Fortbildungsveranstaltung im Rheumazentrum
Für medizinische Experten bietet das Rheumazentrum Ruhrgebiet am 18. Mai ab 18 Uhr eine Fortbildungsveranstaltung zu den Krankheitsbildern Gicht und CAPS an.
Bei der Fortbildung referieren dieses Mal Dr. Uta Kiltz aus dem Rheumazentrum Ruhrgebiet und Dr. Bas Vastert aus Utrecht zu den Themen „Die neue Gicht Leitlinie der DGRh – treat to target?“ und „Cryopyrin-associated periodic syndromes (CAPS) – SHARE recommendations“.
Bei Gicht handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, bei der anfallsartige starke Gelenk-Schmerzen auftreten. Grund dafür ist ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut. So können dauerhafte Schäden an den Gelenken, aber auch den Nieren entstehen. In diesem Zusammenhang bedeutet „Treat to target“ eine möglichst niedrige Krankheitsaktivität zu erreichen. Der Vortrag wird unter anderem auf diese zielgenauen Behandlungsmethoden eingehen.
Dr. Bas Vastert wird die sehr seltenen Erkrankungen Cryopyrin-assoziierten periodischen Syndrome (CAPS) thematisieren. Eine Veränderung in einem Gen führt zu einer überschießenden Entzündungsreaktion. Charakteristisch sind starke Gelenkschmerzen und Gelenkentzündungen. Außerdem können knöcherne Veränderungen mit Verformung der Knochen auftreten. Zu den allgemeinen Symptomen gehören wiederkehrendes Fieber sowie Unwohlsein, eine allgemeine Schwäche, Müdigkeit, schnelle Erschöpfung sowie eine verringerte Belastbarkeit.
Im Rahmen der Vorträge gibt es ausreichend Möglichkeit zur Diskussion. Die Veranstaltung findet im Vortragsraum des Rheumazentrum Ruhrgebiet, Claudiusstraße 45, statt. Information und Anmeldung gibt es telefonisch unter 02325/ 592 131.
Quelle: Rheumazentrum Ruhrgebiet/ St. Elisabeth Gruppe
Autor:Amalie Schulte-Fischedick (Redaktion Wochenblatt Herne) aus Herne |
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