Grauer Star Katarakt OP
Grauer Star Katarakt OP.
Keine Angst, es tut nicht weh.
Schon ca. 700 000 Menschen werden jedes Jahr in Deutschland an grauem Star operiert.
Die exakte Untersuchung der Augen ist dabei unerlässlich und dauert bei Durchlauf aller Einstellungen ca. 20 Minuten.
Eine evtl. vorhandene Zuckerkrankheit (Diabetes) sollte im Vorfeld gut eingestellt werden.
Die Katarakt OP wird in den meisten Fällen bei einer örtlichen Betäubung ausgeführt.
Der Eingriff kann auch in Vollnarkose durchgeführt werden.
Die Kataraktoperation gehört mit zu den risikoärmsten Operationen überhaupt und ist fast schon Routine.
Ein ganz kleiner Schnitt in der Hornhaut reicht aus, um eine Sonde einzuführen, die die alte Linse zertrümmert und mit einem Saugspülgerät absaugt.
Der Schnitt ist so klein, dass er in den meisten Fällen nicht durch eine Naht verschlossen werden muss.
Bei stark verhärtetem Linsenkern werden zusätzlich Ultraschallwellen benötigt.
Danach wird in der Regel eine Kunststofflinse in das Augeninnere eingesetzt.
Die Linse besteht aus einem elastischen Material, dass gefaltet durch die winzige Öffnung geschoben wird und sich dann entfaltet.
In den ersten 10 -12 Tagen ist nachts eine durchsichtige Kunststoffschutzklappe zu tragen, um im Schlaf nicht das operierte Auge zu berühren.
Zu Tränen oder Brennen des operierten Auges kann es in den Tagen nach der OP kommen, das kann aber durch Tropfen erträglich gemacht werden.
Die Augen können eine Zeit lang mit einer Sonnenbrille geschützt werden.
Am ersten Tag nach der OP beginnt die Nachbehandlung mit Tropfen 4-mal täglich und mit Salbe vor der Nachtruhe.
Nach ca. 3-4 Wochen kann dann das zweite Auge der Operation zugeführt werden.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Augenarzt sind von daseinsmäßiger Bedeutung.
Weitere 4 – 6 Wochen werden dann vergehen, um eine neue Vermessung beider Augen durchzuführen.
Die Dioptrien - Bestimmung einer neuen Brille ist damit gewährleistet.
Autor:Helmut Zabel aus Herne |
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