EvK investiert insgesamt 20 Millionen Euro / Thorax-Ambulanz das i-Tüpfelchen

Öffnen die Tür zur neuen Thorax-Ambulanz: Heinz-Werner Bitter (rechts), Geschäftsführer der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne / Castrop-Rauxel, und Dr. Erich Hecker, Chefarzt für Thoraxchirurgie und Leiter des Thoraxzentrums Ruhrgebiet. WB-Foto: Angelika Thiele
  • Öffnen die Tür zur neuen Thorax-Ambulanz: Heinz-Werner Bitter (rechts), Geschäftsführer der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne / Castrop-Rauxel, und Dr. Erich Hecker, Chefarzt für Thoraxchirurgie und Leiter des Thoraxzentrums Ruhrgebiet. WB-Foto: Angelika Thiele
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20 Millionen Euro hat die Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne / Castrop-Rauxel an ihrem Standort in Eickel „verbaut“. Jetzt wurde das i-Tüpfelchen fertig: die neue Thorax-Ambulanz, die auf 600 Quadratmetern des alten OP-Traktes fünf Behandlungs- und Untersuchungsräume sowie vier Arztzimmer und diverse Büros umfasst.

Über die markante Verbesserung freut sich Dr. Erich Hecker, Chefarzt für Thoraxchirurgie und Leiter des Thoraxzentrums Ruhrgebiet: „Vorher stand uns nur ein einziges Behandlungszimmer zur Verfügung und alle anderen Räumlichkeiten waren über das ganze Krankenhaus verteilt – das bedeutete erheblich längere Wege für Patienten und Ärzte.“

Umbau kostete 750.000 Euro

750.000 Euro hat der Umbau gekostet. Die Ambulanz ist das Portal für jeden Patienten, der neu aufgenommen wird.

Das Thoraxzentrum Ruhrgebiet, viertgrößtes in Deutschland, ist eines von zwei von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Lungenkrebszentren im Ruhrgebiet. Das andere befindet sich in Essen.

Die im EvK Eickel behandelten Patienten leiden zu 60 Prozent an Lungenkrebs. „90 Prozent von ihnen sind Raucher“, betont Dr. Erich Hecker. 20 Prozent der Kranken kommen wegen chronischer Bronchitis und Schlafapnoe, weitere 20 Prozent wegen Infektionen, etwa einer schweren Lungenentzündung.
Um die Patienten kümmern sich 43 Ärzte und rund 120 Pflegekräfte auf den Stationen.

Den Lungenkrebs-Patienten kann Dr. Hecker durchaus Mut machen: „Wer frühzeitig operiert wird, hat hohe Heilungschancen.“

Jährlich werden aus ganz Deutschland 4500 Patienten stationär und 4000 ambulant im Thoraxzentrum Ruhrgebiet behandelt.

Bettenhaus und hochmoderne OP-Säle

Am Standort Eickel hat die Ev. Krankenhausgemeinschaft bereits ein Bettenhaus mit 75 Betten errichtet, die Nuklearmedizin und Radiologie neu aufgebaut, eine Operationsabteilung mit vier hochmodernen Sälen errichtet und eine Weaning-Station eröffnet: Dort werden Patienten von künstlicher Beatmung „entwöhnt“.

Mit der Thorax-Ambulanz sind Neu- und Umbau nun vorerst abgeschlossen.
Kontakt zun Thorax-Zentrum Ruhrgebiet unter: 02323/4989-2212, www.evk-herne.de

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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