Patientenveranstaltung
Experten informierten digital über Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse
Welche Beschwerden verursacht eine Erkrankung an der Schilddrüse oder Nebenschilddrüse? Wie wird die Diagnose einer Schilddrüsenerkrankung gestellt? Und welche Behandlungen sind im Anschluss möglich? Diesen und weiteren Fragen rund um das „Schmetterlingsorgan“ Schilddrüse widmeten sich die Experten der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Mittwoch, dem 26.04.2023, im Rahmen einer digitalen Patientenveranstaltung.
Schilddrüsenerkrankungen sind häufig und können Menschen in jedem Lebensalter betreffen. Grundsätzlich wird zwischen hormonellen Fehlfunktionen wie einer Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenunterfunktion und zwischen Veränderungen in Größe und Beschaffenheit der Schilddrüse unterschieden, zum Beispiel eines Struma oder Schilddrüsenknoten. Die Behandlungsmöglichkeiten können von einer medikamentösen Therapie bis zu einer Operation der Schilddrüse reichen. Alleine in Deutschland werden jedes Jahr über 100.000 Operationen an der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse durchgeführt.
Symptome, Diagnose und Behandlung im Fokus der Veranstaltung
„Mit unserer Veranstaltung wollten wir auf die Auswirkungen einer Schilddrüsenerkrankung auf den Körper aufmerksam machen“, sagt Prof. Dr. Dirk Bausch, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Die Hauptfunktion der Schilddrüse ist die Produktion von Hormonen. Wenn diese Funktion jedoch gestört ist, kann dies den Kreislauf, den Stoffwechsel, das Wachstum oder sogar die Psyche aus dem Gleichgewicht bringen. Neben den Symptomen stand auch die Therapie im Vordergrund: „Es gibt ein vielfältiges Diagnose- und Therapiespektrum. Mit jedem Patienten wird individuell abgestimmt, welcher Ansatz gewählt wird.“
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