Großzügige Spende an das Palliativnetzwerk Herne, Wanne-Eickel und Castrop-Rauxel
Pünktlich zum Jahreswechsel erhielt das Palliativnetzwerk Herne, Wanne-Eickel und Castrop-Rauxel (kurz PNW) eine Spende in Höhe von 4.000,-. Euro Der private Spender hat es sich nicht nehmen lassen, so seinen Dank für die Betreuung seiner Großmutter durch das PNW auszudrücken und trägt damit zum weiteren Aufbau der Palliativen Versorgung in unserer Region bei.
Zusammen mit dem Schatzmeister Herrn Wald, von der Paracelsus-Apotheke und der Palliativschwester Frau Schulze bedankte sich der Vorsitzende des PNW, Herr Anton B. Preissig persönlich für die großherzige Spende.
„Unser vorrangiges Anliegen ist es, das Angebot für Palliativpatienten zu verbessern“, erklärt der Palliativarzt Preissig. „Dank dieser Spende ist ab sofort die neue kostenfreie Palliativ-Hotline des Netzwerks, Telefon: 0800/ 900 91 91, geschaltet“.
„Jetzt können uns Betroffene und Angehörige, aber auch Haus- und Fachärzte, Pflegedienste und andere Interessierte kontaktieren und ohne großen Aufwand palliativmedizinisches Fachwissen anfordern. Wir haben z.B. in 2011 zwar bereits über 500 Patienten ambulant betreuen dürfen, aber viele Palliativpatienten, die unsere Unterstützung benötigen könnten, haben bisher noch nichts von unserem Netzwerk gehört. Deshalb ist es uns wichtig, dass möglichst viele Menschen von unserer Verknüpfung der verschiedenen palliativmedizinischen Institutionen in dieser Region erfahren“, so Herr Preissig.
Daher soll auch die Internetseite des gemeinnützigen Vereins -www.Palliativ-Netzwerk.de- in den nächsten Wochen überarbeitet werden, um dann in neuem Glanz zu erstrahlen. Bisher wird dieses Medium weniger von den älteren Mitbürgern genutzt, aber deren Kinder und Enkel und auch die Krankenhäuser nutzen diese Informationsquelle zunehmend.
Der Spender freut sich einen Anteil zum Ausbau der Palliativen Struktur in der Region Herne und Castrop-Rauxel beigetragen zu haben. “Meine Familie und ich haben vom Palliativnetzwerk kurzfristig viel Hilfe und Unterstützung bei der Versorgung meiner Großmutter erhalten. So hat uns das PNW in dieser äußerst schwierigen Situation eine große Entlastung verschafft. Und meiner Großmutter wurde ihr Wunsch erfüllt, im häuslichen Umfeld sterben zu dürfen“.
Ein Ziel des Vereins ist die bestmögliche Versorgung des einzelnen Patienten zu erreichen. Durch die Vernetzung von ambulanten und stationären Einrichtungen, von Haus- und Palliativärzten, sowie von Palliativpflege- und Hospizdiensten kann eine optimal abgestimmte Betreuung möglich gemacht werden. So erhält jeder die Hilfe, die er benötigt. Ob zu Hause, auf der Palliativstation, im Alten- oder Pflegeheim oder im Hospiz-, die Mitglieder des PNW stimmen die Versorgung individuell mit den Bedürfnissen des einzelnen Patienten ab. Der rege Informationsaustausch und die Struktur innerhalb des Netzwerkes erleichtert den Mitgliedern in schwierigen Situationen ideal zu handeln. Denn gerade in den letzten Wochen und Monaten des Lebens benötigen die Betroffenen und deren Angehörigen jede erdenkliche Unterstützung.
Natürlich ist die Hilfe durch das Palliativnetzwerk Herne, Castrop-Rauxel nicht mit Kosten verbunden. Auch die Leistungen der Netzwerkpartner sind für Betroffene kostenlos.
Das Palliativnetzwerk Herne und Castrop-Rauxel hingegen ist auf Spenden angewiesen- wie der heute Zugegangenen. Gerne können auch Sie Hilfe anfordern, oder durch eine kleine oder große Spende die Arbeit des PNW unterstützen.
Das Spendenkonto des gemeinnützigen Vereins ist:
Palliativnetzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel
Herner Sparkasse
Konto: 467 55
BLZ: 432 500 30
Für Rückfragen oder weitere Gespräche steht Ihnen der Vorsitzende des Palliativnetzwerks, der Palliativarzt Anton B. Preissig , gerne zur Verfügung.
Kontakt unter Telefon: 0800/ 900 91 91
Autor:Caroline David aus Herne |
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