Hilfe bei Harnverlust
Trotz zunehmender Aufklärung ist Harninkontinenz in der Öffentlichkeit immer noch ein Tabuthema. Frauen sind 3- bis 4-mal häufiger von dieser Erkrankung betroffen als Männer. Für die Betroffenen ist der Leidensdruck sehr hoch.
Über Möglichkeiten der Behandlung informierten Clemens Tempfer und Harald Krentel, Direktor und Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Marienhospital sowie im St. Anna-Hospital. Thomas Deska, Leitender Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marienhospitals, klärte über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei Stuhlinkontinenz auf.
Funktionsstörungen des Beckenbodens und der Beckenorgane betreffen deutschlandweit rund neun Millionen Frauen. Dabei könnten diese Störungen in den meisten Fällen gut behandelt werden. „Viele Betroffene schämen sich, das Gespräch mit ihrem Arzt zu suchen. Umso wichtiger ist es, das Thema aufzugreifen, um den betroffenen Frauen die Hemmung zu nehmen und fachärztliche Beratung und Behandlung in Anspruch zu nehmen“, sagt Tempfer. Im Anschluss an die Vorträge nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen an die Experten zu stellen und eigene Erfahrungen zu diskutieren.
Quelle: St. Elisabeth-Gruppe
Autor:Wochenblatt Herne aus Herne |
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