danach dieselbe körperliche Verfassung hat wie ein 30-Jähriger“, gibt Dr. Rölleke zu bedenken.

Fällt die Entscheidung für eine Gelenkprothese für Knie, Schulter oder Hüfte, wird die Operation anhand digitaler Röntgenbilder geplant. Mit Hilfe modernster digitaler Technik wird eine exakt berechnete Prothese ausgewählt, um die individuell beste Passform einzusetzen. Mit zementierten und zementfreien Implantaten kann auf die individuellen Anforderungen der Patienten, jeden Alters, an das neue Hüft-, Knie-, oder Schultergelenk optimal eingegangen werden. Nach der OP heißt es, die Patientin oder den Patienten so schnell wie möglich zu mobilisieren. Bereits am Tag nach der Operation beginnen die Physiotherapeut*innen mit den ersten Übungen. Eine Rehabilitationsmaßnahme schließt sich an, um eine optimale Belastbarkeit des operierten Gelenks zu erreichen.

Kontakt:
EvK Herne
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Zentrum für Endoprothetik
02323.498-2241

Autor:

Ev. Krankenhausgemeinschaft aus Herne

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